Stranglehold

John Woo’s Stranglehold [PC/360/PS3] [Midway] (360 Version im Test)

Stranglhold ist ein weiteres Spiel das Ich mir in der Videothek geliehen habe und von dem Ich im Vorfeld eine Demo gespielt habe. Nur im Gegensatz zu Jericho war die Demo von Stramglehold gar nicht mal schlecht. Naja, jeder kann sich mal Irren.

Ich nehme mal an das jedem hier John Woo und Chow Yun Fat ein begriff sind (falls nicht, wozu gibt es Wikipedia). Aus deren Zusammenarbeit ging ja bekanntermaßen Hard Boiled hervor, der immer noch einer meiner Lieblingsfilme ist. Verständlich das Ich da auf Stranglehold gespannt war, da es sich hier um die Weiterführung der Story von Hard Boiled handelt. Da am Ende von Hard Boiled nicht mehr viele Charaktere für eine Fortsetzung übrig waren, hatten die Entwickler relativ freie Hand was die Story anging. John Woo hatte aber bei der Entwiclung seine Hände im Spiel, daher euch sein Name im Titel.

Leider ist die Story wenig überraschend. “ohhh, der Gansterboss der einem am Anfang hilft, ist der wahre Bösewicht….” Die Synchro gibt dem ganzen den Rest, was aber nicht daran liegt das die Sprecher keine Profis wären, sondern genau das ist das Problem. Man hat sich dazu entschieden, Chow Yun Fat als Sprecher für seine Rolle, Inspektor Tequilla, zu verpflichtet. Ist zwar gut gemeint, aber Herr Fat hat leider echte Probleme mit der Englischen Sprache. Dies führt dazu, das alle Spannung die sich Aufgebaut hat, sofort das Klo runtergespült wird, sobald Tequilla etwas sagt. Durch diesen Umstand hatte Ich auch echte Problem der Story zu folgen. Ich weiß z. B. immer noch nicht, warum das 2. Level in einem Restaurant spielt, weil das in Tequillas Akzent unterging. Die Restlichen Charaktere sind allerdings Einwandfrei zu verstehen.

Das Gameplay ist dabei stark an Max Payne angelehnt, was ja verständlich ist, da sich Max Payne selbst stark an Woo’s Werken orientiert hatte. Abgesehen von der (inzwischen) Standardmäßigen Zeitlupenfunktion, hier mit dem Namen Tequilla Time, wird das System um einige Spezialfähigkeiten und eine Deckungsfunktion (an Wände anlehnen per Tastendruck) erweitert. Diese Fähigkeiten werden als Tequilla Bombs bezeichnet und wären Heilung, Präzisionschuß, Barrage (unbegrenzt Munition und Energie für einige Sekunden) und eine Rundum Attacke (inklusive Orchester und Friedenstauben ^^). Diese Fähigkeiten sind mehr oder weniger sinnvoll, erleichtern das Vorankommen aber erheblich. Die Energie die zum nutzen dieser Fähigkeiten, wird mithilfe von Besonders stylischen Attacken aufgefüllt. So kann man z. B. Leuchtreklamen durch Beschuss den Gegnern auf den Kopf fallen lassen. Alle Dinge die man durch Beschuss manipulieren kann, werden durch ein “Glitzern” angezeigt und führen teilweise zu Kettenreaktionen, die einen Ganzen Raum säubern, führen. Des weiteren kann man mit verschiedenen Teilen der Umgebung interagieren, um z.B. ein Treppengeländer hinaufzulaufen. Eine weitere Neuerung sind die aus Woo’s Filmen bekannten Stand Off’s. Dabei muss man den Schüssen der Gegner (per hin und herlehnen 0_o) ausweichen und gleichzeitig selbige umnieten. (Wird für meinen Geschmack etwas zu oft verwendet) Wenn man dieses System erstmal durchschaut hat, macht das Zerlegen der Gegner und Umgebung wirklich großen Spass.

Überhaupt ist das Schadenssystem der Umgebung sehr gut Gemacht. Man sollte die Deckung möglichst oft wechseln, da bereits nach kurzer Zeit die Umgebung sehr Stark durch den Beschuss in Mitleidenschaft gezogen wird, Wände in sich zusammenfallen usw. Ähnliches läßt sich über die Animationen der Charaktere sagen, die besonders in den Zwischensequenzen sehr lebensecht Animiert wurden und es schaffen die Emotionen wirklich rüberzubringen. Was dann meist sofort durch Tequillas Stimme zunichte gemacht wird. Es tut mir leid, aber der Mann schafft es nicht mit diesem Akzent ernst genommen zu werden.

