Slipstream 5000

elend, 18.03.2016

Slipstream 5000 DOS

Kaufte ich sogar cheap von GOG.com anstatt es einfach von Abandonwareseiten zu leechen. xD Ka, irgendwie hatte ich damals eine Demo von dem Game und fand halt die 3D Grafik hurenfett (xD) und überhaupt, dass man einfach so “rumfliegen” kann. Es ist praktisch ein Airplane-Racing Game, wobei natürlich alles futuristisch angehaucht ist. Spielt sich imho aber in der Tat ziemlich nice und die Strecken werden im Verlauf eines Championships auch ziemlich geil. Vor allem grafisch auch, ooaoahhhh… Ansonsten gibt es leider nix großartig besonderes und ganz enttäuschend ist die Musik, die teilweise nur aus 10 Sekunden Loops besteht. Also whut?!

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Ansonsten kann man noch schießen und Turbos usen, aber ich konzentrierte mich lieber auf Defense und Geschwindigkeit, so dass ich einfach immer ganz vorne bin und mich niemand großartig abschießen kann. Funktioniert auch. Nicht so wie die Steuerung mit der Maus z. B., rolfz. Ich spielte ja sogar mit Tastatur, weil ich noch kein Gamepad hier habe. xD Ging sogar recht gut, geiles oldschool feeling.

Tjo und dann gab’s noch die zwei hier:

ImageDeswegen natürlich volle Pimmelanzahl :pen: :pen: :pen: :pen: :pen:

Motorstorm – Pacific Rift

MOTORSTORM – Pacific Rift | 2008 | PS3 | SCEA

Jajaja, ich weiss es hat lang gedauert und ich bin auch voller Demut hier am schreiben. Aber ich hatte echt einen guten Grund abstinent gewesen zu sein. Dieser Grund war ein Spiel, dass mir so viel Spaß machte, dass ich nicht nur den Single-Player Kram in kürzester Zeit hinter mich brachte, sondern danach immer noch nicht satt war und somit etwas tat, was ich noch nie zuvor tat und auch nicht taten aka tun wollte. Ja genau, ihr könnt es ruhig glauben: Ich spielte es im Multiplayermodus! Und ich meine nicht den 4er Splitscreen-Modus den das Spiel bietet. Nein! ICH, DER PENANCE, ZOCKTE ONLINE!!! Und ich kann nicht mehr aufhören. ;_(

Story
Schlägt man im englischen Lexikon das Wort “Lunatic” nach, erhält man die Erklärung, dass es sich um eine psychisch kranke, dumm-draufgängerische oder lebensmüde Person handelt. Solche Leute treffen sich zu einem Race-Festival das über und um die ganze Insel verstreut ist auf dem es statt findet. Und bei den Rennen quer durch Wälder, vorbei an Klippen, durch Wasserhöhlen und durch stillgelegte Raffinerien hindurch gilt eigentlich nur eins: Alles ist erlaubt.

Kritik
Der erste Teil der Motorstorm Reihe interessierte mich ehrlich gesagt einen Scheiss. Zu lame war das Endergebnis im Vergleich zu den Videos damals. Naja und ich hatte halt noch keine PS3. ~_~ Tja. Da ich aber eine ziemliche Trailerhure bin, schlugs mir halb meinen Prügel aus der Hose, als ich nach der GC (Ja, nach! Ich war dort leider zu betrunken) den Trailer zu ‘Pacific Rift’ sah. So. Und das war ganz einfach einer der dicksten, die ich in der Form jemals sah.. vor allem zu einem Rennspiel. Geile Effekte, dicke Grafik, hurengeile Musik und vor allem: Dreck. Richtig viel asozial matschiger Dreck auf, um, im, am über den Fahrzeugen wenn sie sich gegenseitig wegklatschen, Überschläge machen, brennen und was weiss ich noch alles. Geil. Wer nicht weiss von was ich hier spreche: GC08 – Trailer Da wars eigentlich schon um mich geschehen. Aber jeder.. ich wiederhole JEDER weitere Trailer (Es gibt glaub ich noch 8 Stück oder so???) war einfach genau so geil und daher musste das Ding so schnell wie möglich in meinen Besitz übergehen. Und ich hatte so Schiss, dass ich eine Enttäuschung erleben würde. Wirklich. Aber dann startete das Spiel (jetzt kommts) OHNE VORHERIGE INSTALLATION (!!!!!) und nach dem Intro geschah Folgendes:

4 Zonen aka Erde, Wasser, Luft und Feuer. Jeweils 4 Strecken. Ein Haufen Fahrzeuge aka Buggys, Motorräder, Sportkarren bis hin zu dicken Monstertrucks stellten den letzten Auswahlbildschirm dar und dann gings los. Ich las nur, dass im Vorgänger die Ladezeiten wohl kacke lang waren? Ka. Auf jeden Fall dauerts hier nicht lang und man sieht die Strecke aus verschiedenen Blickwinkeln. Nach einem letzten Druck auf den Start-Knopf gelangt man direkt in (oder für die Verlierer-Generation “über”) sein Fahrzeug und nach 3 Sekunden bricht die Hölle los.

