House Of Flying Daggers

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House of flying Daggers

In der Tang-Dynastie herrscht Unruhe, da die Rebellion ‘House of flying Daggers’ von den Reichen stiehlt und es den Armen gibt. Der Name ist btw. Programm. Vor kurzem wurde deren Anführer getötet, doch die Gruppe formiert sich bereits neu. Um sie endgültig zu besiegen, bekommen die beiden Guards Jin und Leo den Auftrag die Basis innerhalb von 10 Tagen aufzufinden. Doch ehrlich gesagt ist das alles egal. die wunderschöne (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) Mei kommt in ein Teehaus aka Bordell und tanzt. Jin hat eine Ahnung wer das in Wirklichkeit sein könnte und der Plan schlägt zu..

Paha.. gar nicht so einfach da großartig die Story anzureissen, ohne zu spoilern und auch noch Spannung zu erzeugen. Aber ey.. gschisse druff. xD Ich bin immer noch geschockt wie der Film sich entwickelte.

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Zu Anfang gibts diese fantastische Szene im Teehaus. Dann die Idee, dass.. ach scheiss drauf, der Film ist über 10 Jahre alt ey. SPOILER AB JETZT! Dann die Idee, dass sie die verschollene Tochter des gefallenen Anführers sein und sie die Soldaten zur Basis der Flying Daggers führen könnte. Also wird eine Flucht inszeniert, auf die Mei auch herein fällt. Fortan auf sich allein gestellt, versuchen der lockere falsche Fuffziger Jin und die scheissdrecksheisse Mei das geheime Versteck zu erreichen. Doch man ahnt schon sehr wie es kommt. Sie werden sich verlieben. In fact, dachte ich mir persönlich nach einem der ersten Storytwists schon, dass sie bestimmt nicht wirklich blind ist. Schade, dass ich damit recht hatte. Aber diese feelings sollten sich später noch viel öfter bestätigen.

Doch zuerst zur Aufmachung. Was soll man zu den Bildern, der Musik, den Gewändern und der Choreographie schon groß sagen. Es ist die nahezu perfekte Inszenierung. Kampf und Kunst vereint, gepaart mit geballter Soundkulisse und massig Szenen zum niederknien. Ich war nach 30 Minuten schon derart begeistert, dass ich im Kopf bereits mit 5 Pimmeln um mich wedelte. Die Story war natürlich trotzdem spannend. Würde er seine Heimat verraten, für ihre Liebe? Würde sie es merken und was wäre dann los? Würde das House of flying Daggers zerstört werden oder hätten diese gar einen Gegenangriff geplant? Doch dann bahnte sich langsam etwas an und es wurde nach und nach nicht nur immer schlimmer, sondern auch noch der Fokus des Films.

Vorhersehbarkeit.

Als sich Jin in Mei verliebt, will erst sie nicht, dann er nicht, dann wieder sie, dann geht sie, er reitet nach zögern hinterher und rettet sie usw. usw. Als sie schließlich das Lager erreichen, wirds grad noch schlimmer, da noch raus kommt, dass Leo, der andere Typ aus dem Teehaus, sie schon lange kennt und sie immer noch liebt. Von nun an verlagert sich der Film ins Bodenlose Loch eines Liebesdramas. Das Finden der Basis rückt in den Hintergrund, die Beziehung zwischen Mei und Jin dafür in den Fordergrund. Ich habe nichts gegen dramatische Akte oder Dialoge in Bezug auf die Liebe. Aber hier wirds einfach nur übertrieben. Die Hinterherrennerei nimmt noch zu und das Schlimmste daran ist wie gesagt, dass das alles so vorhersehbar ist, dass man irgendwann anfängt zu gähnen oder die Augen zu verdrehen. Der Showdown ist imo unnötig künstlich. Die Poesie der Bilder war die ganze Zeit vorhanden. Für was dann die Metapher mit dem Schnee? Ne, zuviel des Guten. Auch fällt sie natürlich dann 20x um, bis sie dann endlich das Zeitliche segnet. Herrgott, es erinnerte mich an die schrecklich peinliche Sterbeszene bei Matrix Revolutions. Und das will was heissen. Was mit dem House of flying Daggers dann geschah? Geschenkt! Der Film interessiert sich nur noch um diese Dreiecksbeziehung, die natürlich nicht rosig ausgeht. Aber das war mir dann schon völlig egal.

