Pirates of the Caribbean: At World’s End

Pirates Of The Caribbean: At World’s End
f o x | 2 0 0 7 | u s a

Die Geschichte um Jack Sparrow, Elizabeth Swann, Will Turner und all den anderen Gestalten nähert sich ihrem Ende. Alle Trailer suggerierten einen düsteren, vor allem aber actionbetonten 3. und letzten Teil der Saga, indem angekündigt wurde: “Alle Fragen werden beantwortet!”

Meine einzige Frage ist: Wie kann man nur so einen Haufen Scheisse produzieren?

Story
Der veräterische Lord Cutler Beckett hat doch noch das Herz von Davy Jones bekommen, regiert nun über die “Flying Dutchman” und will alle Piraten töten. Die hingegen wollen sich der Herausforderung mit Hilfe der 9 Piratenlords stellen. Problem ist ja nur, dass Jack Sparrow (einer der Lords) im letzten Teil von einem Kraken verschluckt und sich nun em Ende der Welt befindet. Jetzt gehts also los und den Rest.. naja den erfahrt ihr später.

Kritik
Jetzt gibts erstmal jede Menge Spoiler, also bitte nicht lesen, wenn ihr noch reingehen wollt aka.. Ja, so einfach hört sich das an. Es hört sich sogar spannend an, denn jeder fragte sich bis zum Beginn des dritten Teils, was wohl mit Jack passiert ist, ober überlebt hat usw. Wir hörten ja skurile Geschichten von ihm, auch wenn die meistens nicht gerade der Wahrheit entsprachen. Wink

Die Antwort? Er entkam dem Kraken. Wie? Das werden wir leider nie erfahren. Er liegt einfach tot am Strand während Jack bereits mit seinen imaginären Ichs sein Schiff steuert, dass auf dem Wüstensand der Totenwelt gestrandet ist. Klingt verwirrend? Oh ja aber es ist noch lange nicht alles.

Der dritte Teil beginnt mit der verpflochtenen Story, mit der der zweite Teil aufhörte. Ich will auch gar nicht lange drum rum reden.. wer gedacht hat das lockert sich etwas, sodass man wieder genießen kann, der irrt sich. Es wird NOCH heftiger! Ka was sich Disney dabei gedacht hat aber im Prinzip hat jeder seinen eigenen Plan. Dazu benutzt er/sie wiederum andere um diesen in die Tat umzusetzen. Die “Ehre” spielt aber auch eine Rolle, genau wie der Kodex der Piraten und die Liebe sowie Freundschaft. Aber es geht auch ums Geschäft und.. aka.. in diesem Film wird so ziemlich jeder mindestens 3x die Fronten wechseln, einen ganz anderen Weg einschlagen oder einfach mitmachen, damit er die Luft bewegt hat, nur damit sich am Schluss doch nur noch zwei Parteien gegenüberstehen. Kunst? Wohl kaum.

Man hätte den Film einfach gut um eine der fast drei Stunden kürzen können. Und man hätte tatsächlich randomly die Schere zwischen Intro und Finale setzen können.. es wäre wahrscheinlich nicht sonderlich aufgefallen.

Denn bei dieser Länge muss halt mal auch was passieren, damit es spannend bleibt. Aber das fiel hier buchstäblich ins Wasser. Actually gibt es nur eine einzige richtige Kampfszene.. und die kann dem gewaltigen Angriff des Kraken beim zweiten Teil noch nicht mal annähernd das Wasser reichen. Enttäuschend, wenn man bedenkt, dass dies der Abschluss einer bombastischen Trilogie sein soll. Stattdessen wird gelabert, betrogen, rumgepienst, hintergangen und gewitzelt was das Zeug hält. Die Gags sind dabei teilweise diesmal so platt, dass man die Stirn runzeln muss. Sicher.. da gibts schon ein Haufen Lacher aber es gibt so sauviel Situationen wo diese nichtmal passen, dass ich nicht drum rum komme mir zu denken, der Film “musste” ums verrecken komisch sein, was die Musik auch sehr unterstütze.. leider. Sieht der Schwertkampf zwischen Jack und Ctp. Davey auf einem der Schiffsmasten im Trailer zu der dramatischen Musik einfach nur höchst imposant aus, verkommt die Szene durch die lustige ‘Auf geht’s, yo-ho’ Musik im Film selbst zu einem “Aha.. okay.”

So ist man also zum Teil gelangweilt und zum Teil rafft man nix, weil die Story eben auch außerordentlich wirr erzählt wird. Das Flair ist einfach weg, als hätte es nie sowas wie einen ersten Teil gegeben. Der einzige Charakter der sich treu blieb/bleiben durfte ist Cpt. Barbossa, der auf seine zynische Art für so manch coole Stelle verantworlich ist.

Er ist es auch, der die völligst peinliche Heiratsszene gerade noch erträglich macht, bei der Jerry Bruckheimer und alle Beteiligten wohl gerade unter Drogen standen, als das “Go” für diese Szene gegeben wurde. Es ist schon relativ lame, wenn Elizabeth & Will sich während des Schlusskampfes fragen, ob sie sich heiraten wollen (zumal die lovestory die 02:30h davor mehr oder weniger gar nicht wieder aufgefasst wurde). Aber währenddessen dann um eine Vermählung zu bitten und sich dann zu küssen, inmitten dieser ersten echten und gleichzeitig alles entscheidenden Schlacht des kompletten Films.. das setzt dem Ganzen schon die Krone auf. Sehr lächerlich. Da war kein Charme, da war kein Witz, da war kein offensichtlich mit Absicht überzogenes Irgendwas.. das war einfach nur lächerlich.

Die ganze Schlacht ist sowieso toll, denn man sieht zwei Armadas von Schiffen und denkt sich natürlich: “Holy crap, wird das jetzt abgehen!” Und tatsächlich! Am Schluss jubeln alle Piraten, weil sie toll gekämpft und zusammengehalten und gewonnen haben. Dass sich allerdings die ganze Zeit nur exakt zwei Schiffe bekämpften und der Rest einfach nur.. gar nix machte, ist anscheinend nicht relevant. Der ganze Film zielte auf diesen einen gewaltigen Kampf ab und wir sahen.. nichts davon. Tjopes.

Getoppt wird das alles nur noch vom Outro nach den Credits. Denn der neue Mann ist am Schluss der neue Cpt. des Geisterschiffes und darf nur alle 10 Jahre für einen Tag zurück ins Reich der Lebenden. Was passiert also? “10 Jahre später” stampft eine völlig gleich alt aussehende Elizabeth mit ihrem Sohn (!) (Haben die während des Kampfes etwa auch noch gebumst oder was?? Hätten sie lieber das gezeigt.) auf einer Klippe dem Meer entgegen und lächelt verzückt, als sie nach Sonnenuntergang das Piratenschiff entdeckt. Schon schnulzig. Aber wenn man dann auch noch Will Turner.. im Glanze des hintergründigen Sonnenlichts, den Bart cool rasiert und anmutig an einer der Schiffsleinen haltend, in die Ferne blicken sieht.. dann ist das wirklich ganz großes Hollywood Kino in seiner absolut dümmsten Form. Da hätte dem Film in der Szene nur noch eine animierte US-Flagge im Hintergrund gefehlt um sich selbst ein Denkmal zu setzen.

Fazit
Was mit einem grandiosen Auftakt einer Trilogie begann, hatte immer mehr an Charme verloren, bis es nun mit Hilfe von absurden Szenen und einer total beknackten Story in eine Bedeutungslosigkeit abgedriftet ist, dass ich die Hälfte jetzt schon wieder vergessen hab und der Film eher nur den Untertitel “Am Ende” verdient hätte. Natürlich wird man ihn sehen wollen, schon weil man wissen will wie es aus geht. Ich hingegen wäre besser bedient gewesen, hätte ich es beim ersten Teil belassen.