Es ist nicht einfach zu beschreiben, dieses Gefühl beim Fahren in Motorstorm. Ich würds mit einem Adrenalinrausch einer Achterbahn vergleichen, wenn ich gerade auf eine Schanze zurase und den Nachbrenner via X-Button zünde. Der dazu passende Sound, zusammen mit dem, an den Rändern auftretenden, Motion Blur und der wackelnden Kamera hält an bis ich über die Schanze jage und sich vor mir eine enorme Weitsicht der Landschaft offenbart, bevor mich die Realität einholt und ich mit einem Hörsturz auf dem Boden aufdresche. Und gerade als ich den Nachbrenner wieder aktivieren will, schlägt ein weiteres Fahrzeug direkt vor mir auf, dessen Dreck mir ins Gesicht spritzt. Oh scheisseeeeeeeee!!!!! Das ist so hot, dass ich mir in diesen Momenten gerne gleichzeitig einen schrubben würde weil ich so horny werde. Aber ich brauch ja beide Hände zum zocken. =/

Im Prinzip geschehen solche Szenen in ‘Pacific Rift’ andauernd. Es passiert selten, dass man ganz gediegen durch die Landschaft fährt und nicht in Bedrängnis erfährt. Sei es durch die computerisierten Gegner, die ab Stufe 6 (von 8) teilweise abartig schwer werden oder durch die verschiedenen Modi wie Speedevents, bei der man auf der Strecke durch kleine Ziele innerhalb eines Zeitlimits fahren muss, oder Elemination, bei dem alle 15 Sekunden das letzte Auto explodiert. Noch dazu kommt, dass man den Nachbrenner natürlich nicht unbegrenzt benutzen kann und er bei Nichtbeachtung überhitzt, d.h. ihr überhitzt, d.h. ihr explodiert. Doch viele Strecken enthalten Wassergräben oder extra installierte Sprenkelanlagen durch die man durchfahren und so seine Maschine schneller abkühlen kann. Aber bei diesem Spiel bringt die eine Taktik nicht viel, wenn man nicht das richtige Gefährt nutzt. So bringen die Wassergräben den Motorradfahrern reichlich wenig, denn sie werden im Wasser einfach zu langsam. Der Vorteil allerdings liegt in der Wendigkeit dieser Fahrzeuge mit dem man auf den zwar linearen aber stets mit mindestens 2 Wege ausgestatteten Strecken eben jene fahren kann, bei denen ein Monstertruck nicht mithalten kann. So gibt es im Prinzip für jede Strecke mehrere Möglichkeiten als Erster über die Ziellinie zu rasen.

Das Geilste an Motorstorm ist wie gesagt die Grafik. Nein der Sound. Äh ich meine die Musik! Aka.. ka alles ist geil. Zum Sound gibts eigentlich nicht viel zu sagen. Es ist schlichtweg das Fetteste was jemals rennspieltechnisch aus all meinen Boxen kam. Allein die Motorensounds sind so krank, dass man bei entsprechender Lautstärke einen ziemlich “echten” Eindruck vermittelt bekommt. Hält man das Spiel z.B. während eines Crashs mit Explosion und allem drum und dran an, kann man die Kamera frei bewegen und Bilder davon schiessen, während sich lediglich Wind und leises Möwengezwitscher oder typische Dschungelgeräusche die Szenerie umschreiben.

Und musikalisch ist dieses Spiel ganz einfach die absolute Macht und knallt jedem Burnout, Need For Speed Teil 76 oder Gran Turismo ein Brett ins Gesicht auf dem steht “Für lame Ficker”. Baha. Was Sony da rausgeholt hat, macht mich so horny, dass ich den Soundtrack runterladen, ja sogar kaufen würde! Aber.. es gibt natürlich keinen. :-) War ja klar. Auf jeden Fall ist hier alles vertreten. Schnelle Punk-Rock-Tracks wechseln sich mit scheisse coolen Jungle-Beats ab, dann gibts noch ziemlich progressives House, Techno, Metal, Techno mit Metal und dann kommen da manchmal noch so ganz heftige Irgendwas bei denen ich gar nicht weiss was es eigentlich ist.. aber ich muss mitnicken. ~_~ Aka.. treibendere Musik hörte ich niemals zuvor bei einem Rennspiel. Ich kann also nur nochmal betonen: SPIELT ES LAUT UM HIMMELS WILLEN!!!

Aber es gibt auch dummen Kram. wie z.B. die Option im Hauptmenü bestimmte Musikstücke auszuschalten, damit man sie während des Rennens nicht hören muss. Der Witz ist, dass man sie im Menü nicht anhören kann und im Spiel erscheinen keine Tracknamen. Folglich.. ja genau: Crap. Das Andere ist der Wiederrücksetzpunkt, wenn man zu sehr vom Weg ab kommt oder crasht. Das ist eine ziemliche Scheisse, denn es kann passieren, dass man an eine Stelle vor dem Crash zurückgesetzt wird oder nach der Unfallstelle. Warum bitte? Ziemlich unfair in meinen Augen. Und was man den Computergegnern ja noch durchgehen mag, artet in pure Wut und damit Hass aus, wenn man gegen menschliche Gegner spielt, die vor Dir ins Gras beissen und dann noch weiter vor Dir schon wieder Gas geben! >:O Ansonsten ist das Multiplayerdings aber eigentlich ziemlich nice. Man wartet auf andere Spieler, wählt ne Karre, die vom Eröffner gewählte Strecke lehnen über 50% der Spieler ab (oder eben nicht) und es wird automatisch vom Spiel eine andere gewählt und schon gehts los. Es gibt mehrere Ränge und bla und Trophäen blablabla das interessiert mich ja alles einen Scheiss. Ich will nur alles kaputt machen und geil schnell durch Gras, Matsch, Wasser, Geröll und Sand fahren wie ein geistesgestörtes Arschloch! =P

Fazit
‘Pacific Rift’ ist das geilste Rennspiel das es gibt.

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F-Zero


F – Z e r o
( Super Famicom / Nintendo / 1990 )

Stolze 18 Jahre ist es mittlerweile her, dass Nintendo F-Zero auf dem japanischen Markt veröffentlich hat. 2 Jahre später sollte es auch auf dem europäischen Markt erscheinen, wo ich es mir dann selbst gekauft hab, in diesem geilen SNES Bundle mit 3 Spielen auf einmal. Pen Vor kurzer Zeit hab ich dann endlich mal die japanische Version gekauft, was Grund genug ist dass ganze mal wieder in den SNES einzulegen.

