Frau im Mond

Frau im Mond (Deutschland, 1929; Regie: Fritz Lang)

40 Jahre vor der ersten bemannten Mondlandung brachte “Frau im Mond” die Kinozuschauer ins Träumen, setzte den Standard des noch heute verwendeten “Countdowns” und war zugleich einer der letzten deutschen Stummfilme, wenn nicht sogar der letzte große Stummfilm überhaupt.

Hieb- und stichtfest ist jedoch die Tatsache, dass es der letzte Stummfilm von Fritz Lang war, welcher bereits für Meisterwerke wie “Metropolis” oder eine Reihe von “Dr. Mabuse”-Filmen verantwortlich war. Später sollte dieser auch Werke wie “M – Eine Stadt sucht einen Mörder” schaffen.

Fritz’ Leben war ebenso verstrickt wie die Frage um das Drehbuch von “Frau im Mond”. Offiziell von seiner damaligen Ehefrau Thea von Harbou geschrieben, reklamierte er Ideen daraus doch sein Eigen. Angeblich habe seine Frau Lorbeeren eingeheimst, da sie zur damaligen Zeit seine Sympathien inne hatte und zusätzlich seine Affäre zur Schauspielerin Gerda Maurus akzeptiere.

Gerda Maurus spielt in “Frau im Mond” eben jene Astronomiestudentin Friede Velten, welche eine für damalige Verhältnisse starke Frau wiederspiegelte und wiederum dann doch ein Plädoyer für die Handschrift einer Drehbuchautorin (sprich Lang’s Ehefrau) darstellt. Friede ist die Verlobte des Ingenieurs Windegger (Gustav von Wangenheim), welcher Arbeitskollege und bester Freund des Hauptprotagonisten von “Frau im Mond” – Wolf Helius (Willy Fritsch) – ist. Der Flugwerftbesitzer glaubt fest an die Theorie seines Freundes und Mondexperten Professor Georg Manfeldt (Klaus Pohl), welcher zwar alt und geschunden ist, aber noch immer fest der Überzeugung ist, dass Wasser, Sauerstoff und viel Gold auf der Rückseite des Mondes vorzufinden sei. Professor Manfeldt wird dafür von der Fachwelt verspottet und zieht sich bis ins hohe Alter mit seinen Manuskripten in seine bescheidene Wohnung zurück.

Bei einem Besuch von Helius nimmt das Chaos seinen Lauf – ein Herr Turner (Fritz Rasp) aus Chicago tritt auf den Plan, welcher von Professor Manfeldt abrupt aus seinem Haus geworfen wird. Der Professor hat nichts mehr außer seinen Glauben an seine Theorie zu verlieren, doch fürchtet er dass diese Erkentnisse in die falschen Hände geraten könnten. So bittet er Helius, diese für ihn in seinem Safe sicher zu verschließen.

Doch schon bei der Heimfahrt wird der Protagonist Opfer von Betäubungsmittel vergifteter Lilien, während zu Hause Herr Turner mit Komplizen unter falschem Decknamen und einem gefälschten Empfehlungsschreiben Baupläne aus dem Büro von Helius stehlen kann – obwohl die Hausdame ein scharfes Auge auf ihn wirft.

Turner gibt sich im Verlauf dieser Verkettungen vor Helius zu erkennen und erpresst diesen um eine Mitfahrt in seinem Raumschiff “Friede” zum Mond. Er vertrete die Interessen von fünf Kaufleuten, die schon jetzt die kommerzielle Ausbeutung des Mondes um seine Goldreserven planen und organisieren wollen. Falls den Forderungen binnen 24 Stunden nicht nachgekommen werden sollte, wird die Werft explodieren, was nicht nur Menschenleben gefährdet, sondern auch Helius’ Träume einer Mondlandung.

Widerwillig entscheidet er sich für das kleinere Übel und tritt die Reise zusammen mit dem Erpresser, seinem Freund und Kollegen Windegger, dem blinden Passagier Gustav (Gustl Stark-Gstettenbaur, Sohn von Helius’ Chauffeur) und Friede Velten an. Welche zwar mit Windegger verlobt ist, für die er dennoch Gefühle empfindet und sie anfänglich nicht dabei haben möchte. Zu ihrem eigenen Wohlbefinden.

Diese Vorgeschichte zu dem eigentlichen Handlungsstrang erstreckt sich bereits über eine Stunde, was knapp vor der Hälfte des Films liegt. Und genau hier liegt der Hund begraben: Mit 161 Minuten in der restaurierten Fassung verschwendet der Film aus heutiger Sicht zu viel Zeit mit der Aufbereitung der Vorgeschichte. Zudem ist diese mit zu vielen Handlungssträngen gesprickt, welche zwar dem Zuseher einen Detailreichtum vorspielen – beispielsweise die Sequenzen der fünf Kaufmänner, welche Herrn Turner beauftragt haben – jedoch im weiteren Verlauf der Geschichte jeglichen Bezug verlieren und im Nirwana stranden. Kurzum: Welche für den Plot ohne weitere Bedeutung sind und dessen Ausradierung der Erzählgeschwindigkeit einen Gefallen getan hätten. Diese Langatmigkeit ist (leider?) ein weiteres Indiz der Handschrift von Thea von Harbou. Bewusst hat sie einen starken weiblichen Charakter in die Mitte der Protagonisten gesetzt, welche aber keineswegs dem opulenten Titel “Frau im Mond” erklärt. Zu keinem Zeitpunkt steht Friede Velten derart im Mittelpunkt, dass der Filmtitel eine komplette Konzentration auf sie rechtfertigen würde.

Zusätzlich sind die charakterlichen Verstrickungen der Protagonisten im späteren Verlauf des Films abstrus. Windegger trifft Fehlentscheidungen, wird illoyal und ein wenig verrückt. Professor Manfeldt will unbedingt auf die Mondoberfläche, tut dies alleine und bringt unnötige Spannungen in das Team. Turner entscheidet sich zu einer Meuterei, zu der kein Anlass besteht und sich nicht mit dem Geschichtsverlauf am Anfang deckt.