Was ich aber extra anmerken möchte ist, wie absolut hurenscheisse perfekt Zhang Ziyi eine Blinde spielt!? Herrgott im Himmel, wie kriegt man so etwas bitte hin? Niemals war der Blick leerer. Absolut super gespielt.

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Goooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooott!!!!!

House of flying Daggers ist einer der am besten fotografierten Filme, die ich kenne. Die Action, Musik und auch die Figuren sind Kunst. Alles ist im Fluss, bis gegen Anfang des letzten Drittels klar wird, dass sich der Filmin eine Richtung entwickelt, die mit dem ursprünglichen Versprechen der Geschichte nichts mehr gemein hat.

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Don’t Give A Damn

Don’t Give A Damn

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Pierre (Sammo Hung) ist zwar ein guter Cop, aber wegen seinen etwas ungewöhnlichen Methoden nicht so sehr angesehen in der Polizeistation. Dass er dabei hin und wieder ein paar Fehler macht, hilft dabei natürlich nicht unbedingt. Als er gerade einem japanischen Drogensyndikat auf der Spur ist, gerät er ausversehen an den Zollbeamten Wong (Yuen Biao), welcher auch gerade am gleichen Fall arbeitet. Die zwei verstehen sich nicht so gut und so sind die ersten Spannungen und sogar fights vorprogrammiert. Umso schlimmer wird’s, als der neue, gestriegelte Super-Intendend (Takeshi Kaneshiro) die beiden zusammen am Fall weiter arbeiten lässt.

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“Don’t Give A Damn” sollte wohl der lange ersehnte Film sein, der die “Lucky Stars” Jackie Chan, Sammo Jung und Yuen Biao wieder vereinten. Durch anderweitige Zusagen konnte Jackie Chan wohl nicht mitmachen und so musste Takeshi Kaneshiro für ihn einspringen, was sich unweigerlich im Feeling des Filmes bemerkbar macht. Aber ich bin positiv überrascht, was für ein lustiger Film es dann doch wurde. Anfangs war ich etwas irritiert, weil es augenscheinlich random Action und Momente in der Polizeistation gibt, aber schon bald merkt man, dass diese nur einem Zweck dienen: Der Comedy und dem Aufbau von Beziehungen zu den Darstellern. Und es ist geglückt, der Humor ist teilweise albern, teilweise wirklich gut und die drei Hauptakteure bringen tatsächlich Persönlichkeiten rüber. Sammo Hung ist der aufrichtige, unkonventionelle Cop, der eher Pech im Leben hat, aber sich damit abfang, während Yuen Biao einen strafversetzten Zollbeamten miemt, der sein Temperament nicht im Zaum halten kann. Takeshio Kaneshiro beweist hier als gestriegelter und streng nach Vorschrift handelnder Vorgesetzter ungeahntes Comedy-Talent. Ein bisschen weird, wird der Humor, wenn es in die rassistische Ecke geht (siehe Screenshot) aber ob nun Romanze, Martial Arts Fight oder Ermittlungen, alles ist mit teilweise guten Gags gespickt und wird nie langweilig.

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Überhaupt geht’s am Schluss überraschend gut ab. Die erste Stunde des Films verbringt man eher mit dem Kennenlernen der Truppe und erwartet schon gar keine großartigen Fights mehr, dafür haut’s das Ende dann noch einmal voll rein mit wirklich gut gemachten und kreativen Kampfszenen, in welchen nur noch ein Jackie Chan fehlt.