F-Zero ist dabei ansich ein Rennspiel, welches größtenteils im “Mode 7″ Grafikmodus des SNES läuft, was bedeutet das die 2D-Karte mit der Rennstrecke einfach so sick gedreht und verzerrt wird so das wir mehr oder weniger echtes 3D haben, durch welches wir fahren. Dadurch gibt es zwar keinerlei höhen und tiefen auf der Rennstrecke aber für SNES Verhältnisse anno 1992 war das natürlich sehr geil und macht bis heute großen Spaß.

Es gibt 4 verschiedene Autos, die eher einen Mix aus Flugzeug und Auto darstellen, sowie 3 Meisterschaften mit je 5 verschiedenen Rennstrecken zur Auswahl. Das ganze in 3 Schwierigkeitsgraden, damit es nicht zu langweilig wird. Die Autos haben natürlich jeweils ihre Vor- und Nachteile, die Strecken sind grafisch sehr Abwechslungsreich und warten mit Magneten an den Seiten, Minenfeldern, Sprungschanzen und einigem mehr auf, womit das ganze schwieriger wird und spannend bleibt. Bekannt ist ja vorallem der Rand der Strecke, gegen den man lieber nicht fährt, weil es sonst Stromschläge hagelt und der Wagen schaden nimmt.

F-Zero ist somit ein reiner Arcade-Racer, der noch dazu in der Zukunft stattfindet. Realismus braucht man also nicht zu erwarten, dafür gibt es reichlich Action auf der Strecke. Große Freude bereitet bei jedem einlegen auch der Soundtrack, der gut auf die Strecken abgestimmt ist und auch nach 16 Jahren noch nicht langweilig geworden ist, wobei der bei mir sicher mittlerweile auch einen Nostalgiebonus hat. Wanken

Abschliessend kann man wohl sagen, das F-Zero definitiv ein Klassiker für das SNES ist, den die meisten hoffentlich eh kennen ~_? Wenn nicht wirds Zeit sich das zumindest mal anzuschauen. Bei mir wirds auf jedenfall öfters eingelegt:

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Motocross Maniacs

Motocross Maniacs
Nintendo Game Boy | 1989

Ah! Motocross Maniacs. Ein weiteres Spiel, welches ich mir damals nur von einem Freund auslieh, dafür aber stundenlang zockte. Motocross Maniacs ist eines der wenigen Spiele, bei denen ich mich am bloßen Gameplay freuen kann und gar keine Ambitionen habe großartig weit zu kommen oder sonst irgendwas. Mir reicht es, immer und immer wieder den ersten Kurs zu spielen. Mir sind die Bestzeiten völlig egal, ich will einfach nur durch die geilen Loopings rauschen, den Nitro zünden und nach einer Rampe mindestens zwei Salti schaffen. Es macht einfach einen unglaublichen Spaß durch die spartanischen Landschaften bei ziemlich gelungenen Musikstücken zu brettern und dabei random Rampen hochzufahren und Loopings zu schaffen. Ich weiß nicht, was den Reiz daran ausmacht, aber er ist da.

Rein objektiv betrachtet ist Motocross Maniacs eine recht kurze Angelegenheit. Es gibt gerade mal 8 Kurse und einen zwei Player Mode. Das war’s. Aus die Maus. Schon bei Kurz 4 bekomme ich arge Probleme und das bei Schwierigkeitsgrad A. B und C will ich dann gar nicht erst ausprobieren. Des Weiteren hätte man zumindest noch eine Art Bonus einbauen können für Salti, die man mit dem Bike schafft. Die Rampen laden doch gerade dazu ein, einen oder gar zwei Salti zu landen. Eine Schande, dass dies nicht belohnt wird. Aber was soll’s. Wie soll man auch bitteschön Game Boy Spiele, mit denen man damals Stunden verbrachte, egal wie scheiße sie waren, objektiv bewerten? Es geht nicht. Dem Game Boy sollte bitte eine “Objektive Review Immunität” zugesprochen werden. Scheißt doch bitte alle drauf. Die Grafik ist billig, der Umfang viel zu klein dafür rocken die Musikstücke und es macht einen Heidenspaß. Warum, ist doch ganz egal.

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Super R.C. Pro-Am

Super R.C. Pro-Am
[ Oktober 1991 | Rare | Gameboy ]

Stellen wir uns mal vor, R.C. Pro AM wäre ein Spiel für Sonys Playstation 3. Man würde es kaufen, erwartungsvoll auspacken, in die PS3 einlegen und sie starten. Dann kommt der Sony Nagscreen, das Gerät booted, das Spiel wird gepatched, installiert und schließlich auch geladen. Dann wuseln wir uns durch ca. 20 Menüs, schauen uns mindestens weitere 3 Loadingscreens an und schließlich … naja … hat man einfach keine Lust mehr und wirft die PS3 mitsamt Fernseher aus dem Fenster, erschlägt dabei fast den Nachbarn und widmet sich dann dem Alkohol.

Zum Glück ist R.C. Pro AM aber für den Gameboy erschienen. So kriegen wir für ca. 0,2 Sekunden das Logo zu sehen und zack befinden uns dann schon auf der Rennstrecke. Es gibt kein Menü, keinen Loadingscreen, kein Nix. Gut das Nintendo Logo am Anfang kommt noch herein geflogen und es gibt einen Titelscreen, den man einfach gleich wegdrücken kann, aber das war es dann auch schon. So kann es auch sofort losgehen und der enthusiastische Gamer fragt sich warum das heute nicht auch so geht.

Okay, der Nachteil ist natürlich dass man mangels Menü nichts Laden kann (ergo gibt es keine Möglichkeit den Spielstand zu speichern), man keine Optionsmöglichkeiten hat und überhaupt nichts geht außer sofort loszudüsen, aber genau das ist eigentlich sehr cool und wird mich sicher auch in Zukunft noch dazu verleiten mal eben das Spiel einzulegen, was man wirklich nicht von allem behaupten kann.

