Sector 7

“Sector 7″

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Random Bohrinsel irgendwo vor Korea. Sector 7 ist ein harter Brocken Erde, der schon 100 mal angebohrt wurde und bisher noch kein Öl freigab. Dass es sich aber lohnen wird, da ist sich <weibliche Protagonistin> sicher. Sie kann und will nicht aufgeben, schon allein um ihres Vaters Ehre willen, der auch schon hier bohrte. Als von ganz oben der Befehl kommt, die ganze Sache abzubrechen, macht sich Niedergeschlagenheit breit. Und <random bärtiger Typ> wird via Hubschrauber auf die Bohrinsel geschickt. Warum weiß ich gar nicht so genau und die anderen scheint’s auch nicht großartig zu wundern, also habe ich wohl nur etwas verpasst. Weil <random bärtiger Typ> ein alter Hase ist, finden sie asapst noch Öl und müssen doch nicht heim. Hurra.

Doch auf der Bohrinsel ist noch etwas anderes… *grusel*

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Ehm ja. Ein Creature Feature aus Korea mit einer Hauptprotagonistin, die ungefähr 10 mal so hart sein will wie Sarah Connor, aber alle paar Minuten kreischt, wie ein… Mädchen. Die ganze Rolle passt nicht so richtig zu ihr und dass sie dabei auch noch suuuper sexy und cute aussieht, macht das ganze für den Zuschauer nicht einfacher. Ein bisschen schade, denn der komplette Film dreht sich um die Tussi. Alle anderen Leute sterben entweder super schnell oder haben ansonsten außer Gekreische auch nichts weiter zum Film beizutragen. Was bleibt ist also das Monster, welches auch noch etwas scheiße aussieht. Ich weiß gar nicht wann es passiert ist, aber irgendwo gab es wohl einen Vertrag mit allen Filmschaffenden, dass Filmmonster auf einmal total random aussehen müssen, so dass man kaum erkennt, was Arme und Beine sind, wo sie überhaupt sind, ob es überhaupt welche hat und den Kopf kann man meist eh nur anhand der Zähne / Zunge ausmachen. Ich versteh das leider nicht. Immerhin sind die CGI des Monsters dann wirklich ganz in Ordnung und fallen absolut nicht negativ auf, was man von den CGI im Intro nicht gerade behaupten kann. Da tun sich Welten dazwischen auf und wenn die Tussi sich dann mit ihrem Verehrer auf der Bohrinsel ein Motorradwettrennen (?) liefert und es aussieht wie eine schlechte TV Serie, dann kann man sich nur wundern, dass das Monster überhaupt so gut gelang. Es ist echt ein wilder Mix aus “Wow” und “Baha, alter!” CGI-Momenten. Die Story ist dann genauso platt mit einigen interessanten “Oh…”-Momenten, die aber nie großartig weiter ausgeführt werden. Dazu kommt es anhand der ganzen Action eh nicht, was ja ok wäre, wenn diese gut wäre. Ist sie aber nicht und so bleibt einfach nur ein optisch hübscher Film mit einer Sexy Frau und einem sexy CGI Monster.

Weird.

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Zwei Pimmel gibt’s halt, weil Creature Features ja kaum für ihre sophisticated Charaktere oder Storylines bekannt sind und Fans des Genres hiermit sicher etwas anfangen können.

Cold Fish

c o l d . f i s h

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Herr Shamoto hat ein kleines, beschauliches Aquaristikfachgeschäft. Er verkauft Zierfische. Die Geschäfte laufen nur so so und obendrein ist seine Tochter auch gerade rebellisch. Grund dafür ist Herr Schamotos neue, junge – und ziemlich heiße – Frau, die von Shamotos Tochter natürlich nicht als neue Mutter akzeptiert wird. So gestaltet sich das Familienleben etwas trist und ist leer von Hoffnung und Perspektive. Als die Tochter eines Tages beim Klauen erwischt wird, lernt Herr Shamoto Herrn Murata kennen, der seiner Tochter etwas aus der Patsche hilft. Zufälligerweise hat Herr Murata auch ein – ziemlich erfolgreiches und großes – Zierfischfachgeschäft und bietet Shamoto an, dass seine Tochter ja bei ihm arbeiten könne. Zudem hat er auch einen Geschäftsvorschlag für Herrn Shamoto, bei dessen Verhandlungen er leider den dritten Geschäftspartner im Bunde umbringt. Vergiftet. Shamoto ist nun Komplize und es beginnen die Schwierigkeiten.

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Cold Fish schaute ich mir an, weil ich des Regisseurs vorhergehenden Film “Love Exposure” schaute und für ganz ok befand. Auch Cold Fish wurde wieder derb gefeiert und da es diesmal sogar nach einem ernsten Film aussah, schaute ich mir das ganze an. Ernst ist er und das wird auch von Anfang klar gemacht, aber dennoch kann er eine leicht lustige Note nicht abstreiten. Dank Herrn Murata, der von Japans “Starkomiker” Denden gespielt wird und der seinen Charakter wunderbar überzeichnet, muss man das ein oder andere Mal schmunzeln und gar lachen. Dabei sind dessen Psychospiele alles andere als komisch.