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P.S. Sorry für die nicht vorhandenen, den Text etwas auflockernden Bilder aber anscheinend hatte im Internet einfach keiner Bock ein paar screens zu machen, die nicht nur 3449x die Schauspieler in Nahaufnahme zeigen??? Whatever.. ihr verpasst nix.

Red Heat

RED HEAT
ocean | amiga

Russenpolizist Ivan Danko reist dem Copmörder und Drogenhändler Rostavili in die USA nach, nachdem dieser seinen Partner erschossen hat. Rostavili wird auch geschnappt und Ivan Danko will ihn zurück nach Russland überführen. Aber er wird befreit und taucht unter. Danko nun in seiner Ehre gekränkt will und muss Rostavili finden.

Soweit die Story des Filmes. Das Amigaspiel hat entweder so grob die gleiche oder gar keine. Ich tippe auf letzteres.


(Alle nackt.)

Was den Konsolenspielern ihr “Cho Aniki” ist des Amigaspielers “Red Heat”. Selten war ein Spiel auf dem Amiga männlicher und kompromissloser als “Red Heat”. Stage 1 entführt uns sogleich – ob wir wollen oder nicht – in eine Sauna. Da es in Saunen ziemlich warm ist, laufen hier auch alle ziemlich nackt rum. Unser Hauptcharakter – Arnold Schwarzenegger – und auch die Baddies, welche einmal aussehen wie Chuck Norris (nur muskulöser) oder gar wie Sylvester Stallone. Alle nackt und alle derart muskulös, das man fast meinen könnte, Fitnessstudios würden keinen Mitgliedsbeitrag mehr verlangen und Anabolika kostenlos an Imbissbuden ausliegen. Im Hintergrund geht’s ähnlich ab: Wenn sie nicht gerade Liegestütz machen, räkeln sich muskulöse Männer lasziv auf den Saunabänken, das einem schwindelig werden kann. Richtig geil wird es dann, wenn es hinaus in eine Schneelandschaft geht und die Gegner mittlerweile statt mit Fäusten lieber mit Schneebällen werfen. Das man vor lauter Nacktheit keine Penise sieht, haben wir der “Grafikengine” zu verdanken, auf die ich später noch eingehen werde.

Bei soviel nacktem, muskulösen, männlichem Fleisch fällt es einem natürlich schwer, sich auf das Spiel zu konzentrieren.


(Trotz Minusgraden: Alle nackt.)

Aber egal, selbst mit einer gehörigen Portion Konzentration kommt man maximal in’s zweite Stage, da die Gegner, sobald sie Schusswaffen haben, ziemlich fies werden. Man selbst hat zwar auch eine Feuerwaffe, ich fand aber nicht heraus, wie man sie benutzt. Evtl. kann man gar nicht schießen mit ihr. Viel lieber benutzt Arnold Schwarzenegger seine muskulösen, wunderschönen Arme, um die Gegner mit ein paar gezielten Schlägen oder gar Kopfnüssen in’s Jenseits zu befördern. Sobald Schusswaffen in’s Spiel kommen, wird’s lame und man sieht zum ersten mal den Game Over Screen. Man hat zwar keine Möglichkeit zum Blocken, geschweige denn ausweichen (Man läuft stets von rechts nach links oder links nach rechts auf einer Ebene. Hoch und runter is nich.), aber man kann sich mit Arnold immerhin bücken, was ihn unverwundbar gegenüber gegnerischen Projektilen und Faustschlägen macht. Wenn das mal nichts ist. Trotzdem erweist sich die Steuerung als derart hakelig und schwerfällig, das man schon gar keinen Bock hat, sich in irgendeiner Form anzustrengen.


(Alle… angezogen?! Wie sick?! Gottseidank sind trotz Klamotten noch Muskeln auszumachen.)

Das einzig herausragende an diesem Titel ist wohl die vorhin angesprochene “Grafikengine”. Ich weiß nicht, ob die Coder zu lame waren, der A500 zu langsam, oder ob es an den Penisen lag. Auf jedenfall besteht das sichtbare Spielfeld aus genau einem Drittel der normalen PAL-Auflösung. Oben und unten sehen wir lediglich schwarze Balken (Hab ich für’s Review abgeschnitten). Spiele wie “Superfrog” oder “Turrican” bieten somit ca. 3 mal soviel Grafik wie “Red Heat”. Aber ein Gutes hat es doch. Es kommt tatsächlich etwas Cinemascope feeling auf. Zudem ist die Grafik ansich gar nicht sooo schlecht. Arnold Schwarzenegger und seine Gegnersprites sind muskulös und flüssig animiert und die Backgrounds tun ihren Job. Arnold Schwarzenegger selbst ist sogar richtig gut getroffen und ohne weiteres Wiedererkennbar. In welcher Film->Spielumsetzung am Amiga gab es das schonmal?


(Klar, das man da schwul wird. Arnold Schwarzenegger in jungen Jahren.)

Naja, trotz soviel muskulösem Fleisch bleibt “Red Heat” unspielbar. Die grauenhafte Musik tut ihr übriges. Somit ist “Red Heat” nur denen zu empfehlen, die bei muskulösem Männerfleisch einen ordentlichen Boner in der Hose bekommen.

Muskulöses Männerfleisch.

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(Einer von fünf Fleischpenisen)

300

Kommen wir mal zu der Vorstellung, dass ein 20 – 29jähriger in der “Westlichen Welt” in genau diesen Tagen in ein Lichtspieltheater – Neudeutsch auch “Kino” genannt – gehen und sich die neueste Frank-Miller-Comicverfilmung “300″ ansehen möchte. Was begegnet ihm im Vorfeld? Zum einen ein ganz schöner Hype, der sich durch das Internet zieht, sowie doch so aberlustige Karikaturen. Ich möchte hier ein paar auflisten.

Nun möchte man sich denken: “Diese Leute aus dem Internet haben ja einen ganz schönen Erfindungsreichtum!”

Die Realität sieht aber so aus, dass man sich ziemlich schnell davon genervt fühlt. Wohlgemerkt als Außenstehender. Denn wir gehen noch immer aus, dass wir in der Rolle einer Person sind, die den Film noch nicht begutachten konnte, bis auf einige Elemente des Trailer. Wir erinnern uns:

http://www.apple.com/trailers/wb/300/

Dort sind die Elemente, auf denen dieser Hype aufbaut, schon enthalten. Der persische Abgesandte, der Diplomat mit den Nasenpiercings, wurde von König Leonidas mit dem wilden Ausschrei “This is Spartaaa!!” in ein großes Loch getreten, denn dieser wird sein Volk nicht dem Großkönig Xerxes unterwerfen. Deswegen tritt er mit 300 seiner besten Krieger – die einzigen Spartas, die eine harte Ausbildung hinter sich haben – gegen eine Unzahl des Streitheers von Xerxes an. Die Situation scheint verloren.

Und das wars. Die Story. Es wird nicht mehr. Nein, alles was danach kommt, sind rein kosmetische Aufpolierungen, ästhetischer Größenwahn, bildgestalterischer Schwanzvergleich.

Sicher, einzelne Punkte könnte man noch weiter ausarbeiten wie eine Fachprüfung, dass sich Xerxes nicht nur für einen König hält, sondern sogar für einen Gott. Doch dies sind nur kleine Splitter im großen Baumast, auf die man als Sicht des Review-Schreibers eingehen kann, aber nicht muss. 300, der Baumast über den wir hier sprechen, ist äußerlich schön und stimmig geformt und wurde pompös nachgeschliffen, doch wehe man erwartet eine Belastungsprobe, so stürzt das ganze Kartenhaus der Schönheit ein und zurück bleibt ein gebrochener, spröder Ast.