R.C. Pro AM ist also ein einfaches Rennspiel, bei welchem man aus der Iso-Perspektive versucht mit seinen Fahrzeug, ich nehme an es sind diese ferngesteuerten Autos, natürlich der Erste in zahlreichen Rennen zu werden. Dabei gibt es immer 3 Gegner sowie diverse Power-Ups, die einfach auf der Strecke rumliegen. Darunter bessere Reifen und was man sonst so an den Wagen schrauben kann. Ganz nebenbei gibt es dann noch Waffen. Zum einen Minen die man ablegen kann und zum anderen so einen Schuss, wobei man mit beidem die Gegner ziemlich gut erledigen kann, was aber nicht viel bringt, da sie dann mit High-Speed wieder von hinten angefahren kommen. Am sinnvollsten ist es also die Waffen einfach bis kurz vor dem Ziel zu behalten und dann erst zu benutzen, aber das wird ja jeder selbst feststellen wenn er es einfach mal probiert. Zu guter letzt gibt es dann noch einzelne Buchstaben, die ebenfalls eingesammelt werden können und am Ende „NINTENDO“ ergeben. Einmal geschafft kriegen wir dann ein besseres Auto, hurra. Einen Schutzschild gibt es auch noch und überhaupt liegen einfach 150.000 Dinge auf der Fahrbahn rum. So sammelt man schon by default lauter Dinge ein und muss sich da garnicht mehr groß darum kümmern, das ist nice.

Tja soviel dazu. Die Grafik ist ganz schnuckelig, wenn auch nicht sehr detailreich. Musik gibt es nur beim Titelscreen sowie zwischen den Rennen. Während des Rennens läuft einfach garnix außer den Sound FX. Das ist eigentlich eine gute Idee, denn so schafften es die Programmierer bis zu 3 Soundeffekte gleichzeitig auf den insgesamt 4 Kanälen des Gameboys laufen zu lassen. Motorensound, Driftsound + das Zischen der gerade abgeschossenen Rakete gleichzeitig, da haben andere Games noch von geträumt oder mussten in der Zeit wo der Effekt läuft einen Kanal der Hintergrundmusik abschalten. Paha.

Also, geiles Game, da wank ich dort hard:

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Juiced 2 – Hot Import Nights

JUICED 2
h o t . i m p o r t . n i g h t s

Baha, ich kaufte tatsächlich einfach Juiced 2 – Hot Import Nights, nachdem ich es einst schon Cover sah und mich wunderte, ob es nice ist. Die Screenshots sahen auch ziemlich vielversprechend aus und so hoffte ich einen weiteren nicen Arcaderacer im Stile der von mir sehr gemochten Asphalt Urban GT Spiele zu kaufen.

Eine Story gibt es… nicht wirklich. Es ist halt ein Rennspiel. Um was soll es da schon gehen. Von daher muss dieses Review ohne Informationen diesbezüglich auskommen.

Und ja, das erste was einem auffällt, ist die durchaus angenehme Grafik. Die Engine ist flüssig, schnell und die Farben sind sehr stylish bunt, aber nie zu krank flashig oder lame. Ich bin zwar immer noch der Meinung, dass die Asphalt Urban GT Spiele etwas besser aussehen (Gameloft halt, die haben’s echt drauf, wenn es um Texturen / Farben / Look von Spielen geht), aber nichts desto trotz, kann Juiced 2 voll und ganz überzeugen. Die Fahrzeugmodelle sind detailliert, immediately erkennbar und die Streckengrafik überzeugt mit toll animierten Richtungspfeilen in den Kurven und soliden Häusern am Wegesrand. Solide im Sinne von komplett ausgebaut und nicht einfach nur 2D Bitmaps, wie in Asphalt Urban GT. Schade, dass hier die Chance nicht genutzt wurde und es keine Replays gibt. Gerade mit der Grafik sähe das bestimmt toll aus.

Lustig ist der Sound, der aus elektronischer Musik besteht und im Titelbildschirm mit einem Remix eines REZ Songs (Fear is the mindkiller) überrascht. Dieser klingt etwas weird, passt aber ganz gut zum “Style” des Spieles und auch der Rest der Musik kann eigentlich überzeugen, wenn die DS Speaker nicht so schwach wären. Ich denke die Musik kommt am besten über die Anlage.

Das Spiel selbst ist dann eigentlich auch ganz ok. Man hat zu Anfang nur eine Liga, in der man spielen kann. In dieser Liga gibt es dann 4 oder mehrere Aufgaben, die es zu erledigen gibt. “Gewinne einen Driftevent”, “Werde erster auf Strecke so und so”, “Erschrecke Mike” und “Gewinne eine Wette gegen Kate”. Bitte was? Ja, das dachte ich mir auch anfangs. Mike erschrecken, baha? Was soll denn… aha! Eben hab ich es. Nachdem ich also zwei bis dreimal spielte, fiel mir auf, dass über den gegnerischen Fahrzeugen ein Balken auftaucht, sobald man sich diesen nähert. Wenn der Balken sich langsam füllt – und das tut er nur, wenn man dem Gegner dicht auf den Fersen bleibt – dann hat man ihn “erschrocken”. Keine Ahnung, warum er sich erschrickt, aber ist eben so. Des Weiteren hatte ich Anfangs Probleme eine Wette gegen jemanden zu gewinnen, da ich nicht wusste… wie ich wette? Was soll denn das? Was muss ich machen? Ach, sieh mal einer an. Kurz vor dem Rennbeginn, wird auf einem Screen unten “$$$” eingeblendet. Da muss man dann drauf klicken und kann einen Betrag setzen. Gewinnt man dann gegen diesen Fahrer, kriegt man die Kohle. Das ist dann auch in jedem Rennen possible. Tjo, leider verschwieg man mir das. Weder das Spiel, noch die Anleitung wies auch nur mit einer Silbe auf die Tatsache hin, dass man wetten kann. :O