Das Beste am Film ist dann auch direkt der Anfang, wenn noch nicht wirklich klar ist, wer hier eigentlich der Psychopath ist und vor allem, wie die Geschichte sich wohl weiter entwickelt. Die Beziehungen der Figuren untereinander sind anfangs etwas verzwickt und man fängt ungewollt schon an, sich zu überlegen, wer nun mit wem könnte, warum er das könnte und wie das überhaupt alles funktionieren soll.

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Leider scheißt der Film ab einem gewissen Punkt vollends darauf und wird zunehmend immer weirder, bis er am Schluss komplett durchdreht. Da entstehen plötzlich Situationen, die einen nur mit dem Kopf schütteln lassen und viele Aktionen kann man trotz “Affekt” bzw. “Black Out” nicht mehr ganz nachvollziehen. Dazu kommt all das Blut und schwupps, checkt man gar nicht mehr, was der Regisseur einem mit dem Film eigentlich sagen wollte. So bleibt man am Schluss dann leider etwas enttäuscht zurück.

Schade, denn anfangs macht Cold Fish wirklich Spaß, weil es da noch aussieht, als könnte sich noch ein cleveres und lustiges Katz und Maus Spiel zwischen Täter, Polizei und unschuldigem entwickeln, aber nix da. Irgendwie mussten wohl noch Tonnen von Blut und natürlich auch Jesus Christus noch unter kommen.

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Save The Green Planet

Save The Green Planet

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Lee hat ihn durchschaut. Den Chemiefabrikvorstand Kang. Lee weiß ganz genau, dass dieser ein Alien vom Planeten Andromeda ist und so beschließt er, Kang zu entführen und ihn durch diverse Foltermethoden zum Reden zu bringen. Tatkräftig unterstützt wird er dabei von seiner Freundin Sooni, die ihn zwar liebt und erst einmal glaubt, aber im Laufe der Entführung ein bisschen in’s Zweifeln gerät. Auch Detective Chu, der Lee nach der Entführung Kangs längst auf den Fersen ist, weiß nicht so recht, wie er ihn einordnen soll. Ist er einfach nur ein Verrückter oder ein genialer Verrückter der etwas plant? Und Chemievorstand Kang? Der checkt überhaupt nix mehr.

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Von “Save The Green Planet” hörte ich jetzt schon ziemlich oft und wollte ihn eigentlich auch schon immer mal schauen. Was mich davon abhielt waren lediglich die Kommentare wie z. B. “Für eine Komödie dann doch ziemlich düster / brutal / ernst!” und “Wilder Genremix!”. Tjopes, so wild ist der Mix aber gar nicht, denn Save The Green Planet ist imho durch und durch ein Drama bzw. ernsterer Film, der einfach nur unter einer völlig verblödeten Marketingkampagne (100 % auf Komödie ausgerichtet?!) und einem unglücklich gewählten Anfang sowie Ende leidet. Den Anfang, der dann doch ziemlich witzig ist, lass ich mir ja noch gefallen. Der Verlauf von lustig in’s düster dramatische gelingt dann relativ stufenlos und fällt gar nicht großartig negativ auf. Das Ende hingegen… war dann leider doch zuviel des Guten für mich. Am Ende kommt der Umschwung von ernst auf witzig ein wenig zu plötzlich und unerwartet. Das kann für manche das geilste Ende der Welt sein, für die anderen vermasselt es alles, was davor war.

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Ansonsten ist Save The Green Planet wirklich interessant und empfehlenswert, da die Schauspieler, die Musik, das Drama, die Ausstattung und ansonsten wirklich alles stimmt. Spannend bleibt’s so gut wie immer und gerade am Schluss dreht der Film dann noch einmal so richtig auf, wenn auch die Flashbacks mit Mutti ein wenig übertrieben / zu cheezy sind.

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Welcome To Dongmagkol

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Welcome To Dongmakgol

Korea 1950. Der Koreakrieg. Eine mittlerweile auf 3 Mann geschrumpfte Truppe Nord Koreanischer Soldaten werden in ein Waldstück abgedrängt. Sie verirren sich und treffen irgendwan ein komisches Mädchen, welches sie vor Schlangen warnt und scheinbar keine Angst vor ihren Waffen hat. Das Mädchen führt sie in ihr nahe gelegenes Dorf. Dort treffen die Nord Koreaner auf zwei Süd Koreanische Soldaten. Schon bald stellen sie fest, dass auch noch ein US Pilot in der Nähe abgestürzt ist und auch seinen Weg in’s Dorf fand. Man reisst sich zusammen und versucht mit der Situation klar zu kommen.