Da helfen auch Muckies und Waschbrettbäuche nicht weiter, die jeder Spartaner hat. Auch ein gutes Beispiel, wie sehr sich der Film an tatsächliche Ereignisse hält. Und zwar gar nicht. Die 300 spartanischen Krieger waren geschichtlich korrekt Hoplits. Und diese wiederum hatten eine derartige Gestalt:

Mal davon abgesehen dass es eine ziemlich bescheuerte Idee war, mit nacktem Oberkörper zu kämpfen, so hält sich der Film nicht nur in bildtechnisch ästhetischen Fragen (nacke Oberkörper und Waschbrettbauch im Film) nicht an die Wahrheit – der Film basiert auf der Erzählungen des antiken Chronisten Herodot. Doch dieser war zum Zeitpunkt der Schlacht noch ein Baby, so ein Pech aber auch. Dass aber zu diesen Zeiten gerne über Wunder, Sagen und Märchen erzählt und dies für die Wahrheit verkauft wurde, hatten wir schon öfters. Früh-Hippie Jesus (Sohn Gottes) and Bible anyone?

Jetzt aber mal wieder anderes Thema. Frank Miller. Was für ein geschundenes Kind mag dieser Mensch wohl sein? Ob er Stimmen in seinem Kopf hört? Ob er BDSM mit Schmerzerfahrungen bevorzugt? Ob er in seiner Kindheit geschlagen wurde?


Frank Miller.

Anders kann ich mir nicht erklären, wieso folgende Eigenschaften in 300 so oft auftauchen: Ehre, Patriotismus, Brutrünstigkeit, Wut, Gewalt, Tod und Brutalität.

Ich übertreibe nicht. Ich zähle nur diese Eigenschaften des Films und anscheinend seines Denkens auf, die dann nicht dezent im Hintergrund platziert wurden (auch dass wäre eine Ästhetik, Mister Miller!), sondern immer wieder mit dem Holzhammer vorgetragen wurde. Wenn ich weiter ausholen würde, könnte man mit Parallelen zum derzeit stattfindenden Irak-Krieg (“Durchhalten Männer!!”) anfangen. Doch das tue ich nicht.

Versteht mich nicht falsch, denn ich mochte durchaus Sin City. Wieso ich diesen Film aufzähle? Weil er ähnliche Eigenschaften wie 300 besitzt (bis auf Patriotismus), aus dem gleichen kranken Hirn entstanden ist und zusätzlich ebenfalls um Ästhetik bemüht war. Und er schaffte es, mit kleinen Geschichten jeweils ein kleines, düsteres Universum zu schaffen, und es machte Spaß sich auf diese Geschichten einzulassen.

Bei 300 gar nicht. Der Inhalt von 300 ist ein Fluss, der vor sich dahinplätschert, und ein nettes Hintergrund-Assembel veranstaltet. Hört man genauer hin, so ist es weiterhin ein unverständliches Geplätschere. Die Dialoge in 300 sind nicht nur hohl, sondern wirken fast wie Werbeunterbrechungen zu Gunsten der Illusion, eine griffige und spannende Story würde entstehen. Die Spannungskurve geht ebenso wenig in die Höhe wie Thorstens verschrumpelter Penis, wenn er 80 ist. Sie ist praktisch nicht existent.

300 mag ein ästhetisches Experiment sein, das im Gegensatz zu Sin City nicht geglückt ist. Auf eine derart lange Spielzeit kann man die Story einfach nicht strecken. Wie beim Ausrollen eines Pizzaboden mit viel zu wenig Masse dehnt sich die Story dahin, beginnt dünner und dünner zu werden um am Ende mit Löchern als missratenes Experiment dazustehen.

Die Athmosphäre fühlt sich nach dem an, wie sie beabsichtigt war: Sehr platisch, computergeneriert, übertrieben, machomäßig, steril, plump.

Ein Film mit nachträglich schönoperierten dicken Eiern, mit denen die Produzenten anscheinend nicht klar gekommen sind. Fast wie ein Junge beim ersten (ungewollten) Samenerguss. Unbeholfen dämlich aber dicke Eier.

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One Last Dance

One Last Dance Singapur 2005

Singapur. T (Francis Ng) ist ein stiller, zurückgezogener Mann. Er arbeitet hier als Auftragskiller. Den Sonntag nimmt er sich frei. Dann spielt er mit dem örtlichen Polizeicaptain (Ti Lung) Schach. In roten Geschenkpäckchen (normalerweise zum Chinese New Year verteilt), die man ihm in den Briefkasten wirft, bekommt er die Namen seiner Opfer. Jetzt soll er die Kidnapper des Sohnes eines angesehenen Gangsters aufspüren. Leider scheint die halbe Unterwelt Singapurs etwas damit zu tun zu haben. Die Italiener, angeführt von Harvey Keitel vielleicht? Vielleicht auch T selbst. Oder seine kriminellen Freunde Arthur und der leicht irre Kou, in dessen Schwester Mae (Vivian Hsu) T sich verliebt. Dann gibt’s da noch einen gelben Koffer, hinter dem alle her sind. Was ist drin? T weiß es nicht. Ich weiß es auch nicht. Hat eigentlich irgendwer eine Ahnung, was hier abgeht?


(Francis Ng ist einfach geil. Er sähe vermutlich auch beim Scheißen noch cool wie Sau aus.)

Max Makowski’s (welcher übrigens aus Brasilien stammt) One Last Dance ist locker mal einer der verwirrendsten Filme, die ich in den letzten 2 Jahren gesehen habe. Und ich sag’ es direkt: Wer sich diesen Film anschaut und mir am Ende klipp und klar sagen kann, was passiert ist und wer wo seine Finger mit im Spiel hatte, heißt entweder Max Makowski oder hat einen IQ jenseits von 150.

An Unterhaltungswert verliert der Film allerdings dadurch nicht, ganz im Gegenteil. Schon in der ersten Szene lugen die ersten humoristischen Elemente hervor, die sich durch zwei Drittel des Films ziehen werden und dem Ganzen eine gewisse Guy Ritchie-Note geben. Geglückt sind diese Passagen nicht immer – Makowski meint es eigentlich gut damit, will seinem Werk damit etwas von seiner schweren Plotlast nehmen, aber lässt sich dann leider hier und da auf ein Niveau herab, welches mit “Hundefurzjokes” wohl am treffendsten umschrieben wäre. Könnte man akzeptieren, wenn es dann nicht in der nächsten Szene plötzlich um Kant ginge. Diese ständige Schwankungen nehmen One Last Dance etwas von seinem Impact.

Glücklicherweise übertreibt Makowski es nicht völlig. Im Kern ist One Last Dance immer noch ein intelligenter, eleganter Krimithriller, der durch die Präsenz von Francis Ng (wirklich fantatisch, eine seiner besten Rollen und Grund allein, sich diesen Film anzuschauen) sowie Gastauftritte von Ti Lung (!) und Harvey Keitel (!!) ein Prestige erhält, das alles andere als alltäglich ist.


(Das im Hintergrund, das ist Kou’s Kumpel. Zusammen mit Kou der offizielle Repräsentant Jar Jar Binks’ in Singapur.)

Komplementiert werden diese Auftritte durch die richtig gute Musik John Swiharts (Inkl. kantonesischem Titelsong) und vor allem durch die edlen, sorgfältig komponierten Bilder, welche problemlos Milkyway-Niveau erreichen. Dazu virtuoser Schnitt sowie unübliche Szenenübergänge. Getrübt wird dieser hervorragende Eindruck nur durch das gewöhnungsbedürftige, beinahe comicartige CGI-Blut. Doch da echte Actionszenen ohnehin kaum vorhanden sind, lässt sich darüber hinwegsehen.