Durchaus amüsant sind die technischen Details, welche damals natürlich auf die lückenhaften wissenschaftlichen Kenntnisse zurückzuführen sind. Die Rakete startet in einem Wasserbehälter und schießt urplötzlich in übertrieben hoher Geschwindigkeit gen Himmel. Das tut der imposanten Darstellung der Rakete und der Werft aber keinen Abbruch. Die Darstellung des Mondes ist dafür umso abstruser – Sauerstoff und heiße Krater an der Oberfläche, sowie ausgedehnte Höhlensysteme? Selbst mit dem damaligen Wissen wurde die künstlerische Freiheit sehr weit gedehnt.

Fazit:
Fritz Lang’s “Frau im Mond” ist geschichtlich gesehen ein wichtiger Film, wegen mehreren Faktoren. Von seiner Erzählkunst und Ausdrucksweise hinkt sein letzter Stummfilm jedoch weit seinen als Meisterwerke titulieren Filmen “Metropolis” oder “M – Eine Stadt sucht einen Mörder” hinterher. Nicht nur die Langatmigkeit einiger Situationen lässt den Film holprig erscheinen, auch die Handlung versickert im Mondstaub. Die Grundmotivation des Films verschwimmt und die Motive des Films bleiben ungelöst zurück. Dennoch geizt der Film nicht mit bemühten Kameraeinstellungen und einem schönen Setting.

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P.S.: In wenigen Tagen ist es soweit. Dann feiert die tatsächliche Mondlandung ihren 40. Geburtstag. Happy Birthday!

P.P.S.: Den Film gibt es zum legalen Download, u.a. hier: http://tinyurl.com/frauimmond (Torrent) – leider bieten nicht viele Seiten ihn zum Download an, was ich verwunderlich finde. Das Video auf Google Videos ist im übrigen nur der erste Teil des Films, der zweite ist auf dem Video-Portal von Google allerdings nicht zu finden.

Les Trucs – EP

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Les Trucs – EP
DIY | 2008

Les Trucs – Die Dinge.

Und genau darum geht es. Dinge. Scheiss Dinge. Und Dinge die noch mehr scheisse sind.

Unterlegt von 8-Bit Gedüdel und getrieben von schön breiigen Bassbeats wird hier in 6 Songs das Banale ent-ästetisiert. Mal zusammen im Chor, mal schreinederweise und mal erzählend werden die Texte vom gemischtgeschlechtlichem Duo vorgetragen – und erinnern dabei teilweise an Atari Teenage Riot zu deren besseren Zeiten.

A weng Noise hier, a weng Geballer da und hinten dran häng ma noch nen core hin.

Einzelne Favoriten gibts nich. Die Platte geht von 0:00 bis 13:59 sowas, aber auch wirklich sowas von ab – da hab ich fast Pippi in den Augen. Und wenns dann gen Ende heisst “Continue – Game Over”, dann fällt es schwer nicht doch nochmal uff “Play” zu drücken.

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Repräsentanz musikalischer und textlicher Art gibt es uff der obligatorischen myspace Seite

Reinhören und Downloaden hier: https://knertz.bandcamp.com/album/les-trucs

Therme Erding / Galaxy Erding

Therme Erding / Galaxy Erding

Nachdem ich mir zum Geburtstag lässig einen geschüttelt hatte, ging ich Abends noch weg. Eigentlich wollte ich nix trinken aber um 5 Uhr war ich so hackevoll wie schon lange nicht mehr. Gott sei Dank klingelte mein girlfriend sehr hartnäckig, sodaß wir nach geringster Zeit startklar waren aka 10:20 oder so. ~_~ Nach nicen 4h Fahrt waren wir auch da. elend beschwerte sich über die Musik alle 5 Sekunden aber nach einer geballten Ladung “Samba” von “Bellini” hielt er dann Gott sei Dank sein Maul! >:O ~_~ Aka aller Vorabinformationen, Telefonaten während und nach der Fahrt zum Trotz, schaffte es Max natürlich nicht, von seinem 20 Minuten entfernten Ort, pünktlich anzukommen. =/ Aber wir sollten sie später finden und viel Spaß haben ( Pen ). Vielen Dank an elend und Steffi für die Bezahlung meines Eintritts (deftig aka um die 25€ am WE oder so). <3

Die Therme besitzt eigentlich nur ein Becken (ohne Saunabereich) das aber halt riesengroß ist. Komplett mit Außenbereiche (ebenfalls riesig), Grotte und diversen Wasserspielereien, und einer Bar mitten im Wasser (SAUFN!!!) kann man hier entspannen. In der Grotte war aber irgendwann Chlorgasüberschuss, weshalb ich fast kotzte als ich drin war. Draußen gabs noch ein Schwefelbad (sehr heisses Wasser) was aber eigentlich nur wirklich nice war, weil sich die wohl geilste Milf ever zu uns gesellte. Klar war ihr Auftritt billig.. aber wer so einen Körper in so einen goldenen Bikini kleidet, darf ruhig billig sein. ~_~

Aber okay.. neben dem ganzen Entspannungskram und dem leckeren Essen dort (Chicken Wings, Pizza, Pasta, Kuchen, Eis, Schnitzel,..), wollten wir natürlich nur eins: Rutschen bis wir verrecken! Tjo und das taten wir dann auch. Wir betraten das Galaxy.. eine dicke Kuppel mit einer einzigen Treppe und einfach em.. ka 390476 Rutschen!?!? Oh Mann geil, man hatte am Anfang absolut keinen Überblick welcher Ausgang unten zu welcher Rutsche gehört und ich war so angegeilt! (“.) Und dann gings auch schon ab:

Family Slide
Länge: 65 Meter
Starthöhe: 6 Meter
Specials: Farbeffekte

Aka ziemlich laim. Man fuhr halt durch random Kurven und war man zu schnell, kam man oben an metallene Rundungen die herausstanden. Die gibts immer öfters in Bädern und sucken Ärsche. Ka warum sie das alle nicht kapieren. Aber tjo egal.. es war auch die einzige Rutsche die richtig lame war.