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Welcome To Dongmakgol ist ein Antikriegsfilm in Komödiengestalt, was ihn aber nich davon abhält ernste Momente zu zeigen. Gerade gegen Ende hin. Koreaner scheuten ja noch nie Komödie und Gewalt, aber hier passt es wenigstens und der Übergang ist vor allem fließend. Wir dürfen die schönen Momente im Dorf mitverfolgen, als sich die Soldaten langsam annähern und das Leben im Dorf kennenlernen, aber wenn es soweit ist, fühlt sich der ganze Ernst, der auf einmal auf einen reinprasselt, gar nicht so verkehrt an. Und es wird sehr ernst mit ein paar Toten und viel Blut. Besonders gefiel mir an Dongmakgol, dass sich die Soldaten zwar zügig, aber nicht unrealistisch und zu schnell annähern. Es bleibt bis zum letzten Drittel des Filmes eine gewisse Distanz die imho einfach nötig ist, um ein solches Thema realistisch wirken zu lassen. Auch gut gelöst ist die Tatsache, dass mal ausnahmsweise die Nord Koreaner den ersten Schritt Richtung Freundschaft machen, während der Süden sich lange Zeit ziert.

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Durch die guten Charaktere samt ihren guten Schauspielern fällt es einem also leicht die Soldaten, sowie das komplette Dorf ernst zu nehmen und lieben zu lernen. Auch wenn es stellenweise etwas kitschig wird und in einer Szene besonders weird. Zu dem Zeitpunkt liebt man den Film aber schon und freut sich einfach nur noch auf den Rest der immerhin 130 Minuten Laufzeit, die dann gegen Ende hin sogar noch zu kurz erscheinen. Optisch gibt es neben ein paar eher lächerlichen CGIs durchweg professionelle Aufnahmen mit tollen Einstellungen und stellenweise quietschbunt. Der Film sieht einfach klasse aus, was zum overall feeling natürlich enorm beiträgt. Am Schluss gibt’s dann sogar noch eine der tollsten Bombardementszenen, die ich je sah. :heul:

Uneingeschränkt zu empfehlen, schätze ich!?

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Mother

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마더 | Madeo | Mother | Dei Mudda

Do-Yoong (Won Bin) ist geistig etwas zurückgeblieben. Er vergisst oft Dinge und ist in Gedanken versunken. Einzig, wenn die Leute ihn “Retard” schimpfen, wacht er kurzzeitig aus seiner Welt auf und vermöbelt die Leute. Seine Mutter hat es ihm so beigebracht. Sie ist schon lange verwittwet und ihr Sohn ist eine Herausforderung für sie. Umso mehr, als er eines Tages verdächtigt wird, die 16-jährige Ah-Jeung umgebracht zu haben. Seine Mutter weiß es besser und versucht alles, die Polizei davon zu überzeugen, dass ihr Sohn keiner Fliege etwas zu leide tun kann. Doch die Polizei ist froh, der Öffentlichkeit jemanden präsentieren zu können. Für sie ist der Fall abgeschlossen. Da muss die Mutter wohl selbst ran und den wahren Täter ausfindig machen…

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Und wieder ein Film von Memories Of Murder Regisseur Bong Joon-Ho. Und ich muss sagen, ich freue mich schon auf seinen nächsten Film. Wenn der genauso gut wird, dann hurra. Mother ist ein Thriller, der so ziemlich anders ist, wie ich eigentlich erwartet hatte. Positiv fiel mir sofort auf, dass die Mutter – nachdem ihr Sohn in den Knast kam – nicht einfach einen Schalter umlegt und plötzlich die knallharte investigative Mutti ist. Nein, ihre Perfomance bleibt genauso unerfahren, unbeholfen und unschuldig, wie sie eben ist, die Mutter. Durch diese eher realistische Herangehensweise kann ich die Mutter viel mehr ernst nehmen und sie auch verstehen. Dazu kommt, dass die Schauspielerin Hye-ja Kim die Mutter wirklich gut rüber bringt und die Gratwanderung zwischen sorgender Mutter und Wahnsinn perfekt hinkriegt. Won Bin als etwas zurückgebliebener gefiel mir am Anfang gar nicht so sehr. Ich kenne ihn noch als feschen Student aus Taeguki und das passte viel besser zu ihm. Er hat aber später im Film wahrlich noch einen großen Moment und alles in allem ist seine Leistung wirklich noch schwer in Ordnung.