Ja, und dann gibt es eben noch den angesprochenen Plot. Auf einem alternativen Poster des Films heißt es: Every piece tells a different story. Bei One Last Dance kein hohler Spruch, sondern Fakt. Makowski konstruiert seinen Film wie ein Puzzle, rückt nach und nach neue Stücke aus – aber wie diese ineinanderpassen, muss man selbst herausfinden. Tatsächliche Erklärungen für die Geschehnisse werden völlig ausgelassen. Einerseits ist das eine wohltuende Abwechslung zum bekannten Problem vieler asiatischer Filme – immer alles laut aussprechen, zweimal unterstreichen und ja sichergehen, dass auch alles verstanden wurde – andererseits, bei einem so dicht verwobenen Plot wie dem von One Last Dance, ein echtes Problem für den Zuschauer. Bahn frei für Schnitte im Blinzeltempo; für Zeitsprünge, von denen man erst gegen Ende weiß, dass sie überhaupt solche waren; für prätentiöse Symbolik und sich in den eigenen Schwanz beißende Subplots. Das 100 Minuten zu verfolgen, ist ganz schön anstrengend und wer da nach einer halben Stunde aufgibt, den kann ich verstehen.


(Zwei Generationen, zwei Legenden.)

Der große Unterschied zu anderen Filmen, die sich in ihrer eigenen Cleverness verheddern? Makowski’s Inszenierung verhindert einfach jede Spur von Trockenheit; der junge Regisseur steigert sich mit solchem Inbrunst für das Medium Film in sein erstes großes Projekt hinein, dass man ihm die Ausrutscher nicht verübeln kann. Er arbeitet mit Respekt für seine Schauspieler, lässt ihnen viel Freiraum. Man spürt seine Leidenschaft, die letzten Endes über jeden Blödel-Gag und Story-Stolperstein siegt.

One Last Dance ist trotz, vielleicht auch gerade wegen dieser Unebenheiten hundertmal mutiger, smarter und interessanter als jedes glattgestriegelte Machwerk, das in den letzten Jahren die Fließbandproduktionen Hong Kongs und Koreas verlassen hat.


(“Wie, du hast den Film nicht kapiert? Dafür musst du sterben.”)

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God Of War II

God Of War II [ps2/ntsc/us]

penance wrote:

“God Of War” ist durch und durch ein episches Meisterwerk moderner Videospielkunst und darf sich in meinen Augen next-gen Titel nennen. Und so ist das einzige Spiel, das “God Of War” noch den Rang als “best ps2-game ever” streitig machen könnte, sein eigener Nachfolger.

Nach mittlerweile über zwei Jahren, in denen die Screenshots nur noch von imposanten Trailern überboten wurden, erschien also endlich der langerwartete Nachfolger God Of War II, in dem die Geschichte um Kratos weitergesponnen wird und – wie der Untertitel es ankündigt – das Ende seinen Anfang finden soll. Ein Spiel, in dem Sony alles besser machen will als im Vorgänger, obwohl der bis dato schon das absolute Maximum in seinem Genre auf der mittlerweile 7 Jahre alten ps2 darstellt. Die Latte liegt also unglaublich hoch.


Links: Grafisch wurden wieder alle Register gezogen und das Ergebnis ist fantastisch. | Rechts: Ja, die Pferde werden sich später noch in Spielgrafik bewegen.

Story
Kratos ist der God of War. Nachdem er Ares sprichwörtlich die Scheisse aus dem Hirn geprügelt hat, begibt er sich mit seinen, nun göttlichen Kräften, auf den Tron des Kriegsgottes und hat eigentlich sein Ziel erreicht: Rache. Aber es bringt ihm nichts, denn er erkennt bald, dass die Albträume, seine eigene Familie wie ein geisteskranker abgeschlachtet zu haben, deshalb nicht aufgehört haben. Und so bewegt er sich weiter in seinem Teufelskreis und erobert Stadt um Stadt, tötet jeden der sich ihm und seiner Legion in den Weg stellt und versucht zu vergessen. Aber das geht den anderen im Olymp definitiv zu weit. Ganz besonders Zeus. Der macht kurzen Prozess mit Kratos’ Spartan-Legion (SPARTAAAAAAAAAAAAAAAAA) und schickt ihn selbst in die Hölle. Die Titanten retten ihn und schenkem ihm eine zweite Chance, da auch sie noch eine Rechnung mit Zeus offen haben. Und so setzt sich Kratos das winzige Ziel, den Gott aller Götter zu vernichten.

Hört sich krank an? Das ist es auch aber wer den ersten Teil spielte, weiss, das Kratos alles kaputt machen wird, das sich zwischen ihn und sein Ziel stellt. Und bei Gott.. ich glaube beim ersten Teil war er noch nichtmal richtig wütend. ~_~ Kratos hat also einen weiten Weg vor sich. Denn zu den Göttern kann man nicht einfach so raufspazieren und es bringt ihm auch nichts, so geschwächt gegen Zeus anzutreten. Also begibt er sich auf eine Reise durch die griechische Mythologie, in der er so ziemlich alle Fabelwesen dieser Zeitspanne treffen wird. Er wird mit sehr wenigen reden und er wird sie alle ausnahmlos töten.
Yeah.


Egal ob Skelett oder Monster. Ob Ork oder Zyklop. Ob Vogel oder Pferd.. sie werden alle bestialisch abgeschlachtet.

Intro & Grafik
Alter.. leck mich am Arsch, mir wird erst jetzt bewusst was da eigentlich ab ging. ~_~
Wie auch immer. Wir legten das Spiel Abends ein, Freunde waren eingeladen, die Anlage voll aufgedreht und alles war noch erwartungsgemäß, als uns das Titelbild mit Chorgesängen begrüsste.Mit dem Druck auf “Start” begann wieder unmittelbar das Intro, das nahtlos in das Spielgeschehen überging und dann passierte etwas, dass uns die Kiefer runterklappen ließ:

God Of War hatte ja schon ein grandioses erstes Level aber entschuldigt mal bitte ihr Nutten.. was beim zweiten Teil in den ersten ca. 30 Minuten über den Bildschirm flimmert, wäre bei jedem anderen Spiel der absolute Endgegner in seinem Finale! Und bei diesem Spiel wird es Dir einfach so vor den Latz geknallt.. nach 1 Minute. ~_~ So sehen wir Kratos gegen eines der 7 Weltwunder kämpfen: Die Kolossalstatue von Rhodos.
Gegen den broncenen Gigant geht es durch die komplette Stadt, durch Bäder, random Gebäude, Sääle, über Brücken sowie Abgründe und bei Gottt.. sowas hat man auf der ps2 noch nicht gesehen. Ich kann nur weinen, wenn ich daran denke und würde SCEA gerne random Geld überweisen. Es ist fast so als wollten sie damit sagen: “Hier könnt ihr sehen, was man mit der ps2 anzustellen vermag, wenn man programmieren kann. Ihr Idioten!”
Und so drehen alle Prozessoren total hohl, um auf beeindruckenste Art und Weise die bild- und soundgewaltigste Introspielsequenz einzuleiten, die es jemals in einem Videospiel gab.

Fick mich fett.