Open Space
Rutschenlänge: 34 Meter
Starthöhe: 6 Meter
Specials: Spaß Effekte

Spaß Effekte? xD Ka. Wenn sie damit meinen, dass man so beschleunigen konnte, dass man abhebt und volle Kanne auf die Seite klatscht, dann ja! xD Sie war geil. Besoffen wäre sie bestimmt die beste Rutsche gewesen. ~_~

Wild River
Rutschenlänge: 185 Meter
Starthöhe: 7 Meter
Specials: Wildwasser

Hurengeil! Man schmiss sich in einen mehr rechteckig als runden, mit hohen Wänden ausgestatteten Wildwasserfluss und wurde durch einen weißen Kanal geschoben. Zwischendrin gabs ein Erholungsbecken, dass leider videoüberwacht wurde (wir hätten darin gerne alle gefickt). Dann gings mit einigen Stromschnellen weiter den Kanal entlang. Sehr sehr spaßig, vor allem mit mehreren Leuten (+Alkohol).

Black Mamba
Rutschenlänge: 145 Meter
Starthöhe: 14 Meter
Specials: Licht und Klang Effekte

Die Rutsche war etwas enger als die anderen und mit Licht & Nebel durchflutet. Da ging auch kurz vor Schluss mal ordentlich die Post ab aka eine Rutsche wie man sie sich wünscht und wie es sie bitte in allen Bädern geben sollte! Nicht so langweilige Muschikacke wie im Aquadrom in Hockenheim jetzt! Hallo!? >:O

Space Bowl
Rutschenlänge: 70 Meter
Starthöhe: 12 Meter
Specials: Freie Rotation im Trichter

Erinnert ihr euch noch an den Bericht von elend und mir mit der Trichterrutsche in Offenbach? Nein? Tjo dann Pech! Auf jeden Fall fiel man am Schluss durch ein Loch in der Mitte in ein Becken, fertig. Und wir dachten uns nach diesem Erlebnis “Warum zur Hölle machte man es nicht ‘irgendwie’ so, dass man dann noch geil weiterrutschen kann!?!?!?” Tja.. hier ist es so. Nicht ganz so schnell wie in Offenbach rutscht man in den Trichter, dreht 2-3 Runden, um dann nahezu perfekt in die Öffnung zu rutschen. Das hurengeile daran ist, dass die Öffnung schwarz wie ein Bärenarsch ist! Muaha.. selbst wenn man voll Schiss davor bekommt, hat man jetzt keine Wahl mehr! Arschgeil! ~_~ Und ich weinte vor Glück als es darin nochmal richtig zur Sache ging. Also.. so richtig! Schön schnell und supersmooth perfekte links rechts Kombination und noch bisschen beschleunigt, kam man dann unten im Becken an. Ich ficke.

Space Glider
Rutschenlänge: 160 Meter
Starthöhe: 9 Meter
Specials: sensationelle Aufwärts-Strecken

Bioaoiaohaha?? Man rutschte auf dicken Reifen einfach durch eine Art Bobbahn und schon nach der ersten Kurve dachte ich “Alter???”, denn es ging einfach bergauf! Baha ja tatsächlich!! Anhand eines dicken Wasserstrahls (wie wenn ich pisse) wurde man mit Druck hochgebollert und dann gings ab. xD Später nochmal und ich weinte vor Glück. Es war einfach eine angenehm geile Fahrt und machte kacke viel Spaß. Ich will es unbedingt wieder erleben!!

Magic Eye
Rutschenlänge: 360 Meter
Starthöhe: 22 Meter
Specials: Reifen, Magische Space-Effekte

BAHAAA? 360m? Hallo? Also wenn man wahlweise mit dem Aufzug (!) fuhr oder halt geschätzte 49679 Stufen nach oben stieg, landete man direkt unter der Decke der gewaltigen Kuppel. Von hier oben war die Aussicht schonmal krank aber noch kranker war einfach die Rutsche. Nicht von der Speed her, denn hier gings gemächlich zu. Sondern wegen der Länge der Fahrt. Man furh einfach ewig und fuhr und fuhr und fuhr. Bei den ersten 5 Durchgängen war es schwer abzuschätzen, wann die Fahrt denn nun beendet ist. Sehr angenehm und tjo. Dadurch, dass sie so breit war, konnte man auch ganz nice nebeneinander rutschen und rumkreischen wie ein kleines Mädchen obwohl eigentlich nix passiert. Weil wir aber schon noch ein bisschen was rausholen wollten, bildeten wir l8er einen Bob aus 7 Personen und dann gings aber wirklich gut ab. ~_~ Die letzte Kurve glich der gefürchteten bei der Wok-WM und so latzten wir fast alle stets auf die Fresse, um dann vom rauen Gummiboden unten im Becken geil schmerzhaft abgebremst zu werden. Oaaaah!

High Fly
Rutschenlänge: 32 Meter
Starthöhe: 12 Meter
Specials: Flug Schanze

OH GOTT WAR SIE GEIL!!! ..glaube ich. Denn sie war schon wieder kaputt. AHAHAHAHA, da warten wir 2 Monate drauf bis sie wieder funktioniert und dann ist sie einfach erneut kaputt!!! Mr. Green GEIIIL!!! Aka..
Aber das war nichtmal das Einzige das am Arsch war. Einer der zwei Aufzüge wollte nicht fahren und der von der Idee her, überaus intelligente Fahrstuhl für die Reifen, war erst gar nicht in Betrieb. Toll. So durfte jeder seine Ringe stets selbst hochschleppen, wodurch natürlich Gedränge entstand und alle Menschen in Panik gerieten und sich um Reifen schlugen und weinten, bevor der ganze Laden schließlich explodierte und wir.. also es war nicht wirklich viel los und von daher gings. :Q

Kamikaze
Rutschenlänge: 34 Meter
Starthöhe: 13 Meter
Specials: 60°-Neigung

60° Neigung sagt eigentlich alles!? Kurzzeitig fliegt man halt nahezu und schon oben denkt man sich “Wabitte?”, denn es ist so steil wie mein Penis, wenn er richtig spitz nach oben gerichtet ist. Mein geiler Penis! Oooh jaaaaaa!!! Wanken Err.. auf jeden Fall ist die Fahrt unheimlich kurz und der Thrill irgendwie nicht riesengroß, da alles recht schnell vorbei geht. Naja aber man will es mal getan haben und der Anblick dieses kranken dings ist schon imposant genug. Besonders wenn man sitzt und versucht vorne runterzugucken. ~_~