Nach jedem Rennen bekommt man auch ziemlich viel Kohle, was sich zusammen mit den Wetten ziemlich schnell zusammen läppert. Tjo, leider bringt das einem nicht viel, da die Autos schnell bis auf’s letzte getuned sind und tjo. Das war’s. Man bekommt zwar, gerade am Anfang des Games, lauter Autos hinterhergeschmissen, aber genauso verhält es sich mit der Kohle. Dabei fiel mir dann auch auf, dass ich ziemlich schnell, ziemlich alt aussah bei Rennen. Ich hänge momentan an der Kate, welche ich auf der Alpenstrecke besiegen muss, es aber nicht schaffe, da ich viel zu langsam bin. Nichteinmal mit kontinuierlich gehaltenem Turbo komme ich in die Nähe von ihr. Was tun? Ich fahr das schnellste Auto und habe es voll getuned. Wie soll ich das bitte gewinnen? :O So scheiterte ich leider etwas über der Hälfte des Spieles in Liga 7 und finde es schade, dass man keinen offensichtlichen Ausweg hat. Ich weiß einfach nicht, was ich da noch tun soll.

Das ist dann auch der Grund, warum es einen Pen Abzug gibt. Es macht einfach keinen Spaß, wenn das Spiel mit einem Schlag so schwer wird, dass man es gar nopes mehr schaffen kann. Ansonsten ist es echt eine gute Alternative zu Asphalt Urban GT und Ridge Racer DS sowieso, welches ja nur noch grauenhaft war.

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P.S.: Ich wollt’s noch erwähnen, aber finde keinen Platz im eigentlichen Review. xD? ->
Ansonsten kann man lustigerweise auch sein eigenes Teamlogo mit einem integrierten Grafikeditor selbst pixeln und auch tolle Fahrzeugdecals erstellen. Das ist ganz lustig, wird aber schnell langweilig, wenn man sich die Fülle an Fahrzeugen anschaut, die man hinterher geschmissen kriegt. :O

Sega Rally Championship

Sega Rally Championship
IBM-PC | Sega AM3 R&D Division | 1997

Tjo geil, die PC Version von Sega Rally. Ich sah das es garnicht viel kostet und needete es natürlich um meine Sega Rally Sammlung zu vervollständigen. Es ist nun der fünfte Teil den ich habe ~_~. Geil, wie man Sega Rally nun einfach auch auf dem PC zocken kann. Könnte man denken. Es ist nämlich ein 1:1 Port der Sega Saturn Version, soweit so gut, allerdings hat das Spiel dadurch und bedingt durch sein Alter mittlerweile ein paar Nachteile, zu denen ich nun was sagen werde. Das Spiel ansich kennt ja hoffentlich sowieso jeder Pen

* Geschwindigkeit
Das war wohl früher nicht Vorhersehbar, aber das Spiel läuft leider auf heutigen Prozessoren natürlich viel zu schnell. Ok, da gibt es Lösungsversuche. DOSBox zum Beispiel funktioniert ja größtenteils hervorragend. Nun ist Sega Rally halt für Windows, wo man auf sog. Prozessorbremsen zurückgreifen muss. Das hat gleich mehrere Nachteile (z.b. dass man den kompletten PC langsamer macht) und Sega Rally hat egal bei welcher Einstellung trotzdem seltsame Ruckler, bei denen das Spiel kurzzeitig schneller läuft. Wenn man den PC dann weiter drosselt ruckelt irgendwann das komplette Spiel. Irgendwas klappt da nicht. :/

* Optionen
Es ist schön, dass das Spiel zu 1:1 vom Saturn geported wurde. Leider so auch das Optionsmenü, welches genau die Optionen vom Saturn beherbergt. Das Menü für z.b. die Tastenbelegung findet man über die F3 Taste. Klar das man da schnell drauf kommt, ohne das Manual zu studieren bzw. wild alle Tasten zu rücken, weil die Karre nicht losfahren will (Gasgeben ist auf der 0 vom Numpad, welches bei mir auch einfach ausgeschaltet war.).

* Auflösung
Klar, damals gab es keine 16:10 Displays. Man konnte wohl auch kaum ahnen das 11 Jahre später der Kami da sitzt und sich interpolierten Pixelbrei angucken muss. Ist heute trotzdem so. Window-Modus habe ich nicht gefunden und Fullscreen schaut aus wie kotze. Das ist sehr Schade :Q

* Internet Play
Auch 1997 hätte man ahnen können, das irgendwann Modems nichtmehr an COM1 bis COM4 betrieben werden. Leider sind das die einzigen Einstellmöglichkeiten die das Spiel anbietet und so ist Internet Play nahezu unmöglich, es sei denn man gräbt ein uraltes Modem aus.

Tja soviel dazu.

Falls sich jemand Entscheiden muss würde ich auf jedenfall zur Sega Saturn Version raten. Erstens stimmt die Geschwindigkeit, die Pixel sind hurennice (nicht Interpoliert) und drittens hat man geile Padsteuerung. Wobei die PC Version auch Gamepads unterstützt (wenn ich denn eins hätte).

Ich weiß wohl, das die Kritikpunkte zu 99% am Alter des Spiels liegen und man 1997 sicher einigen Spaß mit dem Spiel gehabt hätte. Ändert aber nichts daran das heute einige Probleme mit sich bringt, wenn man Sega Rally auf dem PC genießen möchte. Extra einen alten PC aufbauen ist wohl auch nicht Sinn der Sache.

Daher:

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Das Spiel ansich verdient natürlich volle 5 Penen:

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Mario Kart DS

Multiplayer Test:
『Mario Kart DS』
マリオカート DS / Nintendo / 2005 / Nintendo DS


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Achtung: Dies ist kein normaler Test,
sondern er beschränkt sich lediglich auf die
lokalen Multiplayer Funktionen des Spiels.
Weder Online- noch Singleplayer Modi werden
hier berücksichtigt. Hihi Wuffel-Lach
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Das Spiel ansich

Mario Kart, das kennen wir schon von langen Zocksessions auf dem SNES, und eventuell auch vom N64, wobei mir dieser Teil nie so wirklich gefallen hat. GBA und GC Versionen gibt es wohl auch noch, aber die habe ich nie gespielt.