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Und wieder fiel mir auf, wie Bong Joon-Ho einen “gewöhnlichen” Thriller allein durch seine Kameraführung und Sets fast in einen Horrorfilm verwandelt. Wir wissen stets, dass es zu keiner Zeit übersinnlich werden kann, aber wenn die Mutter im Haus des vermeindlichen Mörders herumschleicht und einen Schrank durchsucht, dann kriegt man da echt Gänsehaut. Wenn der Typ mal einen wirklichen Horrorfilm macht, dann scheiß ich mir ja echt in die Hosen und zwar ganz gewaltig. Das trägt einfach zur Atmosphäre bei und… also ich meine jetzt nicht das in die Hose kacken, sondern die Art der Aufmachung des Filmes. Es passt einfach auch zur Story, die zwar nicht ganz so unpredictable war, wie ich es gerne gehabt hätte, aber eine kleine Überraschung gibt’s dann doch noch und man sollte einfach auch mal zufrieden sein. Der Film ist klasse und gehört angeschaut, fertig aus.

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Yesterday

Yesterday
Korea 2003

Also da sind random Polizisten. Eine Eliteeinheit oder so. Die sind irgendwelchen Terroristen auf der Spur, weil diese irgendwelche Wissenschaftler getötet haben. Und als die denen da so auf der Spur sind, dann… eh… schießen sie viel und entdecken am Schluss noch ein düsteres Geheimnis! Ui!

Was ist das denn für ein Rotz gewesen? Irgendwie war mir so, als hätte ich über diesen Film gute Kritiken gelesen, aber leider war er so langweilig wie eine Staffel Queer As Folk!? Irgendwie checkte ich die ganze Zeit nicht, was die random Polizeitruppe da die ganze Zeit macht, was sie eigentlich wollen und wer die random Terroristen sind. Kann sein, dass ich einfach nur zu blöd war, das zu kapieren, aber es könnte auch durchaus sein, dass der Film einfach scheiße ist. Zu keinem Zeitpunkt hat mich auch nur irgendwas an dem Film interessiert. Weder die vielen Schießereien, noch die durchaus guten Special Effects. Alles war langweilig, langweilig, langweilig.

Ich kann nicht einmal objektiv beschreiben, was den Film schlecht macht, weil ich die ganze Zeit nur im Halbschlaf zuschaute. Ich konnte der Story ja eh nicht richtig folgen, also juckte es mich auch herzlich wenig, wenn der Polizeichef erschossen wird oder die random (zugegeben, hübsche) Tussi auf einer Bombe steht.

Liegt es nur an mir, oder am Film?

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Nong Shim Chapagetti

Spaghetti? Nein Chapagetti! Die Marketinggenies bei Nong Shim haben sich bei der Namensgebung dieser Ramen wahrlich selber übertroffen, einfach der Hammer. Zur Aufklärung sei hier anzumerken, dass Chajang Myun ein asiatisches Gericht zu sein scheint das mit Rindfleisch oder Schwein und einer süßlich schmeckenden Paste aus schwarzen Bohnen zubereitet wird. Ramen fressen bildet. Zumindest in kulinarischer Hinsicht.

Da ich keinen Plan habe wie Chajang Myun schmecken soll, musste ich mich auf meinen eigenen Geschmack verlassen.

Die Zubereitung gestaltet sich hier geringfügig umständlicher als gewöhnlich. Man muss zuerst die Nudeln samt den Gemüsestückchen für 5 Minuten kochen und danach das Wasser abgießen bis in etwa 6 Löffel Wasser überig bleiben. Dann erst fügt ihr Suppenpulver und Öl hinzu. Ob Esslöffel oder Teelöffel gemeint sind verschweigt die Kochanleitung dummerweise, also ging ich von Esslöffeln aus. Aber versucht mal 6 EL abzuschätzen. Darüber hinaus muss man ständig aufpassen dass man beim Abgießen des Wassers keine der Gemüsestückchen mit wegschüttet. Das ist auch der Grund warum die Soße wohl wenig intensiv schmeckte. Bei meiner Recherche (ja lacht nur!) las ich auch dass es am besten wäre wenn man das Wasser so gut es geht komplett abgießt.

Das Endergebnis sieht etwas gewöhnungsbedürftig aus und auch das Aroma der Ramen könnte so manchen irritieren. Mich erinnerte der Geruch stark an Kakao, auch wenn auf der Packung nichts davon zu finden ist. Was einem auch sofort auffällt sind die großen Gemüsestücke, die ich in solchen Ausmaßen noch nie in Ramen vorgefunden habe. Zwiebel, Kohl, Karotten und sogar Bratkartoffelstücke sind hier vertreten .Ein dicker Pluspunkt für Nong Shim. Auch kleine Stücke von Fleisch die von der Textur und der Bissfestigkeit wie Rind oder Schwein wirkten fanden sich in der dunklen Soße wieder. Lustigerweise steht bei den Zutaten nirgendwo etwas davon. Lediglich von Garnelen ist dort die Rede….