X-treme Faser
Rutschenlänge: 67 Meter
Starthöhe: 19 Meter
Specials: Geschwindigkeiten bis zu 72km/h

>:OOOOO Verfickter fickifickfick!!! Sie ist die Hölle! Naja.. also es geht schon eigentlich. Im Miramar ists brutaler (aber macht halt keinen Spaß). Wenn man schon oben steht und einer vor einem durch dieses schwarze Loch verschwindet, sich das Wasser zusammenzieht und man nach ein paar Sekunden nur einen lauten, unerklärlichen Knall hört, dann weiss man: Hier ist schluss mit lustig. Und das geile Schild mit dem Hinweis “Es besteht ein Risiko”, trägt maßgeblich einen Teil dazu bei. Hahaha was für ein Risiko ist das denn bitte? Einen Arm zu verlieren? Zu erblinden? Kann man sterben? xD Man weiss es nicht aka ich hatte beim ersten Mal echt seit langem mal wieder etwas Bammel vor einer Wasserrutsche aber natürlich rutschten wir die Schlampe fast alle durch.. ganz dreckig. Geil. Und nach ca. 4 Sekunden (elend mit teilweise 3,76!?) war es auch schon vorbei. Wenn man Glück hatte, wurde man vom Wasser sofort gebremst. Wenn man Pech hatte batschte man auf, flog noch einige Meter und klatschte dann nochmal richtig ins Wasser. Von unten sah man dann die Beine der Rutscher in alle Richtungen fliegen und an die Beckenränder klatschen. ^^ Aber natürlich war sie halb so wild. Nur Mädchen würden sie nicht rutschen!!! Oh em doch.. Jasmin tat. NUR GAYS WÜRDEN.. oh em ja.. Sasha tat. NUR UNPÜNKTLICHE, BISEXUELLE VEGANER MIT HANG FÜR FÄKALSEX, DIE “DIE LETZTEN GLÜHWÜRMCHEN” ALS MEISTERWERK BETRACHTEN, WÄHREND SIE AUCH BABYLON 5 UND EMERGENCY ROOM DVDS IM ZIMMER STEHEN HABEN UND 3H ZUM DUSCHEN BRAUCHEN, WÄHREND SIE BEIM SEX NUR 3 MINUTEN HINBEKOMMEN, WÜRDEN DIESE RUTSCHE WEINEND MEIDEN!!! Ja.
..aka nächstes Jahr könnte die Loopingrutsche stehen. Dann bist auch Du dabei!!! >:O

Tjopes.. neben rutschen, wildem herumschreien, diversen sexuellen Anspielungen auf alles und jeden und random Action, sahen wir noch 3 x360 Stationen. Wir überlegten erst, ob wir den ganzen Kram lassen und stattdessen lieber xBox spielen sollen den ganzen Tag, entschieden uns dann aber doch dagegen, weil wir Angst hatten, dass wir einschlafen und so alles verpassen aka wir hätten lieber die Toiletten der beliebtesten Disco der Welt morgens um 6 Uhr gereinigt mit unseren bloßen Zungen! >:O Höhepunkt geschah kurz vor Schluss, als wir nochmal die Wildwasserrutsche fuhren und im Zwischenpool waren. Durch die geilen Rutschen wurden elend und ich so geil, dass wir begannen unsere Badehosen runterzuziehen aka man sah natürlich nix. Wink Unten angekommen laberte uns der original bayerische Bademeister an und wollte uns immediately rausschmeissen, weil der Oberbademeister das gesehen und es als Provokation (in die Kamera) aufgefasst hatte. Baha. ~_~ Bayern suckt sehr muss ich sagen. Verpienste Hurensöhne. Wir wollten mit ihm reden und er argumentierte schließlich damit, dass das öfters passiert und ihm das auf die Nüsse geht.. noch dazu wo “auch Leute die nicht gut aussehen, immer ihre Geschlechtsteile zeigen.” !? xD Wenns also nur nice Mädels wären, wärs gar kein Problem??? Oh Gott was ein Bastard. ~_~ Ich meine.. ich hab auch ein Haufen Kacke auf Arbeit die ich ertragen muss aber naja.. da muss man halt durch!? Sie müssen damit rechnen, dass sowas passiert. Wenns Jugendliche nicht machen, dann machens halt Kinder und so weiter. Es war echt lächerlich was die da an Argumenten zu bieten hatten. Und der direkte Rausschmiss ohne jegliche Verwarnung war natürlich der allergrößte Witz. Wären wir cool gewesen, hätten wir nach der Klärung (wir durften dann bleiben) die Rutsche nochmal benutzt und diesmal wirklich alle unsere nackten Ärsche in die Kamera gestreckt! Und dann hätten wir ihm beim Ausgang der Rutsche sagen müssen “Na das verstanden sie jetzt wieder falsch. Das war gar nicht für sie bestimmt. Wir meinten Jesus!” ..oder so. ~_~
Naja egal. :Q

Geduscht, gefahren und bei Max und Sasha angekommen – bei denen ich es im übrigen sehr gemütlich fand – liefen wir auch schon los und searchten nach geiler Wirtschaft. Wir fanden asap und aßen wie die Blöden. Und sorry es schmeckte einfach supersexy. Nächstes Mal müssen wir bitte wieder dort hin! =P Nach kurzem Spaziergang zur Tankstelle für Alk und Gleitcreme, waren wir wieder bei den beiden daheim und zockten noch ein bisschen Mario Galaxy und Wii Play und GP2X und was weiss ich und laberten und tranken usw. bis wir dann einsleepten.

Und ich möchte an dieser Stelle nochmal betonen wie sexy Sasha und Max sind. Wie sexy sind sie denn bitte??? Ich meine.. sie erkennen einfach wie geil Super Mario Galaxy ist und ich weine heute noch vor Glück. Ich meine.. das Intro alleine schon. Es ist ultimativ. Ultimativ Grafik, ultimativ Musik, ultimativ Sound,.. einfach nur geil. Und Max erkannte sogar die Boshaftigkeit des Gezeigten im Vergleich zu früheren Mariogames und ich wollte sofort mit allen ficken dann plötzlich!!! >:O Als ich gestern daheim war playte ich auch gleich nochmal Mario Galaxy und zockte weiter “Minish Cap” und dachte mir nur “Baha, Gott sei Dank gibt es people, die dabei genau das Gleiche denken wie ich.” <3 Vielen Dank für eure Gastfreundschaft auch. Ihr seid so geil.