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Perhaps Love

(Das koreanische Filmposter)

PERHAPS LOVE

Lin Jiang-Dong (Takeshi Kaneshiro) wird für die Rolle des Zirkusdirektors in Nie Wens (Jacky Cheung) neuem Film gecasted. Eigentlich ein Job wie jeder andere, wenn die Hauptdarstellerin nicht Sun Na (Zhou Xun) wäre. Mit ihr war Lin Jiang-Dong einst zusammen, bevor sie ihn vor 10 Jahren ohne ein Wort zu sagen verließ und seitdem den Kontakt mit ihm meidete. Er will seine Chance ergreifen und sie fragen, ob sie sich erinnert. Ob sie ihn damals liebte. Doch Sun Na blockt ab.

Perhaps Love bekam ich von Yes Asia geschenkt, als ich drei asiatische Blu-rays kaufte. “Na prima… ein Musical.”, dachte ich und nahm ihn trotzdem mal mit, weil das Medium Blu-ray ja immerhin noch relativ neu für mich ist und ich wenigstens tolle Bilder sehen wollte. Eigentlich mag ich gar keine Musicals. Ich steh einfach so gut wie nie auf die Lieder, auf die Tänze sowieso nicht und Filme bildeten da bisher keine Ausnahme. Bollywood lässt grüßen. Bei Perhaps Love wurde mir dann aber relativ schnell klar, dass es eigentlich gar kein Musicalfilm ist, sondern lediglich ein Film über die Dreharbeiten zu einem Musicalfilm. Der Vorteil hierbei ist, dass die eigentliche Hauptstory immer frei von Liedern bleibt und so – für mich – eine ganz gehörige Portion mehr Glaubwürdigkeit bekommt. Die Charaktere singen stets nur bei den Dreharbeiten zum Film im Film. Dies wurde aber teilweise so verwoben, dass man Perhaps Love nun doch fast als Musicalfilm bezeichnen kann, obwohl er streng genommen gar keiner ist.

Ja was denn nun?

Das klingt jetzt vielleicht beknackt, ist aber wirklich toll gelöst. Dazu kommt, dass der Plot des Musicals mit dem Leben der Darsteller im Film so einiges gemeinsam hat und man sich stets wundert, welche Emotionen nun zum Musical gehören und welche echt sind, bis die Charaktere am Schluss gar nicht mehr anders können, als sich selbst zu spielen. Sun Na spielt anfangs die unnahbare und man fragt sich, warum die Schlampe damals einfach abhaute und nun nichtmal den Mut hat, ihrem Ex zu sagen warum! Das ändert sich im Laufe des Filmes, als sie ein bisschen auftaut, sich an damals erinnert und dann sogar noch so etwas wie eine Überraschung an’s Tageslicht kommt. Ja, der Film hat sogar so etwas wie Plottwists. Zumindest ich war positiv überrascht und schlief nichtmal ein, obwohl ich schon relativ müde war.

Die Hauptdarsteller schaffen es dabei auch mühelos, dass man mit ihnen fühlt. Oft sind asiatische Liebesfilme zu zurückhaltend und “kalt”, dass es mir schwer fällt, da überhaupt etwas zu fühlen, aber bei Perhaps Love ging es sogar. Schon allein durch die Gesangseinlagen, die ziemlich theatralisch immer in Szene gesetzt wurden. Wobei sie mir für ein Musical etwas… spartanisch ausfielen. Großartig getanzt und gemacht wird eigentlich nur in der ersten Szene, dann sieht man die Leute überwiegend nur noch irgendwo rumlaufen oder rumstehen und im Hintegrund tanzen maximal 5 komische Weiber. Andererseits ist es ja auch kein Musicalfilm sondern ein Film und… ach. Was soll’s. Einzig die Motivatoin Lin Jian-Dongs blieb mir – vor allem am Schluss – ein klein wenig ein Rätsel, so dass ich mich nicht wirklich damit identifizieren oder es gar nachfühlen konnte. Ich frug mich eher “WTF?”.

Dank Peter Pau und Christopher Doyle (?) sieht der Film selbstverständlich auch erstklassig aus. Leider können das die Screenshots in diesem Bericht so ganz und gar nicht wiedergeben, da es im kompletten Internet nur scheiß Screenshots vom Film gibt?!