Egal, die Nudeln waren schön dick und bissfest. Ein weiterer Punkt für Nong Shim. Die Soße schmeckte eigentlich ganz okay, leicht süßlich auch wenn sie auf jeden Fall mehr Würze vertragen hätte. Auch nach Schärfe sucht man hier leider vergebens. Geschmacklich sicher kein Überflieger aber man wird gut satt davon. Hier lässt sich mit Nachwürzen bestimmt noch mehr rausholen, denn die Basis ist eigentlich recht fein.

Fazit:
Eine Abechslung zum üblichen Ramen Einerlei. Große Gemüsestücke und dicke Nudeln (höhö) erfreuten den Tester. Leider war der Geschmack insgesamt ein wenig fade und es war so gut wie keine Schärfe vorhanden.

Trotzdem bleib ein angenehmes Gefühl der Sättigung am Ende. Ich werde vielleicht mit weniger Wasser und Nachwürzen experimentieren, denn hier ist auf jeden Fall Potential vorhanden. Leider gibt es auch bei der Zubereitung leichte Abzüge, da sie leicht aufwändiger ist als sonst. Aller Widrigkeiten zum Trotz kristallisiert sich Nong Shim für mich langsam zu meinem persönlichen Favoriten heraus. Stay tuned.

Geschmack

Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke! Döner - null Punke!

Schärfe
Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke!

Verpackung
Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke! Döner - null Punke!

Zubereitung

Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke!

Vegan:
Nein (Garnelen,Ei…)

Inhaltsstoffe:

Garnelens, Sesam, Ei,Laktose,Zucker,div. Geschmacksverstärker,getrocknete Zwiebeln,Kohl,Karotten,Bratkartoffeln,Rapsöl

Acacia

ACACIA

Mi-sook (Shim Hye-jin) und Do-il (Kim Jin-keun) hätten gerne ein Kind. Sie ficken um die Wette, aber es will und will einfach nix dabei heraus kommen. Also entschließen sie sich ein Kind zu adoptieren. Im örtlichen Weisenheim werden sie in Form eines kleinen sechsjährigen Jungens fündig. Er fällt Mi-Sook auf, weil er “interessante” Bilder malt. Zuhause bei seiner neuen Familie angekommen, bemerken diese, das er sich zu Bäumen hingezogen fühlt. Der Akazienbaum im Garten hat es ihm besonders angetan und so sitzt er stundenlang davor, teilweise darauf und umarmt diesen sogar. Er lebt sich gerade in die Familie ein, als Mi-Sook unerwartet Schwanger wird. Ihr erstes eigenes Kind bekommt natürlich volle Aufmerksamkeit, was dem sechsjährigen Adoptivkind nicht so gefällt. Er verhält sich seit dem… merkwürdig.

Acacia ist ein Horrofilm aus Korea, der ausnahmsweise mal auf langhaarige asiatische Mädels verzichtet und statt dessen einen Baum in die Mitte des Geschehens stellt. Im Zusammenspiel mit dem komischen Adoptivjungen hätte sich fast so etwas wie Grusel eingestellt, wenn die Inszenierung nicht so langweilig gewesen wäre. Viele Szenen waren Handwerklich gut gemacht und gerade Anfangs hätte man den Baum fast als Bedrohung wahr genommen, aber wenn er dann im späteren Verlauf des Filmes physikalisch (!) zurück schlägt, dann wird es etwas komisch. Dabei ist die Story gar nicht so vorhersehbar, wie es die Inhaltsangabe vermuten lässt. Man ahnt was passiert sein könnte, weiß es aber nicht und am Schluss kommt es dann doch irgendwie ganz anders.

Die Cinematographie ist teilweise grandios, teilweise etwas “blass” und kann den Film dann auch nicht mehr retten. Es ist einfach langweilig. Anfangs wird er noch schön zurückhaltend erzählt, mit vielen Szenen, bei denen man sich den Rest denken muss, oder die einfach super reduziert sind, aber leider dreht das dann am Schluss komplett um und jede Kleinigkeit wird lang und breit erklärt. Das ist scheiße. Die Musik ist – typisch für eine koreanische Produktion – teilweise ziemlich grandios und bietet Ohrwürmer, aber auch hier hat man sich gegen Ende des Films irgendwie vertan und die Hauptmelodie von einem Kind lallen lassen, was zwar in Verbindung mit dem Ende Traurig sein sollte, aber leider nur bescheuert klang.

Schade, denn anhand des Covers und im Hinblick auf “Tale Of Two Sisters”, hatte ich mir etwas stylischeres erhofft. Vor allem mehr Grusel. Bis auf zwei Szenen war hier nicht viel mit Grusel.

Außen Hui, innen Pfui.

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GP2X-F200

GamePark Holdings Inc. präsentiert

GP2X-F200

Die Weiterentwicklung einer Hardware-Philosophie

Donnerstag Morgen.