Fazit
Aka es war einfach einer der nicesten Birthdays für mich bisher aka ohne saufen und all den Kram. Total geil. Nur mit Menschen die ich mag und einfach in einem Wasserrutschenpark. Was will man denn bitte mehr??? Ach ja.. mehr Zeit. Aber das bekommen wir bestimmt nächstes Mal hin. Und da muss ich dann auch wirklich scheisse viel Bilder und Videos machen. Und das wir allerspätestens dann sein, wenn die Loopingrutsche steht..

Pen Pen Pen Pen Pen

Crysis

C R Y S I S
2007 | CRYTEK | PC

Ich werde von den Aliens angegriffen. Ein riesiges, fliegendes Ungetüm wirft einen seiner Parasiten ab. Dieser war gerade noch 10 Meter entfernt aber mit einem gewaltigen Sprung flog er direkt auf mich zu. Ich spurte zur Seite und eröffne sofort das Feuer. Zuckend wehrt sich der metallene Gegner gegen meine Maschinenpistole während er gleichzeitig seine Haken aggressiv nach mir wirft, doch ich erledige ihn. Durch die Wucht fliegt er weg und sprengt sich nach kurzer Ruhephase selbst in die Luft wobei er noch einen Radius seiner Umwelt in Mitleidenschaft zieht. Derweil werde ich von dem weitaus größeren, fliegenden Bastard beschossen. Ich drehe mich um und ballere mein ganzes Magazin leer. Das Alien versucht eine andere Angriffsstelle zu finden. Ich nutze diesen Moment und nehme meinen Raketenwerfer zur Hand. Als es in Front der Sonne auf mich zu rast, drücke ich ab. Boom! Teile sprengen ab und das Monster fliegt rauchend über mich hinweg, in eine direkt hinter mir liegende Hütte. Es beginnt grell zu leuchten. Ich renne weg und sehe wie das Wrack explodiert. Die komplette Hütte wurde weggefetzt.
Das ist Crysis.

OH MEIN GOTT ES SIEHT AUS WIE ECHT!!! ES IST DAS GEILSTE SPIEL EVER!!! DIE GRAFIK IST SO GEIL, DASS MAN ES NICHT GLAUBEN KANN!!!!! Soviel zur Theorie und dem vorzeitigen Hype den die deutschen Entwickler von Far Cry mit ihrem neuen Produkt Crysis erzeugten. Wer nur einmal irgendwo einen Trailer oder Bilder von diesem 30 Millionen Dollar Projekt gesehen hatte, war entweder äusserst skeptisch oder total overdriven und die Erwartungshaltung war dementsprechend hoch. Zeitweise überschlugen sich Seiten über das Spektakel, ohne es auch nur ein einziges Mal überhaupt gespielt zu haben. GEILE GRAFIK FTW! Aka wie sieht es denn nun wirklich aus? Und macht das Spiel ansich überhaupt Spaß?

Story
Nordkoreanische Truppen besetzen eine Insel und nehmen die dort forschenden Wissenschaftler fest. Als Mitglied einer Spezialeinheit stürzen wir uns vom Himmel um sie zu retten. Doch bald bemerken wir, dass die Koreaner noch unser kleinstes Problem sind. Aliens haben sich auf der Insel breit gemacht und sammeln Energie um die Welt in einen ewigen Winter zu stürzen. Und so entwickelt sich der vermeindliche Rettungseinsatz zu einer Bedrohung der gesamten Menschheit. *kawoom* *donner*

Kritik
Ja, das ist die Story. Ähnlich klischeehaft und hollywoodmäßig ging es auch schon in Far Cry zu. Wer sich deshalb aber voreilig von Crysis abwendet verpasst die mit Bastand beeindruckenste Inszenierung in einem fps ever. Und der erste Schock sitzt tief wenn das Intro beginnt und man zum ersten mal den Kommandanten sieht der zu einem spricht, denn er sieht.. unglaublich aus. Also nicht sexuell oder so jetzt, sondern technisch betrachtet. Um ehrlich zu sein, verrät nur eventuelles Geruckel auf zu schwacher Hardware, dass es sich in diesem Moment (wie übrigens auch im Rest der cutscenes) um Spielgrafik und keinen vorgerenderten Film handelt. Doch nach dem Sprung aus dem Flugzeug ist man erstmal auf sich alleine gestellt und lernt die Steuerung kennen.

Keine Frage. Crytek hat hier nahezu alles richtig gemacht und dem Egoshooter sogar ein paar Erweiterungen spendiert. Man läuft nicht über Erste Hilfe Kästen, die einen dann auf wundersame Weise heilen oder erhält Power Ups, die einen schneller oder stärker machen. Das alles übernimmt der Nanoanzug in dem man steckt. Über ein schnell aufrufbares Menü erhält man die Fähigkeit sich schneller zu bewegen, mehr Stärke aufzubringen, den Schutz zu erhöhen oder sich unsichtbar zu machen. All das ist natürlich begrenzt aber essentiell. Denn in Crysis ist der Weg meistens anhand von Einsatzzielen festgelegt. Wie man die erreicht, ist einem selbst überlassen. Man kann also einfach mit Schutz in ein Dorf einbrechen, alle abknallen und sich per extra speed davon machen oder sich anhand des stealth Modus an allen Gegnern vorbei schleichen. Das funktioniert sogar richtig gut. Ich hätte es nicht erwartet.
Ansonsten ist die Steuerung natürlich wie anderen Shootern und geht, problemlos von der Hand.