Tjo, alles in allem mag ich Musicals immer noch nicht. Die Lieder waren auch hier eher nur so “Tjopes” und auf Tanzeinlagen geb’ ich eh nichts. Was den Film rettet, war das Drumherum. Die eigentliche Geschichte. Die war wirklich in Ordnung und überraschend gut gemacht.

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Confession Of Pain

CONFESSION of PAIN

Bong (Takeshi Kaneshiro) und Hei (Tony Leung Chiu-Wai) sind Kollegen bei der Hong Konger Polizei. Gemeinsam sind die gerade an einem Fall eines Vergewaltigers dran, welchen sie in der Weihnachtsnacht 2003 gottseidank noch rechtzeitig stellen können. In der gleichen Nacht jedoch, entdeckt Bong seine Frau mit dilletantisch aufgeschnittenen Pulsadern zuhause auf ihrem Bett liegend.

3 Jahre später. Bong partete die Hong Konger Polizei und ist nun Privatdetektiv. Und Alkoholiker. Während Hei Karriere machte und mittlerweile heiratete. Eines Tages wird der Vater Heis Braut und sein Butler brutal ermordet. Standardmäßig ist Hei automatisch Verdächtiger. Seine Frau bittet Bong um Hilfe. Er soll den Fall aufklären.

Keine gute Idee…


(Links: Tony Leung hat immer einen Gesichtsausdruck zwischen “Ich hab was zu verbergen!” und “Ich liebe meine Frau!” drauf. | Rechts: Takeshi Kaneshiro gefällt mir am besten, wenn er besoffen ist.)

Nach Infernal Affairs… ach, lassen wir den Quatsch. Es spielt keine Rolle, was die Regisseure, ein kleiner Prozentsatz des Casts und das Produktionsteam vorher zusammen machten. Wen interessiert das denn? Confession Of Pain ist schlicht und ergreifend nur Mittelmaß. Mit opulenten Bildern, wie sie nur Hong Kong bietet, und dem Vorstellen der zwei Hauptcharaktere fängt der Film vielversprechend an. Geil, Tony Leung, geil Hong Kong, geil Polizeithriller, geil geil geil!!! Aber leider macht der Film gleich im ersten Drittel einen großen Fehler. Er nimmt das Ende vorweg. Das wäre ansich gar nicht so schlimm, da zwar wir nun vom Ende wissen, aber Bong, der den Fall ja untersucht, noch nicht. Das hat durchaus noch Potential, um etwas Spannung aufzubauen, aber leider schafft das Alan Mak irgendwie nicht. Die Szenen plätschern hier so vor sich hin und eigentlich wissen wir ja schon von allem. Selbst der Twist am Ende bleibt wenig schockierend oder gar überraschend. So verschenkte Confession Of Pain leider viel Potential.


(Links: Takeshi Kaneshiro denkt nach, während Shu Qi wahrscheinlich an Modemagazine denkt. | Rechts: Heis Frau. Sie trinkt später noch viel Whiskey mit Bong.)

Was Confession Of Pain also von schlechten Filmen abhebt ist ganz einfach das handwerkliche Geschick, mit dem man vorging. Die Bilder sind grandios, jede Szene sieht einfach genial aus und man möchte sich einfach jetzt sofort super Spaß in den Flieger setzen und nach Hong Kong düsen. Der Nebencast mit Chapman To und einer Nintendo DS spielenden Shu Qi, verkleidet als Beergirl (San Miguel), kann auch Symphatien sammeln. So ist es nicht wirklich die Story, sondern deren filmische Umsetzung, die uns während des Films etwas gähnen lassen. Es fehlt ganz einfach die Geschwindigkeit und vor allem Spannung. Krass, wie unterschiedlich Filme sein können. Verglichen mit Infer…

SCHEISSE. Jetzt ist’s mir doch raus geruscht. Egal jetzt. :/

Verglichen mit Infernal Affairs sind für mich als Laien gar nicht soo viele Unterschiede zu erkennen. Es gibt suspicious dreinschauende Tony Leungs, mysteriöse Musik bei schwerwiegenden Enthüllungen, geheimnisvolle Zeitlupe, Farbfilter, einen komplexen Plot und viel Misstrauen innerhalb der Polizei, etc. blah blah.

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