Tjopes, nun (vor 2 Jahren) hat Nintendo das ganze dann auch mal als Nintendo DS Version umgesetzt, wobei das alte Spielprinzip natürlich erhalten geblieben ist. So haben wir es also mit einem sehr actionreichen Rennspiel zu tun, indem nicht nur reines Fahrkönnen bewiesen werden muss, sondern man muss immer auch auf der Hut sein dass man Items bekommt und diese richtig einsetzt. Die befinden sich in lustigen Boxen, die immer mal wieder an bestimmten Stellen auf der Strecke auftauchen.

Die Items sind z.b. Schildkrötenpanzer, die den Gegner vor dir abschießen (so dass er sich einmal überschlägt und kurz stehen bleibt). Bananen, die man ablegen kann wodurch der nächste der drüber fährt ausrutscht (was man in der nächsten Runde durchaus selbst sein kann), Pilze die als Turbo eingesetzt werden oder wenn man auf dem letzten Platz ist eine dicke Rakete, die einen mit Highspeed ein paar Plätze nach vorne katapultiert.
Dazu gibt es zahlreiche Fahrer, jeder mit mehreren individuellen Autos, aus denen man wählen kann sowie einen Berg Strecken, die übrigens erstmal im Singleplayer Modus freigespielt werden wollen.

Multiplayer
Der Multiplayer Modus, hier gibt es diverse Modi, zum Beispiel Ballonbalgerei, wo jeder mehrere Ballons hat. Ziel ist es dann, auf speziellen Rennstrecken den anderen Spielern Ihre Ballons wegzuschiessen (z.b. mit den Schildkrötenpanzern) während man seine eigenen Behält. Deathmatch by Nintendo quasi.
Das beste meiner Meinung nach ist allerdings „Versus“. Hier tritt man wahlweise mit oder ohne Computer Gegnern gegen die anderen Mitspieler auf den normalen Rennstrecken an. Alternativ kann man auch Teams zusammenstellen und miteinander gegen die Computer fahren. Und das ist wie ich finde das beste am ganzen Game. Wir fahren normalerweise mit den Computergegnern gegeneinander. Wobei die Computergegner selbst auf „Schwer“ ziemlich schnell auf die hinteren Plätze fliegen und relativ leicht überholt werden können. So schiesst man sich dann gegenseitig mit den Items von der Strecke und freut sich sehr den Gegner wieder überholen zu können, während man ihn auslacht und beleidigt wird. Mario Kart DS ist also das perfekte Spiel wenn man sich gegenseitig fertigmachen will.

Der Einsatz der Items will dabei auch gut überlegt werden, da viele auf verschiedene Arten eingesetzt werden können und man sich richtig fiese Sachen überlegen kann, wie zum Beispiel die Panzer genau dann einsetzen, wenn der Gegner dadurch von der Strecke fliegt (was ihn weit zurückwirft), mit den Bananen warten bis der Gegner genau hinter einem ist damit er auf jedenfall reinfährt, oder den Start absichtlich verpassen um gleich ein sehr gutes Item zu bekommen (die besten Items bekommt man auf dem letzten Platz) aber dennoch nicht weit hinten zu liegen etc.

Das Spiel macht so eigentlich sehr viel Spaß und wird auch nach vielen vielen Runden und über viele Monate verteilt nicht langweilig. Bei uns wird es auf jedenfall Regelmäßig gezockt und das wird wohl auch noch lange so bleiben..

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Ridge Racer DS

RIDGE RACER DS >>>

Ridge Racer war zusammen mit Asphalt Urban GT eines der ersten richtigen Arcaderacer für den Nintendo DS. Während Asphalt Urban GT ein Handyport eines Nokia N-Gages war, kam Ridge Racer DS fast direkt vom N64 und Namco konnte mit der Ridge Racer Serie auf eine gute und vor allem erfolgreiche Rennspielserie zurückblicken. Zeitgleich wurde aber auch an Ridge Racer für die PSP gearbeitet, was höchstwahrscheinlich zu Problemen bei der DS Entwicklung führte. Ob es Personal- oder Zeitmangel war, weiß ich nicht, geht mich auch nichts an und interessiert mich vor allem nicht. Von einem Spiel mit Namco Logo und Ridge Racer Schriftzug auf dem Cover erwarte ich ganz einfach etwas mehr.


(Links: Kein Ridge Racer ohne driften | Rechts: Die Screenshots werden der Grafik leider nicht ganz gerecht.)

Dabei fängt alles so gut an. Nach einem stimmigen Intro kommen wir direkt in’s Hauptmenue, bei dem wir schon einmal sehen: “Aha! Ein Multiplayermode!”. Das volle Ausreizen der Features eines Gerätes / einer Konsole ist für Starttitel nicht immer selbstverständlich, von daher freut das uns erst einmal. Danach gibt’s das typische Time Attack, Zufallsrace und auch eine Art Championship, den es zu bewältigen giltt. Dieser ist aufgeteilt in 3 x 3 Strecken, wobei man praktisch auf 3 Inseln fährt und es 3 verschiedene Routen auf jeder Insel gibt. Das macht insgesamt, wenn ich mich nicht verrechnet habe, 9 Strecken. Ist das einmal geschafft, darf man alle in einem weiteren Championship noch einmal rückwärts befahren und als Bonus warten noch 2 Bonusstrecken auf uns. Insgesamt recht ausreichend und auf jedenfall schwer zu mastern.