Kommen wir zur Grafik. Ja, Crysis ist die Grafikreferenz schlechthin. Ja, es ist manchmal unglaublich was sich da vor einem abspielt. Und ja, es gibt Szenen die (später als Screenshot betrachtet) einen Hang zum Fotorealismus besitzen. Unfassbar mit welch verschwenderischer Detailverliebtheit hier gearbeitet wurde. Das tropische Idyll wird von warmen Sonnentlicht durchflutet, Bäume wiegen sanft im Wind, Und ab und zu entdeckt man Glühwürmchen oder Schmetterlinge oder Fische, Schildkröten, Möwen, Krebse und andere Tiere, die die Umwelt mit Leben erfüllen. Die erste Stunde verbrachte ich glaub ich nur damit mir die Landschaft anzuschauen oder durchs Wasser zu schwimmen, denn der Unterwassereffekt ist seit LANGEM (aka Metal Gear Solid 2) bei einem Spiel so beeindruckend, dass man weinen möchte. Kommt es zum Kampf gehts nur noch ab. Häuser explodieren (die Physikengine ist abartig), Staub von durchlaufendem Boden steigt auf, Granaten werfen Bäume um, Fässer explodieren, Funken sprühen,.. die Liste kann beliebig fortgeführt werden.

Und das Beste daran ist, dass die meisten Sequenzen nicht gescriptet sind. Ich bin zwar ein Fan solcher Ereignisse aber wenn sie nicht auftreten und die Szenen trotzdem so aussehen am Anfang dieses revies beschrieben, dann klappt mir ja sprichwörtlich die Kinnlade runter. Durch die ganzen Licht- und Schatteneffekte und vor allem wegen der ABARTIG GEILEN Bewegungsunschärfe, wirkt Crysis in solchen Momenten wie ein Kinofilm den man selbst spielt. Ja und da mach ich doch einfach nur noch meine Hose auf und würge meine Schlange bis sie kotzt verdammt nochmal!!! >:O
Boah scheisse ey, wie geil es ist.

Aber wie schon erwähnt hat das natürlich seinen Preis. In maximaler Auflösung und allen Details nebst Antialiasing läuft dieses Spiel zur Zeit auf keinem Rechner flüssig. Und jeder der was anderes sagt lügt oder hat keine Ahnung. Egal was Zeitungen schreiben: Ein absolut flüssiges Spiel sieht ohnehin anders aus (siehe Konsolengames aka z.B. God Of War, Burnout 3, Resident Evil 4). Aber gut.. es ist halt PC game. Ehrlich gesagt gefällt es mir in so hohen Auflösungen persönlich dann aber auch nicht mehr. Es sieht alles “zu gerade” aus und das suckt derbe. Bei 1024×768 ohne Antialiasing ist es jedoch einfach supernice und sehr gut spielbar.

Leider kann die Musik überhaupt nicht mit der Grafik mithalten. Crytek versuchte zwar einen epischen Soundtrack für das Spiel zu komponieren, doch geht der im Spiel vollkommen unter. Es haben sich orchestrale Töne und kein verschissener HipHop Soundtrack ins Werk eingefunden aber man hört ihn halt im Prinzip einfach nicht. Ich habe keine Melodie behalten können, noch war irgendeine Szene musikalisch beeindruckend. Und manchmal, in ruhigen Momenten, läuft eine antreibende, typisch marineartige Militärmusik, die mir total auf die Nüsse geht und unpassend ist. Aber tjopes, sie kann bei Wunsch abgeschaltet werden, sollte man sich komplett auf die Soundkulisse einlassen wollen.

Und die hat es in sich. Leck mich am Arsch. Verfluchte Scheisse ich bin so zusammengezuckt, als ich das erste Mal die Explosion einer Granate neben mir hörte. Wahnsinn. Und auch alles andere.. vom Wasserplätschern über die Schüsse und Flaks, bis zu den Aliens, den Düsen der Senkrechtstarter oder den komplett koreanisch sprechenden.. Koreanern, hört sich alles absolut authentisch an und wurde mit einem gewaltigen Wumms ausgestattet. Crysis bietet zu meiner Verwunderung auch die beste deutsche Sprachausgabe die ich bis jetzt in Spiel hörte. Es wurde richtig in die vollen gelangt und professionelle und bekannte Synchronsprecher engagiert. Hoffentlich nehmen sich andere Entwickler daran ein Beispiel.

Crysis hat allerdings auch ein paar Macken. So “realistisch” es auch sein will, es nervt total die Waffen von gefallenen Soldaten zu nehmen. Erstens dauert es lang, da es mit einer Animation geschieht, zweitens kann unser Protagonist nicht beliebig viele Waffen tragen. So passiert es, dass man mit seiner MG während eines Kampfes Munition sammeln möchte und plötzlich die verfickte Schrotflinte in seinen Händen hält. Ziemlich dumm.

Desweiteren sagt mir persönlich der Anfang nicht so zu. Ich meine.. jo, die Information aus dem Lager besorgen und dann den Schalter in diesem Lager finden.. das ist mal ganz ok aber auf Dauer (das erste Drittel des Spiels) nervt es gewaltig. Noch dazu wenn man die Möglichkeit hat gegen die meist zahlungsmäßig überlegenden Gegner Munition zu sparen, in dem man diese Aufträge im stealth modus erledigt, fühlt man sich schnell wie in einem langweiligen Splinter Cell Teil bzw. überhaupt in einem Splinter Cell Teil, denn jeder Splinter Cell Teil ist ein langweiliger Splinter Cell Teil. die Optik entschädigt allerdings eine gute Zeit und sobald man in den Minen angekommen ist, geht es nur straight zur Sache bis zum erbitternden Ende. Hurengeil.

Das dann allerdings ebenfalls etwas enttäuschend ist. Mittlerweile dürfte jeder wissen, dass es sich hierbei um einen Cliffhanger handelt. Wenn nicht: Pech gehabt. ~_~ Aka das ist bestimmt nicht das Schlimmste was einem passieren kann aber wenn es davor kein wirkliches Finale gibt, enttäuscht es schon. Man ist gerade mittendrin.. und dann ist Schluss? Lame. Das Ganze wirkte etwas aufgesetzt. Vielleicht wollte Crytek noch weiter machen aber EA weinte “Uuuhuhu, es ist bald Weihnachten! Wir müssen es raus bringen, egal ob es gut ist oder nicht! Los!” =/ Das Andere was mir auffiel, ist, dass es den “Echtzeit” Tag- und Nachtwechsel zwar geben könnte, er aber nicht vorhanden ist. Es wird vom Spiel festgelegt wann Tag und wann Nacht ist. Bleibt man z.B. im ersten Abschnitt für 3h bewegungslos stehen, wird es nicht Tag werden. Rennt man hingegen direkt zu einer bestimmten Szene, kann man es in 10 Minuten den ersten Sonnenaufgang betrachten. Der Sinn ist mir nicht klar und ich finde es so geil wie Dirty Sanchez mit einem Zebra.