Diese Neuerungen schaffen es aber nicht das Spiel vor der Mittelmäßigkeit zu retten. Denn ob Ich nun in Hong Kong Chinesen (aus der Klonfabrik), oder in New York Russen (aus der Klonfabrik) Umniete, macht keinen Wirklichen unterschied. Es fühlt sich immer gleich an. Teilweise wird das Gameplay zwar etwas aufgelockert z. B. dadurch das man bevor die Gegner den Raum stürmen, Gitarrenkästen an denen man seine Munition und Energie auffüllen kann, platziert. Oder ein kurzer Abschnitt den man am Geschütz eines Helikopters verbringt. Im großen und ganzen ist der Rest allerdings immer gleich. Un nach 6-7 Stunden ist das Ganze auch schon vorbei.

Es gibt zwar einen Multiplayermodus, den konnte Ich allerdings nicht Testen, da kein Mensch online war…

Im großen und ganzen würde Ich sagen, leiht euch das Spiel aus, habt spass daran ne Menge Shit in die Luft zu jagen und bringt das Spiel zurück. Oder spielt die Demo und stellt euch vor, das gleiche für 6 Stunden zu machen…

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Guitar Hero II

Guitar Hero 360 / Xbox 360
(red octane/activision)

Da ja die PS2 Version hoffentlich hinlänglich bekannt sein sollte, beschränke ich mich jetzt hier rein auf die 3 grossen Unterschiede:

Controller, Grafik, Songs.

Controller

Statt der punkigen SG Cherry, wird hier eine Xplorer in schniekem weiss mit schwarzem Neck mitgeliefert. Bekannt von so Szenegrössen wie … ehm …. niemand.

Und des hat ah nen Grund. So nen dämliches Design. Bah. Zum Koten.
Der Gitarrengurt is natürlich nicht wie bei jeder anständigen Gitarre hinten und Vorne am Body angebracht; ne, man muss natürlich ne Extrawurst haben und den am Hals anbringen. Was dann dazu führt dass er andauernd verdreht und kein Mensch ihn wieder richtig hindrehn kann…

Tjopes. Und weiter gehts mit Designfehlern. Durch die blöde Form rutscht die rechte Hand langsam und unbemerkt immer weiter nach links und man verfehlt nu klassischerweise dann die Strumbar Kotzen Ich weiss garned wie oft ich mir dadurch nen Rating versaut hab. Das zu beherrschen ist aber ne Sache der Übung und nach grob 6 Stunden dauerzocken hab ich des Problem (welches es bei SG ned gab) gelöst *yay*

Zudem reagiert der Tiltsensor imo zu schlecht, die Start/Select Knöppe sind ne Frechheit und die Whammy ist zu weit unten/schlecht erreichbar. Zudem war diese bei einer der beiden Gitarren die wir zum Spielen hatten bereits so lose, dass sie von allein nach unten wegpflübbelte.

Über die unzähligen Gerüchte über defekte Modelle, Patches die die Xbox fryen usw brauch ich nix zu erzählen, da des hier perfekt läuft. Ich tipp da eher auf DAUs par excellence

Aber es gibt natürlich auch positive Seiten an der X-plorer, welche wohl auf lange Sicht mehr ausmachen, als die negativen.

Der Hals ist schmäler, was mir pers. taugt. Kann aber auch nur subjektives Empfinden sein – kA. Zudem ist sie uffe Zukunft ausgelegt und hat erweiterte Anschlussmöglichkeiten.
Ob für nen Pedal (wie im IGN Interview ma angedeutet wurde) oder doch fürs upcoming Rockband – ebenfalls kA – aber durchaus nich blöd.

Ah jo: die Xplorer steht natürlich formbedingt nich von selbst, wenn man sie wo anlehnt Trans(en)pen

Grösster Vorteil für all die Posersäue und etwas auf dass ich pers. sehr neidisch bin: Der Gurt ist endlich lang genug um in den Kniekehlen zu rocken. Nixmehr mit Beatles-Crap.

Der Graf wrote:
Mach die Gitarre runter Wir wollen deinen Sack nicht sehn

Grafik

LOL (!). Is mir doch scheissegal ob die Spikes vom Blackmetaltypen Lars Ümlaut nu in HD sind oder nich *pffff*

Songs

Tjopes. Hier liegt der Kaufhund begraben.