Nach dem ersten Stress, der dem Spieler abverlangt wird, kann man Angst bekommen, dass das Spiel jetzt sehr abflacht und sich die Programmierer nur auf den gewaltigen “BOAH”-Effekt bzw. dessen Langlebigkeit hofften aber wer den ersten Teil spielte, weiss, dass das nicht zutrifft. Beim zweiten Teil wurde noch mehr wert auf Totaleinstellungen aka imposante Einstellungen gelegt und sämtliche Areale sind diesmal grösser und offener angeordnet worden. So laufen wir auch beim zweiten Teil durch alle möglichen Gebiete. Vorbei an Ruinen, durch schneeweiße Höhlen, über sonnige Berge, dichte Wälder und düstere Tempel.. alles so stimmig und interessant, dass man immer mal wieder anhalten muss um zu staunen und am liebsten ein Foto machen würde. Nicht normal was diese hurenalte Konsole da ausgibt. Wie schon beim ersten Teil verbringt man nur Sekunden in einem Raum, für den andere Entwickler mindestens ein 10 Minuten Rätsel reinstecken würden, weil er so viel Arbeit gemacht hat. Aber nicht bei God Of War II. Hier wird alles im Sekundentakt rausgehauen, dass einem Hören und Sehen vergeht. Sorry aber die Grafik ist so imposant, dass elend und ich es auch alle 10 Minuten sagen mussten während wir spielten. ~_~


Links: Kratos macht nie Halt und braucht nie ein Pause bei was auch immer | Rechts: Gott ey, ich wichse gerade wenn ich an die Szene denke

Sound & Musik
Glasklare Sounds, dicke Effekte, epische Musik.. all das bietet God OF War II. Für mich persönlich war der Soundtrack diesmal nicht ganz so einnehmend (melodisch gesehen) wie der erste Teil aber sie ist immer passend und vor allem.. sie ist interaktiv. Ja.. ich bin normalerweise kein Fan davon, weil man es merkt, wenn ‘ne Schleife drin ist oder sowas aber hier wurde es nahezu perfekt umgesetzt. Sobald Gegner auftauchen tritt der Score, der ohne weiteres mit Kinoproduktionen vergleichbar ist, massiv in den Vordergrund und geht ebenso exakt wieder in eine ruhigere Phase über, wenn es vorbei ist. Die Synchronsprecher sind wieder exzellent besetzt worden und könnten nicht besser zur Gesamtstimmung beitragen. Allen voran natürlich Kratos, der noch immer der selbe, dreckige, aggressive Hurenbock ist. Ich würde gerne mit ihm schlafen.


Links: Große Gegner sind für Kratos ja an der Tagesordnung.. | Rechts: Solche Sprungpassagen sehen nicht nur spektakulär aus.. die Musik passt dazu immer absolut perfekt

Gameplay
Was soll man schon grossartig am Gameplay ändern, wenn es doch nahezu perfekt war? Nix, genau. Und so ist es auch. Es gibt ein paar neue Moves wie das Schwingen, dass mittels der Blades und diversen Fels- oder Metallvorsprüngen ermöglicht wird und es gibt die Schwingen, mit denen Kratos größere Abgründe überwinden kann. Selbstredent, dass das glatt und flüssig über die Bühne geht. Ebenso wie das Entlanghangeln an  Deckenabschnitten, das genau so nahtlos in die ansonste tadellose Steuerung eingebunden wurde. Der flow ist unglaublich groß.

Die fest mitflimende Kamera lässt auch wieder keine Verwirrungen, bezüglich Sprungeinlagen oder Übersicht der Gegner betreffend, zu. Kommt man in eine grössere Umgebung, schwingt sie über das Terrain und gibt mehr oder weniger Hinweise über auf Rätsel preis oder zeigt an wo man als nächstes hin müsste.

SCEA feuert in den ersten 30 Minuten ein so bild- und tongewaltiges Feuerwerk ab, daß einem Hören und Sehen vergeht

Die Nachteile eines Seuqels..
..lassen God Of War auch nicht ganz in Ruhe. Alles immer “grösser, schneller, dicker” zu machen ist bei Fortsetzungen normal und Gott sei Dank wurde es hier äusserst gut umgesetzt. Aber man verliert bei seinem Ziel in der Programmierung wohl dann immer ein paar Details aus den Augen und genau das passierte auch SCEA:

So bekommt man zwar im Laufe des Spiels wieder jede Menge magische Fähigkeiten mit auf den Weg, muss die aber weitaus weniger benutzen als im Vorgänger, um in den Levels voran zu kommen. Musste man beim ersten Teil z.B. einen Gegner auf einem Bodenschalter versteinern, damit man weiter hinten aus dem Raum laufen konnte, existieren diese Art von Rätseln diesmal sehr viel weniger. Ehrlich gesagt benutzt man die Artefakte, die eine besondere Fähigkeit verschaffen eigentlich nur unmittelbar nach ihrem Erwerb und vielleicht nochmal 5 Minuten später und das wars. Das ist ziemlich lame und anstatt dem Spieler immer neue Artefakte mit einer steigenden Zahl von  Tastenkombination an den Kopf zu schmeissen, hätte ich mir hier mehr Einfallsreichtum gewünscht.

Auch bei den Waffen bzw. Magien muss man das sagen. Denn nichts ist so effektvoll wie die Klingen von Athena, die mit dem Körper von Kratos verbunden sind und dadurch logischerweise bereits am Anfang des ca. 10 stündigen Spiels verfügbar sind. Alles andere ist truly relativ unnötig und so erfährt man keine Steigerung seiner Fähigkeiten.

Der dritte und letzte Nachteil ist der Spielablauf, der in der ersten Hälfte des Spiels absolut flüssig verläuft, später aber immer wieder mit unangenehmen Rucklern bzw. eher Tearing auffällt. Es wird nichts unspielbar aber es ist ab und zu kurz da (vor allem manchmal bei Szenen die gar nicht so aufwendig aussehen) und nimmt etwas den “Aha”-Effekt raus. Aber geschissen drauf.. der Großteil ist tadellos flüssig und sieht natürlich einfach nur verflucht sexy aus.


Grafik..

Fazit
God Of War II ist nicht besser als der erste Teil aber das ist auch gar nicht möglich aka ich wüsste nicht, wie man das großartig storytechnisch, grafisch oder spielerisch hätte toppen können. Vielmehr ist es einfach eine true Fortsetzung, die exakt die gleichen Qualitäten aufweist wie ihr Vorgänger, mit anderen Szenarien, erweiterten Möglichkeiten, der Erzählung einer exzellenten Geschichte und der Vorbereitung auf den dritten Teil, welcher der etwas unter Startproblem leidenden ps3 definitiv zu einem gewaltigen Sellerschub verhelfen könnte.

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Flow und Blast Factor

flOw
Eigentlich handelt es sich ja um ein normales Flash Spielchen, doch die PS3 Umsetzung wurde natürlich ordentlich gepimpt. Man steuert mittels Sixaxis irgend ne komische Unterwassermilbe und muss andere auffressen. Dadurch wird man immer größer und erhält am Levelende ein neues Lebewesen und fängt wieder von vorne an.

Das Spiel hätte auch aus der Feder von T. Mizuguchi stammen können. Alles schaut ungemein stylisch aus und wartet mit schönen Farbverläufen auf, welche auch immer mal schön pulsieren. Dazu gibt es physedelische Mucke zum entspannen, welche sich bei Gefahr aber auch mal aufbäumen kann. Die Steuerung mit den Neigungssensoren funzt auch perfekt und man hat alles im Griff. Das Spiel is einfach beruhigend und macht auch ne Menge Spaß einfach nur abzutauchen. Sehr geil is auch, wie man die letzte Lebensform bekmmt. Man muss alle Credits auffuttern. Nice! Für 5€ ein tolles Spielerlebnis. Könnte jedoch etwas länger sein, da es nur 6 Lebewesen gibt :_( Deshalb nur:

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Blast Factor

Weis nich, ob ihr schon mal Geometry Wars gespielt habt. Blast FActor is ähnlich, wenn auch von der Präsentation her nich so spektakulär. Mit dem linken Analogknubbel fliegt ihr und mit dem rechten feuert ihr. Dazu könnt ihr mittels links oder rechts kippen des Pads eine Welle auslösen, welche alle Gegner in die entsprechende Seite wirft. Einige Gegner müsst ihr auch so ins schleudern brimngen, um sie zu besiegen. Außerdem gibt es noch eine kleine Slow Mo Funktion. Spiel sich alles recht leicht und macht auch ne Menge Spaß, sobald genug Action auf dem Schirm is. Für 5€ kann man da nich meckern, wobei mich auch einige Sachen stören. Zum einen sind die Endbosse bis jetzt alle gleich (nur stärker), zum anderen gibt es zuwenig Gegner, welche auch alle net so besonders ausschauen. Viren hätte man auch besser designen können. Die Mucke is mal gut und treibend, dann jedoch wieder lahm und langweilig. Alles also ein wenig durchwachsen und hinkt somit dem Xbox360 Konkurenten hinterher. Schade, da hier mehr drinnen gewesen wäre.