Ziemlich früh kommt der Paketdienst vorbei um ein ganz besonderes Stück mit Ursprungsort “Seoul / Korea” abzuliefern. Wir schreiben den 15. November 2007 und es schneit bereits in der Umgebung. Doch der UPS-Mann kämpft sich heroisch durch die verstopften Großstadtstraßen und drückt mir ein Päckchen in die Hand, dessen Inhalt erst in wenigen Wochen offiziell auf den Markt kommt.

Vorfreude. Wie kurz vor Weihnachten fühle ich mich. Der Schnee, der Glühwein, die Geschenke. Der GP2X-F200 kommt da genau richtig. Wie ein 12jähriger, der sich auf den Super Nintendo unterm Christbaum freut. Komisch, denn es handelt sich um ein Stück Hardware dass ich schon kenne.

Auf den ersten Blick (im Internet) wirkt er zumindest nur wie eine weiße Version vom “alten” GP2X. Der zweite Blick (nach dem Öffnen des Pakets) fällt dagegen auf die neue Verpackung. Kleiner, stabiler und besser gestaltet. Gefällt. Auch besitzt diese keine derart “glatte” Oberfläche wie die Verpackung des ersten GP2X, die schon nach einer Berührung mit den Fingernägeln Wischer und Kratzspuren aufweist. Zwar alles nebensächlich für den typischen GP2X-User, aber wichtig für die Sammler.

In der Verpackung befindet sich – neben dem vermuteten Handheld und Manual – ein USB-Kabel und eine Software-CD. Batterien? Suche ich vergeblich und konnte nicht sofort loslegen. Ein bisschen schwach.

GamePark Holdings entstand aus GamePark Inc., die bereits mit den GP32 innerhalb der Homebrewn-Szene für Fuore gesorgt haben. Diese Philosophie des Open-Source-Gedanken wurden bis zum GP2X weitergetragen. Kommerzielle Titel auf dem GP2X sind selten, die Masse der Hobbyentwicklungen dominiert. Bedeutet im Endeffekt, dass auch der X-te Port von Wolfenstein 3D, Doom oder Aufwärmungen von Pacman, Pong und Co. auf diesem südkoreanischen Handheld zu finden sind, aber eben auch sinnvolle Programme, wie Emulatoren, ScummVM oder Mediaplayer. Und das alles auch mit TV-Out.

Apropos Medien. Der GP2X kann eine ganze Reihe bereits standardmäßig. Über SD-Card oder dem internen Speicher können problemlos MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4, DivX 3.11, 4x, 5x, XviD sowie die Audo-Formate MP3 und OGG abgespielt werden. Sollte das nicht ausreichen, so findet sich bestimmt bald Programmw von Freizeitentwicklern, die weitere Formate abspielen können. eBooks und JPG-, BMP-, PCX- und GIF-Dateien kann der GP2X auch anzeigen… aber möchte ich das wirklich?Wieso gibt es dann einen “neuen” GP2X? Ich denke es gibt zwei Gründe dafür. Erstens hatte schon die Vorgängerfirma verschiedenfarbige GP32 angekündigt und beworben, die schlussendlich in den internen Büros in kleiner Anzahl verstaubten und nicht auf den Markt kamen, zum zweiten sieht GamePark Holdings wohlmöglich Aufholungsbedarf wegen dem Nintendo DS lite und Sony PSP. Damit ist weder die Konkurrenz zu diesen Geräten auf dem Spielemarkt gemeint, sondern vielmehr der gestiegene Anspruch der Kunden. In meinen Augen wollte GamePark Holdings einen ähnlich edlen Look und neue Features – wie beim Nintendo DS – auch auf den GP2X holen, nebenbei die Absatzzahlen mit einem neuen Modell ankurbeln und einige Hardware-Mängel wie den sehr verpönten Analogstick beseitigen.

Und dass besonders bei Nintendo abgekupfert wurde, sieht man an dem Touchscreen-Feature. Doch hierbei schleichen sich einige Gedankenfehler und Bedenken ein. Für den GP2X ohne Touchscreen wurden in den letzten Jahren ziemlich viel Software programmiert, die dieses Feature noch gar nicht kannten und die wenigsten Entwickler werden dieses noch nachträglich aufnehmen. Zudem ist das Anwendungsgebiet ziemlich unklar, denn wie soll der GP2X-Spieler bei SNES-, Mega-Drive- oder NeoGeo-Emulatoren den Stift sinnvoll einsetzen? Selbst bei Spielen wie Super Mario Paint (SNES) ist die Maussteuerung nur sehr schwierig auf den Stick zu übertragen.

Bedeutet, dass nur Eigenentwicklungen dafür geeignet sind. Diese beschränken sich auf Grund ihres amateurhaften bis semiprofessionellen Hintergrundes meistens jedoch auf sehr einfache Spielprinzipien. Ein echter Kaufgrund besteht daher noch nicht.