Rancids “Salvation” hats in die Bonustracks geschafft. Uff a Rancidlied wartete ich bereits seit der ersten GH Ankündigung.
Auf Medium isses recht lame, aber spätestens im Ko-op auf Hard rockt es einfach Ärsche und is geiles Poserlied.
Penner

Neben diesem Meilenstein der Rockgeschichte gibt es noch weitere Boni:
“Possum Kingdom” – Toadies Trans(en)pen *gähn*
“Life Wasted” – Pearl Jam Trans(en)pen *bei Pearl Jam kommt mir eh die Galle hoch*
“Billion Dollar Babies” – Alice Cooper Pen
“Hush” – Deep Purple *garned gespielt*
“Rock and Roll, Hoochie Koo” – Rick Derringer *ebenfalls aussen vor gelassen*
“Dead!” – My Chemical Romance Trans(en)pen pahahahahahahahaha Nenn mich Iek und hau mich tot. Rein aus Prinzip gibts hier Trans(en)pen Trans(en)pen Trans(en)pen Trans(en)pen Trans(en)pen Trans(en)pen Kann ich mir ja gleich die Harre ins Gesicht kämmen, mir random Piercings reinrammen, Arme ritzen und Bilder von mir ins vidgaymes.. ehm myspace posten – moment ADDET MICH UFF MYSPACE IHR EMOS >:0000000
“The Trooper” – Iron Maiden Pen *geil – Popelmetal. hate ich auch bisher schmerzlichst vermisst. Zwar kein Manowar, trotzdem fein*

Bei den Freispielbaren sind nomal 2 dabei, die sind aber so überflüssig wie die Openers beim Heideroosjes Konzert…

Noch kurz zu den Archievements. Geil. Fand ich schon immer ne gute Idee und isses hier auch.

Tjopes. Zum DLC muss echt nix gesagt werden. Wer sich Lieder vom ersten Teil für 2€ des Stück als 3er Bundle saugt (aka 6€ zahlt, wobei in jedem Bundle ein guter Song ist) und damit für die 40 Lieder von Teil 1 (Bonustracks nicht mitgerechnet) hochgerechnet umme 80€ zahlt, dem kann ich nur zum Kauf einer PS3 raten.
Da kann er sich dann dank mangelnder Abwärtskompatibilität gleich alles neu kaufen und glücklich werden >:0

Pen Pen Pen Pen Pen weils trotzdem rockt wie Seuche und ick vom Abhotten Muskelkater in Armen und Beinen hab. *yay*

Flow und Blast Factor

flOw
Eigentlich handelt es sich ja um ein normales Flash Spielchen, doch die PS3 Umsetzung wurde natürlich ordentlich gepimpt. Man steuert mittels Sixaxis irgend ne komische Unterwassermilbe und muss andere auffressen. Dadurch wird man immer größer und erhält am Levelende ein neues Lebewesen und fängt wieder von vorne an.

Das Spiel hätte auch aus der Feder von T. Mizuguchi stammen können. Alles schaut ungemein stylisch aus und wartet mit schönen Farbverläufen auf, welche auch immer mal schön pulsieren. Dazu gibt es physedelische Mucke zum entspannen, welche sich bei Gefahr aber auch mal aufbäumen kann. Die Steuerung mit den Neigungssensoren funzt auch perfekt und man hat alles im Griff. Das Spiel is einfach beruhigend und macht auch ne Menge Spaß einfach nur abzutauchen. Sehr geil is auch, wie man die letzte Lebensform bekmmt. Man muss alle Credits auffuttern. Nice! Für 5€ ein tolles Spielerlebnis. Könnte jedoch etwas länger sein, da es nur 6 Lebewesen gibt :_( Deshalb nur:

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Blast Factor

Weis nich, ob ihr schon mal Geometry Wars gespielt habt. Blast FActor is ähnlich, wenn auch von der Präsentation her nich so spektakulär. Mit dem linken Analogknubbel fliegt ihr und mit dem rechten feuert ihr. Dazu könnt ihr mittels links oder rechts kippen des Pads eine Welle auslösen, welche alle Gegner in die entsprechende Seite wirft. Einige Gegner müsst ihr auch so ins schleudern brimngen, um sie zu besiegen. Außerdem gibt es noch eine kleine Slow Mo Funktion. Spiel sich alles recht leicht und macht auch ne Menge Spaß, sobald genug Action auf dem Schirm is. Für 5€ kann man da nich meckern, wobei mich auch einige Sachen stören. Zum einen sind die Endbosse bis jetzt alle gleich (nur stärker), zum anderen gibt es zuwenig Gegner, welche auch alle net so besonders ausschauen. Viren hätte man auch besser designen können. Die Mucke is mal gut und treibend, dann jedoch wieder lahm und langweilig. Alles also ein wenig durchwachsen und hinkt somit dem Xbox360 Konkurenten hinterher. Schade, da hier mehr drinnen gewesen wäre.

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