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Star Wars Episode III – Revenge Of The Sith

Star Wars Episode III – Revenge Of The Sith (Nintendo DS, Ubisoft 2005)

Es herrscht Krieg.

Die Republik erzittert unter den Schlägen des erbarmungslosen Count Dooku. Mit unerwartet viel Glück gelingt es dem Droidenführer General Grievous in die Hauptstadt der Republik vorzudringen und den Vorsitzenden des galaktischen Senats, Kanzler Palpatine, zu entführen! Als die separatistischen Droiden versuchen die Stadt zu verlassen machen sich zwei Jedi Ritter auf die Mission, den gefangenen Kanzler zu befreien. Werden sie das Leben des Kanzlers retten können? In Kämpfen auf Leben und Tod müssen die Jedi Ritter ihrem jeweiligen Schicksal in’s Auge blicken.

Herzen werden gebrochen und Leben zerstört.

So ist es vorherbestimmt.


(Links: Vorsicht, die Special Moves können euch schnell die Finger brechen | Rechts: Die Explosionen der Flugmissionen sind sehr geil?!)

Ja geil. Star Wars. Zwar Episode III, aber dafür in 2D. Star Wars – Revenge Of The Sith ist ein klassischer Sidescroller der Marke Final Fight. Einziger Unterschied sind hier natürlich die Laserschwerter. Statt Fausthiebe bevorzugen Jedi nunmal Schwerthiebe zumal sie mit ihren geilen Laserschwertern, der geilsten Waffe überhaupt, auch geil die nervigen Laserschüsse der Kampfdroiden zurückschleudern können. Dazu kommt die Macht, die man auch benutzen kann in dem man die R-Taste gedrückt hält und in eine der vier Richtungen des D-Pads drückt. Das funktioniert recht gut und macht bei Moves wie die Gegner wegpushen oder Energie wieder aufladen auch Sinn. Alle anderen Moves, die man so über das Spiel aufleveln kann sind leider ziemlich unnötig. Mal davon abgesehen, das man ohnehin nicht alle voll aufpowern kann, da ziemlich viele Punkte benötigt werden. So sollte man sich schon auf ein bis zwei konzentrieren und die voll aufladen, damit man es in den Kämpfen etwas einfacher hat. Dazu kommen sicke Wut-Moves, die man mittels gleichzeitigen Drückens der L-/R-Taste und einer von vier Richtungen ausführt. Sorry, aber da brech ich mir doch im Kampfgetümmel glatt die Finger. Mal davon abgesehen, das ich mir eh nicht merken kann, welcher Move nun welche Richtung war. Zwar kann man die Moves auch via Touchscreen (?) ausführen, allerdings macht das eh keiner. Höchstens Autisten, die ausversehen beim Spielen auf den Touchscreen kommen. Das alles wiegt so schwer, weil der DS eigentlich noch 2 freie Buttons hat, die nicht im Spiel benutzt werden. X und Y nämlich. Da merkt man doch glatt, das das Game lediglich vom GBA geported wurde.


(Links: Normalerweise sind mehr Gegner auf dem Screen. Fand jetzt keine besseren. ;o | Rechts: Baha, die Flugmissionen sind mit das Beste?!)

Man merkt schon. Das ist alles irgendwie zuviel des Guten. Im Kampfgetümmel versucht man sein möglichstes um die Droiden, Jedi und sonstige Gegner mit seinem Laserschwert zu zerhacken, während man einfach in den Rücken geschossen kriegt. Nach oben oder unten ausweichen wäre da eine gute Idee, geht nur leider nicht, da man dann einfach random auf die Fresse kriegt. Das man dann bei jedem Treffer einen Meter zurück auf den Boden fällt, Anakin / Obi-Wan dann sein Lichtschwert ausschaltet (?), nur um dann wieder aufzustehen und es wieder anzuschalten, hilft auch nicht wirklich viel weiter. Im Gegenteil, das erschwert die Sache nur unnötig. Das Game ist einfach schwer und ohne unendlich Continues wäre ich gerade mal bis in’s dritte Stage gekommen. 12 gibt es. Dabei war der erste Bosskampf schon der schwerste vom ganzen Spiel. Sehr verwirrend für jemanden, der das Game zum ersten Mal spielt. Überhaupt sind die Bosskämpfe etwas lame. Auf einer 2D Ebene (Also kein Ausweichen nach oben oder unten) reduziert sind die Bosskämpfe ein einziges blocken und warten, schlagen, blocken und warten, schlagen, blocken und warten, schlagen, etc. Nicht sehr geprägt von Strategie oder Reaktionsvermögen.

Die wirklich tolle handgepixelte Grafik (Vor allem in den Zwischensequenzen) und vor allem die technisch sowie spielerisch hervorragenden Flugmissionen runden das Gesamtergebnis dann gottseidank etwas auf. Die Flugmissionen sind teilweise besser als das eigentliche Game und hätten gut als eigenständiges Game funktioniert. Rogue Leader DS. Das wär’s gewesen. Aber dann bitte mit der alten Trilogie, da die neue suckt. Kthx. Richtig geil war da auch die Musik, die immerhin eine Mischung aus neuer und alter Trilogie ist und so ziemlich die besten Stücke in hervorragender Qualität vereint. Das fand ich gut.

Hurenschwer, wenig Content (Nach ein paar Stunden ist man durch. Mit Anakin und Obi-Wan!), tolle Flugmissionen, gute Grafik und Musik. Das ist Star Wars – Die Rache Der Sith.

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Tiger On The Beat

 (Achtung, das Hong Kong Legends Cover täuscht. Das ist nicht Kill Bill und kein John Woo Film. Es sah nur am besten aus. Das orig. HK Cover ist ja zum davonlaufen.)

Tiger On The Beat (Lau Kar-Leung, 1988)

Sergeant Li (Chow Yun-Fat) ist C.I.D. Officer und bekannt dafür, das er es gerne mal locker angehen lässt. Da kommt ihm der aufstrebende, muskelbepakte Cop Michael Cho (Conan Lee), der nicht nervt sondern dauernd nur die Arbeit im Kopf hat, natürlich eher unrecht. Schlimmer noch, er soll Lis Partner werden. Blah blah blah, so kommt es natürlich dazu, das die zwei einen Fall lösen müssen und sich anfangs nicht leiden können blah blah blah, dann kommen sie aber immer besser aus und blah blah, das müssen sie auch, denn nur so können sie den Fall lösen. Ihr saht bestimmt schonmal alle Lethal Weapon.

Und so fängt Tiger On The Beat also mit einem Song eines kantonesischen Tina Turner Immitats an und entlässt uns alsbald in eine der typischen 1980 Hong Kong Komödien. Anfangs lernen wir Chow Yun-Fat kennen, wie er so den Tag verbringt. Nachtsüber schläft er mit random Frauen und morgens, nachdem er erstmal gesund gefrühstückt hat (Er trinkt ohne Schnitt 10 rohe Eier in einem Glas auf Ex!? Danach einen Milchshake hinterher?! Wtf???) würde er am liebsten den ganzen Tag nur in seinen Lieblingsbars rumhängen. Aber tjopes, da kommt der lame Cop der nur am rummachen ist und Polizist des Jahres oder so werden will. Das suckt natürlich und sorgt anfänglich für ein paar tolle Szenen zwischen den beiden Schauspielern, deren Humor auch gut für westliches Publikum zugänglich ist. Dabei nimmt sich Chow Yun-Fat selbst nicht zu ernst und lässt auch hier wieder mal so richtig die Sau raus. Inklusive die Hosen ausziehen, bei Frauen einen Korb kriegen und mit einer dicken BH Verkäuferin diskutieren. Chow Yun-Fat hat sichtlich Spaß daran, während sein Kollege Conan Lee eher für die Fights zuständig ist und einfach nur schön aussehen darf.