Letzter Punkt ist das Verhalten der Steuerung: Schießt man im Eifer des Gefechts kurz mal über das Ziel hinaus aka auf einen Verbündeten, erscheint ein rotes Kreuz und die Waffe verweigert ihre Funktion. Das ist ja auch ok aber wenn ich dann mit weiterhin gedrückter Maustaste wieder auf den Gegner halte, passiert weiterhin nichts. Ist eigentlich kein Problem aber wenn man sieht was da manchmal auf dem Bildschirm an Pixeln rumfliegen weiss man nicht wirklich, ob man gerade feuert oder nicht.. naja und das ist halt Büffelkacke.

Fazit
Crytek hatte es angekündigt und es auch wahr gemacht. Crysis ist tatsächlich der grafische Porno.. einen dicken PC vorausgesetzt. Durchtrieben mit nicer KI, einem ab und zu etwas unpassenden Score, bombastischen Sounds und abartigen, noch nie zuvor gesehenen Effekten, lädt das Spiel zu einer Entdeckungsreise durch Jungel, Höhlen, Raumschiffe oder Kreuzer ein. Die Spielbarkeit ist nicht ganz ohne Fehler, vermag aber nicht zu frusten und die kinoreife Präsentation macht das mehr als wett. Etwas mehr Spielzeit wäre aufgrund des etwas enttäuschenden Endes allerdings schon wünschenswert gewesen. Aber da man sämtliche Ziele unterschiedlich angehen kann und die Insel völlig frei begehbar ist, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass man die Mission gerne auch ein zweites Mal beginnt.

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Hagen PM

HAGEN pm | Mike Viebrock | Deutschland 2006 | Kurzfilm: 15 Minuten

Hagen Hentschel ist erfolgreicher Stararchitekt und obendrein stinkreich. Er kann es kaum fassen, das er in einer Leichenhalle aufwacht. Er soll tot sein!? Zumindest besagt das sein Leichenzettel am Arm. Unter Schock stehend läuft er durch das Krankenhaus. Nach Hause. Dort erwartet ihn der nächste Schock.


(Hauptdarsteller: Michael Brandner)

Hagen PM fängt mit stilvoller Cinematografie, deren man ihre 35 mm ansieht, an und überrascht zugleich mit einer tollen Stimmung, welche den Wunsch nach guten Horrorfilmen aus Deutschland in einem weckt. Schnell schlägt der Film in eine Art Drama um. In wenigen Minuten schafft es “Hagen PM” uns den Charakter des Hagen Hentschel ein wenig näher zu bringen und fast fühlen wir mit ihm. Die Geschehnisse bei ihm zuhause sind immerhin für jeden nachvollziehbar. Man selbst möchte nicht in seiner Haut stecken. Selbst eine ganz kleine Prise Humor kommt zum Vorschein, als Hagen auf dem Friedhof die “Gothic Kids”, wie sie im Abspann genannt werden, trifft.

Hagen PM ist ein tolles kleines Filmchen, dessen Glanzpunkte nicht nur der tolle Hauptdarsteller ist, welcher es in super kurzer Zeit schafft, so etwas wie Symphatien für ihn aufzubauen. Nein, auch die Cinematografie muss erwähnt werden. Gefilmt auf 35 mm, wird hier jeder einzelne Frame so gekonnt in Szene gesetzt, das man sich unweigerlich fragt, warum man sowas nicht öfter in Deutschland sieht. Werden Filmstudenten nach ihren Abschlussarbeiten etwa rückgezüchtet? Oder liegt es daran, das die Deutschen Filme wie “Hagen PM” in voller Länge nie ertragen würden, bzw. sehen wollen? Schon wieder Sex, Nazis, DDR oder am besten alles zusammen? Schade.

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Der Mungo

DER MUNGO | Philipp Osthus | Deutschland | 2006

Die Polizei ist einem Kriminellen auf der Spur. Um ihn endgültig dingfest zu machen, organisieren sie einen Fakedeal, bei dem er endlich in die Falle tappen soll. Die Ware: Plutonium. Echtes. Sollte diese Operation fehl schlagen – so sind sich alle bewusst – wird das katastrophale Folgen haben.


Der Mungo entstand als Abschlussfilm 2006 des Filmstudiums an der Hamburg Media School und gewann sogleich den Studio Hamburg Nachwuchspreis 2007. Dabei ist es einfach zu sehen warum. In 20 Minuten Laufzeit sehen wir eine recht spannende Story um eine Polizeioperation, die nicht nur wunderschön gefilmt ist, sondern gleich noch mit zwei Twists aufwarten kann. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob der erste Twist nun gewollt ist, oder nicht. Ich war definitiv ein klein wenig überrascht und das ist doch schon einmal was. In starkem Kontrast zu den üblichen deutschen Krimiserien im TV, hat der Mungo definitiv Kinoqualitäten. Dafür sorgen nicht nur Farbfilter, eine gute Kameraarbeit und dicker Sound, sondern auch professionelle Schauspieler gleichermaßen. Wenn man Kurzfilme wie “Der Mungo” sieht, wünscht man sich unweigerlich mehr von der Art.

Gritty Cop Thriller müssten im Prinzip auch in Deutschland möglich sein.

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Memoryeffekt


M E M O R Y E F F E K T | 2 0 0 7 | C L A U D I A L E H M A N | D E U T S C H L A N D


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Anne leidet seit einiger Zeit an grauenhaften Alpträumen. In ihren Träumen sieht sie, wie eine Frau in einem Treppenhaus eines Hochhauses geschlagen wird. Als der immer gleiche Alptraum sich häuft, will sie Schlaftabletten besorgen. Die geheimnisvolle Aylin arbeitet in der Apotheke, die sie aufsucht. Aylin bittet Anne sie schnell nach Hause zu fahren, da kommen plötzlich die Alpträume zurück. Kennt Anne dieses Hochhaus?