Zusätzlich: Der Stick ist weit davon weg, praktisch, elegant, nützlich oder einfach nur handlich zu sein. Er wirkt wie eine Miniatur eines Zeigestabs für Lehrer, sogar das Ein- und Ausfahren funktioniert. Die Schlaufe ist ein Witz, da sie niemals über nur zwei Finger passt, dafür aber für einen Finger zu weit ist. Die Spitze sieht aus wie eine Halbkugel und macht die präzise Steuerung unmöglich. Zu allem Übel kann der Stick nicht wie beim Nintendo DS irgendwo am oder im Handheld verstaut werden, sondern muss so rumgetragen werden.

Abgesehen von der (derzeitig) nicht vorhandenen Software-Unterstützung des Touchscreen-Features zieht mich der GP2X-F200 magisch an. Und das liegt an dem “Look’n'Feel” dieser neuen Version. Schönes, ästhetisches Design, liegt schwerer und dadurch mächtiger in der Hand. Das Weiß ist gut getroffen, besitzt den Look einer Piano-Lackierung und muss sich weder hinter dem Nintend DS lite noch vor einem MacBook verstecken. Das neu angeordnete GPH-Logo und die roten Elemente (das “X” von “GP2X”) wirken wie das i-Tüpfelchen.

Einzig unschön sind erneut die Gummiabdenkungen der Anschluss-Ports, denn schon nach wenigen Hin- und Herbewegungen wollen diese nicht mehr komplett im Port verschwinden, das Verbindungsstück leihert aus und die schlaffen Abdeckungen flattern im Wind.

Aber es gibt auch erfreuliche Neuerungen. Das Stoffbändchen im Batterie-Fach hilft dabei, die Energieklumpen wieder rauszufischen. Interessant bei dem vorliegenden Testmuster war die Tatsache, dass die obere AA-Batterie anfangs nicht reinpassen wollte. Die Kontakte waren zu eng aneinander und so musste ich die Batterie mit ein bisschen Gewalt hineindrücken.

Ja, auch beim F200 bedient sich GamePark Holdings wieder den klassischen AA-Batterien. Nach eigener Aussage, weil Akkus angeblich zu leicht kaputt gehen. Das ist jedoch in meinen Augen nur die Hälfte der Wahrheit, denn rein zufälliger weise erspart sich das südkoreanische Unternehmen dadurch unnötige verpflichtende Reperaturen, Gewährleistungen und Folgekosten.

Eine wichtige Teil-Neuerung sei noch genannt. Die Bedienung.

Die Knöpfe und Shoulderbuttons sind angenehm zu drücken und das neue Digikreuz ist vorzuglüch geworden und ziehe ich sogar dem des PSP und NDS vor. Lichtjahre besser als der frühere Analog-Stick. Selbst ältere Titel lassen sich dadurch gut bedienen, viele Emulatoren vermitteln durch das neue Digital-Kreuz sogar ein vielfach besseres, originalgetreueres Feeling. Möchte ich nicht mehr missen.

Sehr angenehm fällt auch der Bildschirm und die Lautsprecher auf. Der 3.5″ TFT-LCD-Screen besitzt eine Auflösung von 320 x 240 und kommt mir sogar einen Tick heller vor als noch beim Vorgängermodell. Die beiden Soundspeaker ermöglichen Stereo-Wiedergabe und sind ernorm laut. Ich würde selbst bei geringster Lautstärke vor Scham in einem öffentlichen Raum oder in der S-Bahn sterben. Was wiederum in den eigenen vier Wänden natürlich positiv ist.

Welches Fazit sollte ich somit ziehen?Der GP2X-F200 ist eine gute Weiterentwicklung des alten GP2X. Die Ästhetik gewinnt das Rennen um den wahren Wiederanschaffungsgrund, gefolgt von dem neuen Steuerkreuz und schließlich den neuen Touchscreen-Funktionen. Diese lassen noch zu wünschen übrig und die geeignete Software muss erst noch geschaffen werden. Power to the people!! Doch wenn diese den Touchscreen nicht in ihr Herz schließen wird auch der Software-Support hierfür ausbleiben, was wiederum das komplette Feature zunichte macht.

Aber sei es drum. Der F200 ist wie Balsam auf der Open-Source-Seele und ich gönne es GamePark Holdings voll und ganz, dass sie durch dieses Hardware-Update weitere Beachtung geschenkt bekommen. Überraschenderweise habe ich mich schon dabei erwischt, wie ich die eingebauten Freeware-Games interessiert bis in die Nacht hinein gezockt habe. Und wenn dieses Feuer dank der Hardware entfacht ist, werden so einige F200-Besitzer sich in Communities herumtreiben, neue Software ziehen, mit Leib und Seele in der Szene dabei sein und schlussendlich das alles bekommen, was man sich auch von Nintendo und Co. erwartet:

Spaß.