Und wenn wir schon von Action sprechen. Baha? Es gibt ein paar ziemlich geniale Actionszenen. Höchstwahrscheinlich gehen die allesamt auf das Konto von Regisseur Lau Kar-Leung (Of Drunken Master II fame). Anfangs ploppen nur die ein oder anderen Fights in’s Geschehen, aber hier kann man schon ausmachen, das Leute am Werk waren, die ihr Handwerk verstehen. Conan Lee hat einiges drauf und seine Gegenspieler sind namhafte Hong Kong Kung Fu Legenden wie Ti Lung oder Gordon Liu. Klar, das es hier abgeht. Aber selbst wenn die Fäuste mal in den Hosentaschen bleiben müssen, geht es recht gut ab. Eine tolle Autoverfolgungsjagd (Sergeant Li fährt einen coolen Mini Morris mit Rennstreifen) ein paar gute Shootouts, die den Mark Gor in Chow Yun-Fat wieder aufleben lassen und eine tolle Szene mit viel Gewalt gegen eine Frau runden das Gesamtergebnis an Action ab. Fast. Der eigentliche Höhepunkt soll nämlich noch kommen. Und zwar am Ende, wenn Conan Lee und Gordon Liu gegeneinander kämpfen. Mit zwei Kettensägen.

Mit zwei Kettensägen!

Baha alter. xD So geil.


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Leicht verdauliche Hong Kong Humorkost, mit einem tollen 80er Soundtrack, dicken Actionszenen, Gewalt gegen Frauen und einem Kettensägenduell machen aus Tiger On The Beat eine astreine Empfehlung.

Vorausgesetzt man steht auf Hong Kong Komödien der 80er.

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God Of War

God Of War [ps2/ntsc]

Ich besorgte mir dieses Spiel, weil ich mir mal was in progressive scan geben wollte und God Of War angeblich imposant sei, was ich aufgrund der screenshots erstmal nicht wirklich nachvollziehen konnte.

Eines Morgens, wir kamen gerade nach Hause, sagte ich meiner damaligen Freundin, dass ich es mal kurz anzocke während sie duscht und dann gleich ins Bett komme. Ich drückte auf “start”. Das Intro begann, ohne jegliche Ladezeit, direkt aus dem Menü heraus.. untermalt von einem Chor.. visualisiert mit einer Grafik.. einer Atmosphäre.. die mein Hirn so dermaßen überreizten, dass ich schliesslich 4 Stunden später ins Bett ging. ~_~

In God Of War übernimmst Du die Rolle von Kratos. Kratos ist DAS Arschloch schlechthin. Der absolute Hurensohn. Er ist imo der kompromissloseste Charakter, den es bis jetzt in einem Videospiel gibt und geht mit einer solchen Konsequenz und Härte vor, wie man sie selten erlebt hat. Trotzdem springt er gerade vom höchsten Berg Griechenlands um sich selbst das Leben zu nehmen. Was ist passiert?
(Wer das Spiel mit all seiner Pracht erleben will, sollte den folgenden Absatz nicht lesen.)

Story aka spoiler (ach):
Kratos war einmal ein grosser Krieger der Legionen anführte. Irgendwann traf er aber auf seinen Meister der dabei war ihm den Garaus zu machen. In letzter Sekunde bat er Ares, den Kriegsgott, um Hilfe. Der half ihm auch seinen Feind zu besiegen. Aber nur unter der Bedingung, dass Kratos ihm von jetzt an dienen müsse. Und so schlachtete Kratos jede Menge Feinde, gewann Kriege und verbrannte Dörfer. Bis zu dieser einen Nacht, inder er, wie unter Trance, wieder ein Dorf zerstörte und unter den Unschuldigen auch seine Frau und sein Kind tötete.

Erst jetzt erkannte er was aus ihm geworden war und schwor Ares ihn zu töten. Einen Gott zu töten ist allerdings nicht einfach aka er benötigt die sogenannte “Pandora’s Box”. Und nun geht’s los..


Durch widerwärtige Finishs (die mich geil machen) schaltet man Gegner schneller aus | Kratos ist es gewohnt gegen “ewas” größere Wesen zu kämpfen

Das ist die Story im groben. Die ganzen Details will ich hier nicht erwähnen, weil sie leider zu geil sind. ~_~

Das beste an der Geschichte ist jedoch, dass man am Anfang absolut nichts von der Gestalt Kratos weiss. Erst mit dem Spielen wird die Geschichte von ihm erzählt. Und bei Gott Du wirst die Geschichte sehen wollen! Man hat im Prinzip keine andere Wahl als zu spielen, denn nach dem kurzen, knackigen Intro geht’s direkt los.. und in den ersten 10 Minuten steht erstmal jedem der Mund offen, denn was die ps2 dann an Bild- und Soundgewalt auspackt ist einfach nur noch SCHEISSE ABNORMAL!!! >:O

Um es eben mal kurz zusammenzufassen:
Was Dich in den kommenden 8-10 Stunden erwartet, ist das spielerisch ausgereifteste, grafisch beeindruckenste und musikalisch imposanteste Spiel, das die ps2 jemals in ihrem Laufwerk rotieren lassen durfte! Und es hätte mich nicht gewundert, wenn sie irgendwann angefangen hätte zu brennen. ~_~


ICH BRING DICH UM DU DRECKIGES STÜCK SCHEISSE!!! >:O | Die Rätsel sind allesamt nicht frustrierend

Grafik
Tja wie soll ich es beschreiben? Das einzig Negative an der Grafik ist, dass sie so abwechslungsreich ist, dass die Spielzeit noch schneller rumgeht.
Sorry aber egal wo man ist, die Grafik ist einfach nur arschgeil und lässt sämtliche ps2-Schwächen dastehen, als hätte sie es nie gegeben. Effekte, Monster, Endgegner, Kratos selbst.. da gibt’s keine unscharfen Texturen, da ist kein Flimmern, da ruckelt absolut gar nichts.. da sieht alles absolut genial aus.

Übertroffen wird das nur noch von einem und zwar der Hintergrundgrafik. Fick mich in den Arsch und gib mir Tiernamen.. so etwas hat man auf der ps2 noch nie auch nur ansatzweise gesehen. Gebirge, Wasserfälle, riesige Tempel, Statuen, Lavahöhlen, Unterwasserwelten, Kanalisationen, Städte.. all das und noch viel mehr wurde architektonisch so dermaßen wuchtig in Szene gesetzt, dass es wirklich nur noch mit Superlativen zu beschreiben ist.

Ach em und das beste überhaupt: Dies alles spielt sich fast komplett ohne Ladezeiten ab. Ich konnt’s nicht fassen und weinte vor Glück.


Egal ob Städte oder Tempel.. die Grafik ist einfach genial | Grafik..

Sound & Musik
Der Sound ist klar und die Soundeffekte wurden ebenfalls sorgfältig ausgewählt. Nur leider wird das keinen interessieren, denn der Score von God Of War ist so einnehmend, dass das Spiel auch ohne SFX auskommen würde. ~_~ Natürlich nope aber was Sony hier geleistet hat ist.. tja.. phänomenal???

7 (sieben) Komponisten und 3 Produzenten erschufen einen Soundtrack, der die Geschichte um Kratos und seinen Kampf gegen seine Albträume untermalt.. und der nebenbei locker ein paar der besten Hollywoodsoundtracks wegmacht. Man kann dazu nicht mehr sagen.