Schwer zu mastern. Leider aber nicht aufgrund des Schwierigkeitsgrades, sondern eher aufgrund der lamen Steuerung. Beachtet bitte, das ich die lame Steuerung mit dem Stylus gleich von Anfang an weg ließ und mich nun nur auf die digitale Steuerung via D-Pad beziehe. Das Driften ist einfach total weird. Es gibt schon einmal zwei verschiedene Arten zu driften:

1) Für niedrige Geschwindigkeiten
Die Kurve nice anfahren > einlenken > vom Gas gehen > wieder auf’s Gas drücken > Richtung austarieren.

2) Für hohe Geschwindigkeiten
Die Kurve nice anfahren > einlenken > vom Gas gehen > kurz auf die Bremse drücken > wieder Gas geben > Richtung austarieren.

Das klingt in der Theorie sehr einfach. Ist in der Praxis auch einfach. Leider nur… manchmal?! Es funktioniert einfach manchmal nicht? Die Autos driften manchmal so, wie ich es will und manchmal scheint die Steuerung einfach nicht zu reagieren. Keine Ahnung woran es liegt. Dazu kommt, das das Austarieren der Richtung ziemlich schwierig ist. Lenke ich zuviel dagegen, fängt das Auto an in die andere Richtung zu driften. Lenke ich zu wenig dagegen, kriegt das Auto wieder Grip, nur fahre ich dann direkt gegen die Wand. Ich bezweifel etwas, das ich zu blöd bin, denn bislang bekam ich das Driften in jedem Ridge Racer gebacken. Selbst im Asphalt Urban GT ging es super easy von der Hand und machte einfach einen Heidenspaß. Erschwerend kommt bei RR DS hinzu, das die Straßen ziemlich schmal sind oder die Hitbox des Autos viel zu groß. Egal was nun der Fall ist, man kann einfach nur schwer driften und es sogar ganz vergessen, wenn auch noch Gegner im näheren Umfeld sind. Diese rammt man dann unweigerlich und wird natürlich absichtlich total zurück geworfen, während die Gegner anscheinend noch einen Speedboost bekommen.

Das ist doch die totale Scheiße?


(Links: Öh… schon wieder die gleiche Strecke. | Rechts: Auch Nachts wird gefahren. Nachts haben die Autos auch die nicen Schlieren der Rückleuchten aus RR4.)

Dabei wäre die Grafik gar nicht mal so schlecht. Sie ist immer flüssig und schön schnell. Dazu kommt, das sie wesentlich “fülliger” ist, als die Grafik bei Asphalt, da Umgebungsgegenstände wie Tunnel, Felsen, Kakteen, Brücken und Häuser richtige 3D Modelle sind, während bei Asphalt Urban GT oft mit Bitmaps gefaked wurde. Dafür hat Asphalt Urban GT den ganz jklaren Vorteil, das Franzosen am Werk waren. Diesem Umstand hat die Asphalt Grafik zu verdanken, das sie so verdammt stimmig, so verdammt bunt aber nicht zu krank aussieht. Einfach hervorragend. Während Ridge Racer DS etwas blass daher kommt und bisschen “ärmlich” aussieht. Obwohl es technisch wohl die ausgereiftere Engine hat. Schade eigentlich. Immerhin stimmen die Replays, die schön aussehen und keine wackelige Kamera oder sonstige Fehler bieten (Nicht wie bei Asphalt…).

Tjo. Bleibt nicht viel gutes an Ridge Racer DS. Die Musik kann’s leider auch nicht mehr retten. Diese ist einfach zu leise, zu chillig und zu unauffällig. Da hatte man bei Ridge Racer Type 4, welches einfach den besten Soundtrack hat, das glücklichere Händchen. So bleibt ein aufgrund der miserablen Steuerung ordentlich versalzenes Ridge Racer Erlebnis. Dabei wäre der DS zu soviel mehr fähig… Schade.

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Asphalt Urban GT 2

ASPHALT URBAN GT  2 | G A M E L O F T | 2 0 0 6 | N I N T E N D O D S

Hintergrund:
Asphalt Urban GT war damals eine kleine Überraschung auf dem Nintendo DS. Man ahnte schon schlimmes, schließlich war Asphalt Urban GT nicht nur ein Launchtitel, sondern zudem lediglich ein Port eines Handyspieles. Nichts desto trotz bewies Gameloft, das auch in kurzer Zeit gute Ports machbar sind und schufen einfach mal so mir nichts dir nichts den besten Arcaderacer für den Nintendo DS (Mario Kart zähle ich hier mal nicht mit dazu!). So hat sich Asphalt Urban GT damals anscheinend oft genug verkauft, so dass Ubisoft gleich den verbesserten Nachfolger hinterher schob.


(Links: Häuser sind nun endlich komplett 3D Modelle | Rechts: Nervende Bullen rammt man kurzerhand gegen die Wand und kassiert dabei noch Geld.)

Als erstes begrüßt uns der Titelbildschirm mit einem Song von Moby, der jetzt zwar nicht wirklich schlecht ist, aber auf Dauer ziemlich nerven kann und als einziger Lizensierter Song etwas unpassend wirkt. Genau inmitten dieser Klänge verlangt das Spiel von uns aber unsere erste Entscheidung. Arcade oder Evolution? Im Arcademode warten 5 Spielmodi auf uns, während im Evolutionmode 10 “Cups” zu bestreiten sind, von denen jeder aus durchschnittlich 6 Challenges besteht. 1 Challenge wiederrum besteht aus durchschnittlich 4 Rennen. So kommen wir auf eine stattliche Anzahl an Rennen und Prüfungen, die es zu meistern gilt. Für genug Rennen ist also gesorgt, die brauchen wir nämlich auch, wenn wir Geld verdienen wollen, um unsere Kisten zu tunen oder uns gleich ganz neue kaufen zu können. Gut, das das Geld in Asphalt Urban GT 2 sprichwörtlich auf der Straße (in Form von $-Zeichen) liegt und man zudem für jeden getöteten Cop und für jedes Radarfoto jede Menge Kohle einsackt. Das klingt toll, denn mit viel Geld kann man auch seine Autos viel tunen. Nur leider… ist das ziemlich sinnfrei, da man selbst mit ungetunten Karren stets Sieger bleibt. Das ist etwas schade, denn so gibt man sein Geld nicht wirklich aus und muss auch keine Rennen zweimal fahren, um etwas Geld zu verdienen. So geht der Teil des “Tunings” völlig verloren. Asphalt Urban GT 2 ist also ziemlich einfach und trotz der vielen Meisterschaften schnell durchgespielt. Evtl. liegt es an den Neuerungen wie z. B. dem besseren Crashverhalten mit dem Gegenverkehr?