P.S.: Wer Interesse am Kauf hat: www.play-asia.com

Taegukgi Hwinalrimyeo

Taegukgi.
Hwinalrimyeo

Lee Jin-Seok (Won Bin) und Lee Jin-Tae (Jang Dong-Gun) sind zwei Brüder der unteren Mittelschicht im Seoul der 50′er Jahre. Zwar könnte das Leben besser sein, aber sie haben zu essen, Kleidung und eine liebevolle Familie. Lee Jin-Seok geht studieren und Lee Jin-Tae versucht sich als Schuhpolierer auf der Straße. Ein paar Tage, bevor er seine Young-Shin (Lee Eun-Joo) heiraten will, bricht Krieg aus. Die Nordkoreaner greifen Südkorea an. Die Familie will flüchten. Auf einem Bahnhof in der Stadt geht es jedoch nicht weiter, da alle Züge an die Front fahren. Als die Armee auftaucht soll der jüngere der beiden Brüder, Lee Jin-Seok eingezogen werden. Sein Bruder versucht das zu verhindern und gerät nur selbst in die Armee. Zu zweit versuchen sie heil aus allem heraus zu kommen.


Taegukgi war damals mit einem Budget von lächerlichen 12,8 Millionen USD Koreas teuerster Film. Als Vergleich: Saving Private Ryan steckte wahrscheinlich den gleichen Betrag nur in die Werbung. Überhaupt muss Saving Private Ryan genannt werden, da Taegukgi sich recht nah am amerikanischen Original orientiert. Einziger Vorteil ist der Patriotismus in Taegukgi, der zwar auch vorhanden, aber bei den Koreanern viel seichter ausfällt. Sicher gibt es hier und da koreanische Fahnen, Musik mit ganz viel Pathos aber im Gegenzug auch Szenen, in denen südkoreanische Soldaten voller Hass Nordkoreaner abmetzeln und man sich unweigerlich fragen muss, wer hier gut und wer hier böse ist. Keiner von beiden nämlich und das kommt immerhin relativ gut rüber im Film. Somit kann man auch den Pathos verzeihen, der sich hier viel mehr auf die Tragik der Beziehung der zwei Brüder richtet und nicht etwa irgendwelche Helden oder Nationalitäten hervorheben will. Während der jüngere Bruder einfach nur nach Hause will und den Schrecken des Krieges nur schwer verdauen kann, will der ältere… auch, das der jüngere nach Hause kann. Allerdings greift dieser zu anderen Mitteln. Mit seinen Vorgesetzten handelt er aus, das sein jüngerer Bruder nach Hause kann, wenn er besonders viele Kommunisten tötet und random waghalsige Missionen meistert. So mutiert er irgendwann zu einer Tötungsmaschine und schießt random Kommunisten ab, während hinter seinem Bruder Granaten explodieren.


Überhaupt geht’s zwischendrin einfach nur noch ab. Die Schießereien sind mindestens genauso gut in Szene gesetzt, wie bei Saving Private Ryan. Der Sound ist ziemlich dick und knackig und die Goreeffekte wurden nur da eingesetzt, wo es truly nötig war. Und das dafür dann erstklassig. Weggesprengte Beine, Kopfschüsse, Brustschüsse, offene Bäuche. Lauter feine Sachen! Zum dicken Sound gesellt sich dann letztlich auch eine wundervolle Cinematografie mit satten Farben, tollen Kameraeinstellungen, viel Tiefenunschärfe und… viel Gewackel. Während der Kämpfe fällt es einem teilweise schwer den Überblick zu behalten, aber genau das gefiel mir auch. Wenn man als Soldat in einem Schützengraben liegt, über einen die Kollegen stolpern, in den Kopf geschossen bekommen und hinter und vor einem Granaten explodieren und Dreck herumfliegt, dann checkt man als Soldat auch nicht mehr viel. So gesehen versetzt es den Zuschauer viel mehr in die Lage der Soldaten und imho ist das Gewackel noch erträglich. Weder Kopfschmerzen noch große Orientierungsprobleme suchen einen heim und man kann sich voll und ganz auf die dicke Action konzentrieren.

Mit über 145 Minuten Laufzeit ist Taegukgi ein wahres Epos und schrammt somit für den ein oder anderen nur knapp an der Schwelle zur Langeweile vorbei. Manch einer mag von der Beziehung der Brüder gelangweilt sein und nur auf die nächste Schießerei warten, aber wer sich auf die zwei Brüder einlässt, der kann sich den Film sogar ein zweites oder gar drittes Mal anschauen und die Zeit wird wie im Fluge vergehen. Auch wenn der Teil auf der zweiten DVD etwas an Qualität verliert. Alles in allem also ein Anti-Kriegsfilm, der eigentlich eher Familiendrama ist und nur zufällig in den Wirren des Koreakrieges spielt. Mit Politik wird man Gottseidank zum größten Teil in Ruhe gelassen.

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