Ganz besonders zu erwähnen sei aber noch die Sprachausgabe (US), bei der Sony irgendwie auch alles richtig gemacht hat!? Alle Charaktere wirken somit sehr authentisch aka verzweifelt, traurig, ungestühm, aggressiv,.. es passt einfach alles.

..Grafik..

Gameplay
Alter.. man fängt an zu spielen, gelegentlich wird was zur Hilfe eingeblendet und das wars auch schon. Ja! Kein ewiges Tutorial, dass man nicht mal weglassen kann. Keine Erklärungen über die Steuerung. Keine saublöden Charaktere, die Dir im Spiel erzählen was für Knöpfe Du irgendwann drücken musst. Du spielst einfach.

Kratos hat im Prinzip nur eine Waffe (später eine weitere) aka seine Blades, die mit Ketten an seinen Armen befestigt sind. Die kann er schwingen. Erst nur mit einfachen moves, später in Kombination mit anderen erlernten (man kann die Waffe aufleveln) Attacken.

Dass hier Blut spritzt wie Sau, Körper auseinandergerissen oder gevierteilt oder Köpfe abgeschlagen werden, muss ich wohl nicht mehr erwähnen. Kratos ist ein dreckiger Bastard, der einfach jeden vernichtet, der sich ihm in den Weg stellt.

Die Steuerung hierbei ist fast perfekt, denn wohin man das Steuerkreuz drückt, dahin schlägt er auch. Es gibt keine Animation die erst in diese Richtung fertig laufen muss oder so. Das Einzige was ich etwas dumm fand war, dass man das ausweichende “rollen” nur in 4 Richtungen ausführen kann aber was soll’s. Der Schwierigkeitsgrad wurde so gut gemacht, dass jeder eine Chance hat das Ende des Spiels zu sehen. Einfach bedeutet hier wirklich einfach!Abgesehen von Waffen wird Kratos später Magie benutzen um seine Gegner zu töten. Den Kopf der Medusa um Gegner zu versteinern oder die Blitze des Zeus um weit entfernte Gegner oder Schalter zu treffen. Jede Magie hat ihren Zweck und wird zum durchspielen benötigt. Man kann bei den normalen Kämpfen aber auch ohne sie auskommen.


DIE GRAFIK!!! >:OOO

Sowieso wird fairness bei God Of War gross geschrieben. Wenn dann wird es zu nur sehr sehr kurzen Frustmomenten kommen (klar, ausser man spielt direkt auf “hard” und hält zum ersten mal ein ps2-pad in der Hand). Checkpoints sind oft gesetzt und nach jedem schwierigeren Abschnitt wartet auch gleich eine save Möglichkeit, damit der Fluss des Spiels nicht unterbrochen wird.

Apropos Fluss.. der flüssige Spielablauf ist nicht zuletzt der grandiosen Kamera zu verdanken, die nicht frei steuerbar ist und somit ihren Teil zu den grandiosen Einstellungen beiträgt. So fliegt sie immer in der idealen Position und zeigt das Geschehene mit maximaler Übersicht. Es gibt keine Sprungpassagen ins Leere oder Gegner die man nicht früh genug sehen könnte.

Und auch bei den Gegnern kann man einfach nur staunen. Denn die hauen ebenfalls wuchtig zu, zerstückeln Dich aber nicht mit einem Schlag, was ja ein bisschen ähm.. lame wäre. Stattdessen erscheint aber nach einigen Treffern von Kratos ein Symbol in Form eines ps2-buttons. Und drückt man die schnell genug wird’s halt absurd blutig und geil und poaah scheisse alter. Ach Gott es ist einfach nur hurengeil, ok? =P

Fazit
Ich fasste es oben schon zusammen aka es wird kein besseres Spiel mehr für die ps2 erscheinen. Was Sony hier geleistet hat, übertraf meine Erwartungen bei weitem. Es wurde einfach an alles gedacht. Steuerung, Garfik, Animation, Effekte, Sound, Musik, Monster, Endgegner, Abwechslung, Story.. ja vor allem die Story, die auch nur deshalb so absolut authentisch rüberkommt, WEIL man brutale Gewalt sieht. Ohne sie wäre alles relativ lächerlich und man könnte sich keinen Meter in Kratos und seinen nicht enden wollenden Albtraum hineinversetzen.

God Of War ist duch und durch ein episches Meisterwerk moderner Videospielkunst und darf sich in meinen Augen next-gen Titel nennen.
Und so ist das einzige Spiel, das God Of War noch den Rang als “best ps2-game ever” streitig machen könnte, sein eignener Nachfolger.

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Strike Force Hydra

 

Strike Force Hydra (2003, Ignition Entertainment, Playstation)

Strike Force Hydra ist mit seinem 2003er Release eins der etwas späteren Playstation Games. Da könnte man ja einiges aus der Konsole rausholen mag man meinen. Aber Pustekuchen Smile Ignition Entertainment zeigt uns wie man das sicher schlechteste Playstation Shmup umsetzt!

Das Cover schaut ja noch halbwegs vielversprechend aus, aber was passiert wenn man das Spiel einlegt ist doch sehr weird.

Das Spiel ist schonmal extrem unbekannt, so das ich netmal gescheite Screens finde, die da oben zeigen aber schonmal zumindest die ersten 2 Level, wobei ein Level jeweils aus 3 Teilen besteht. Lustigerweise benutzen die ersten Zwei (weiter hab ich nicht gespielt) in jedem Abschnitt genau die selben Grafiken Smile Und die sehen auch noch so schlecht aus das man am liebsten aus dem Fenster springen mag.
Es gibt ja auch ne GBA Version von dem Game, die sieht lustigerweise fast 1:1 genauso aus. Ich glaub echt das ist nen 1:1 GBA->PSX Port ?

Naja. Sound. ehm. kA wie man sowas beschreiben soll. Im Hintergrund dudelt ein schlechtes Midi File, das überhaupt nicht zum Gameplay passt und in jedem Level dasselbe ist. Zum Glück hört man das nichtmehr weil die SFX einfach alles übertönen (allerdings genau so schlecht sind). Also ich würd ich mal gern nen Video davon machen damit man den Sound hört, das ist schlimmer als bei jedem billigen Java Game.

Gameplay
ohje. Also von Bullet Patterns oder Scoren oder so kann man hier nicht reden. Nichts davon gibt es. Das Schiff steuert sich wie nen widerspenstiger Esel und ehm tjo. Der Zweite Abschnitt von Level 1 und 2 ist jeweils “Weich den Wänden im Canyon aus”. Siehe Screen 2 da oben. Total lame. Ganz nebenbei gibt es auch ein paar sehr große Gameplay fehler, z.b. das die Bosse nicht kommen wenn noch Gegner auf dem Bildschirm sind. Das Bild und die Musik stoppen dann und man denkt tjo? und nichts passiert mehr. Als würde der Boss nicht geladen werden oder so. Dabei versteckt sich dann irgendwo ganz unten und am Rand noch nen Geschützturm oder sowas. Wenn man das nicht weiß denkt man erstmal ~_?? und fragt sich ob seine Playstation abstürzte.

Tjo ehm. Sonst, das Spiel kann man nur auf Easy spielen, wahrscheinlich muss man die anderen Modes erst freispielen, was glaub ich noch nie jemand getan hat.

Würd ja gern noch Screens posten aber ich finde keine mehr ~_? Wenn man sie mal gesehen hat will man sie auch nichtmehr sehen.

Grafik: Trans(en)pen Trans(en)pen Trans(en)pen Trans(en)pen Trans(en)pen
Sound: Trans(en)pen Trans(en)pen Trans(en)pen Trans(en)pen Trans(en)pen
Gameplay: Trans(en)pen Trans(en)pen Trans(en)pen Trans(en)pen Trans(en)pen
Gesamt: Trans(en)pen Trans(en)pen Trans(en)pen Trans(en)pen Trans(en)pen