(Links: Der Turboboost sieht leider nur in der Außenansicht geil aus. Und wer fährt so schon. | Rechts: Jetzt Neu: Motorräder inkl. Cockpitview!)

Dieses große Manko nämlich wurde endlich gefixt und so crasht man nun richtig heftig mit dem Gegenverkehr zusammen, während Autos, welche man von hinten rammt, nur so wegfliegen, das es kracht und man keinen Geschwindigskeitsverlust erfährt. So ist das gut, so macht das Spaß. Richtig schwierig ist das Manövrieren durch den Gegenverkehr nie, da sich die Autos – trotz niedriger Auflösung – früh genug bemerkbar machen und gut zu erkennen sind. Zu den Neuerungen gesellt sich auch der nun 3-fach erhältliche Turboboost hinzu. Wenn genug N2o vorhanden, kann man den Boost dreimal triggern und fährt so ein klein wenig schneller. Eine spielerische Auswirkung darf man sich dadurch allerdings nicht erhoffen. Man triggert nun einfach ständig 3 mal hintereinander um so schnell wie möglich zu fahren. Ansonsten sind viele neue Strecken hinzugekommen (Die alten gibt es nachwievor!) und die Polizei ist einem nun auf den Fersen. Das nervt am Anfang, da die Cops ziemlich rabiat zur Sache gehen, aber schon bald hat man den Dreh raus und haut dann einfach mittels Turbo ab. Der Polizeihubschrauber versucht einen lustigerweise mittels… Laserstrahl zu fangen. Sobald der Strahl euer Fahrzeug für eine gewisse Zeit markiert hat, bleibt ihr automatisch stehen. Ehm… Ja. Die größte Neuerung hätten jedoch die Motorräder werden sollen / können. Diese fahren sich dann auch tatsächlich hervorragend und bieten eine geile Cockpitansicht nur leider machen auch sie spielerisch keinen Unterschied. Man rammt mit einem kleinen Motorrad genauso die Autos von der Straße, wie mit einem Hummer und Gegenverkehr… nun ja… über den springt man halt mit einem Motorrad. Trotzdem machen die Motorräder Spaß, schon allein, weil sie sich so toll auf die Seite legen in den Kurven und die Cockpitansicht einfach geil aussieht.


(Auch hier ist wieder die Strecke auf dem unteren Bildschirm zu sehen. Ich vermag nicht zu sagen, ob das nun irgendeinen Vorteil oder Nachteil hat. Es war mir relativ gleich. Besser als gar nix.)

Grafisch blieb fast alles beim Alten. Gottseidank. Die Grafik ist immer noch super flott, flüssig und wunderschön anzuschauen. War die Grafik beim ersten Teil noch etwas “dünn” (Häuser waren nicht mehr als Pappwände), so gibt’s nun Brücken, Tunnel, Panzer auf der Straße und Häuser komplett in 3D. Alles wirkt fülliger, etwas aufpolierter. Nur die Texturen sind nachwievor etwas grob und low-res, was aber angesichts der enormen Geschwindigkeit des Spiels kaum weiter auffällt. Ja, mit dem richtigen Auto und 3x Turboboost erreicht Asphalt Urban GT 2 locker Wipeoutgeschwindigkeiten. Was die Jungs von Gameloft nun aber definitiv wunderbar hinkriegen (Das sah man auch bei Brothers In Arms) ist eine stimmungsvolle Grafik. Die Farben und die Texturen passen ganz einfach und alles wirkt wie aus einem Guss. Asphalt Urban GT 2 ist wirklich wunderschön anzuschauen. Allerdings nicht gerade im Replaymode, denn da wackelt die Kamera ziemlich krank. Das schmälert die Replayerfahrung enorm und man wird auch diese Funktion kaum beanspruchen. Schade eigentlich, denn die Fahrzeugmodelle sehen wirklich klasse aus und sind recht detailliert.

Der Sound ist eine Sache für sich. Im Trailer wurden großkotzig die Pussycat Dolls angekündigt und tatsächlich; Im Spiel sieht man sie nach jedem zweiten Statusscreen. Nur leider erkennt man nicht viel, so dass es zum Wanken nicht ganz reicht und Musik ist schon mal gar keine von den Pussycat Dolls vorhanden. Schade eigentlich, denn die Musik im Spiel ist einfach… Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Eine Mischung aus Noise, elektronischen Furzgeräuschen und Rock’n'Roll. Einfach nervtötend, widerlich und ekelhaft. Da hätte ich mir lieber die Pussycat Dolls gewünscht, die wenigstens annähernd normale Musik machen. Dafür gibt’s eine tolle (abschaltbare) deutsche Synchro, die man mal gehört haben sollte. “Erster! Jaaa!”


(Nicole Scherzinger – Die einzig wahre Pussycat Doll.)

Abschließend lässt sich sagen, das Fans des ersten Teils getrost zuschlagen können und auch andere Rennspiel Interessierte mal ein Auge drauf werfen sollten. Asphalt Urban GT ist nunmal DER Arcaderacer auf dem Nintendo DS, welcher Burnout und NFS locker schlägt. Wie es mit Ridge Racer aussieht werde ich noch sehen, wenn ich es mir demnächst kaufe.

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