Memoryeffekt ist ein Kurzfilm (23 Minuten), der 2007 auf der Berlinale unter dem Banner “Perspektive deutsches Kino” lief und zeigt, was in selbigem stecken könnte. Die Betonung liegt auf “könnte”, denn Memoryeffekt ist all das, was man so selten im deutschen Kino sieht. Eine spannende Geschichte ganz ohne ficken, Mallorca, Nazis oder der Stasi, welche zudem geschickt erzählt wird und sogar einen Twist parat hält, den man so im ersten Moment nicht erwartet. Das ganze durch eine stil- und effektvolle Kameraarbeit unterstützt, die den Vergleich mit großen Produktionen nicht zu scheuen braucht. Stylishe Hochhäuser? Gibt’s nicht nur in Hong Kong, sondern auch in Deutschland. Die Kombination von Plot, Kamera (Viel Blau/Grau Filter), Set und vor allem Sound, schaffen es tatsächlich ein deutsches Hochhaus spannend aussehen zu lassen.

Warum gibt es sowas nicht viel öfter im Kino zu sehen? Weil es die Deutschen wohl ganz offensichtlich nicht interessiert.

Ficken, Mallorca, Nazis, Stasi.

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Egoshooter und Matando Cabos

Egoshooter

Nein, kein Film über die Videospielkultur, wie man vielleicht annehmen könnte. Es geht einfach um diesen Typen, Jakob, der große Teile seines Lebens auf Video festhält. Es geht um Frauen, Eltern, Pflegeeltern, Geschwister und die eigenen, kleinen Unzulänglichkeiten, die einem selbst so anhaften. Das Problem ist, der Film verzichtet auf eine Struktur, d.h. es ist einfach einen Aneinanderreihung von kurzen, wenig zusammenhängenden Episoden. Rob gefiel das z.B. überhaupt nicht. Mich störte das wenig, denn je mehr man von Jakob so sieht, desto mehr will man über ihn und sein Umfeld erfahren. Ich hätte am liebsten noch 4 Stunden weitergeguckt, aber der Film ist leider nur knapp 80 Minuten lang.

Es ist so ein typischer liebe-oder-hasse-ihn Kaliber. Meine Wertung von drei Penen ist also sehr subjektiv. Rob hätte ihm vermutlich keinen einzigen gegeben, weil er ihn langweilig und eben vollkommen zusammenhangslos fand. Ich denke aber, dass man unter der Herangehensweise, dass es kein Film im normalen Sinne ist, ihn durchaus genießen kann.

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Matando Cabos

Der kommt aus Mexico und ist wirklich wirklich gut, da die Story unglaublich geil ist und mit so vielen Twists daherkommt, dass ich irgendwann einfach nicht mehr mitkam, welcher Typ jetzt in welchem Kofferraum von wem entführt wurde. Es geht lose um eine Entführung eines großen Firmenbosses, um den Vater von einem der beiden Entführer zu rächen. Dieser hat sich nämlich fast 20 Jahre für seinen Chef aufgeopfert und hat nie auch nur ein bisschen Anerkennung dafür erhalten. Blöderweise werden Vater und Firmenchef bei der Entführung verwechselt denn Vater zog sich Klamotten von Firmenchef an, der in seinem Büro durch einen Streit mit einem Angestellten (der nebenbei die Tochter des Firmenchefs poppte und sich nur entschuldigen wollte), auf einen Golfball trat, umkippte und nun bewusstlos ist. Angestellter entscheidet sich also mit Kollegen, den halbnackten Firmenchef mitzunehmen und irgendwo auf ne Straße zu legen, damit es so aussieht, als ob er sich besoffen hätte. Und da haben sich die Probleme schon unter den Himmel gestapelt. Und es wird noch viel, viel schlimmer.

Und so weiter und so weiter. Dann gibt es da noch eine riesen Party, einen Wrestler, einen nervigen Vogel und einen Kannibalen, der Tony heißt und irgendwie hängen alle zusammen, was ich hier aber nicht verraten möchte. Es wäre eh zu kompliziert.

Bitte angucken.

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Full Metal Village

Full Metal Village Südkorea / Deutschland 2006

Schleswig Holstein. Eine Kuhwiese. Ein Bauer füttert genüsslich seine Kühe. Zwischendrinne erklärt er der Regisseurin den Unterschied zwischen Kühen und Kälbern, Jungtieren und Kühen, Ochsen und Bullen.

“Nen Ochse is nen entmaanter Bulle, nich?”


“Ne, jetz hat die Olle schu wieder Kuh gesacht, dabei is des nen Kalb” |  “Bäckst du jeden Sonntach Kuchen?”"

*Schnitt*

2 Jugendliche kleben sich Schmink- und Diättipps – fein säuberlich aus der Bravo ausgeschnitten – an die Wand. Für einen Kinder Schokoriegel muss man eine ganze Stunde trainieren. So ein Glück erst, dass man schon seit einem Jahr keinen Schoko-Nilpferd-Snack mehr aß – Kalorien pur.

*Schnitt*

Der nexte Bauer erzählt wild hustend in seiner Küche, dass man nach 50 Jahren auch nichmehr aufhören bräuchte zu Rauchen.
“Muss ich früh am Tag anfangen, damit ich meene 3 Schachtel durchgriech, ne?”

*Schnitt*

Gespräch zweier älterer Damen:
“Bäckst du jeden Sonntach Kuchen?”
“Nö.”
“Wieviele waren det denn letztes Johr? 60’000?”
“Ja und dieser – wie heisst datt – Schwarzmetall – ne, die trachen ja die Kreuze so umgedreht. Also des kurze was be mir jetz oben is, is bei dene Unten”
“Ne, Ne, Ne”

Gekonnt führt die aus Südkorea stammende Regisseurin Sung Hyung Cho fast kindlich naive Gespräche mit den Einheimischen des kleinen Dorfen Wackens.
Gespräche über Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie, über Modellträume, Ehe mit Bauern und, spätestens wenn sie einen der Mitgründer interviewt, auch über das stets im Raum hängende Open Air. Dabei entlockt sie so manchem durch ihre Art das ein oder andere pikante Detail. Unser Mitbegründer schimpft uff die Gastarbeiter (Polen, Tschechen, und die alle halt) die ihm den Job wegnehmen (tjo – wäre er ma ned ausgestiegen…), die Enkelin oben erwähnter Kaffeetanten wäre gerne mal ne Stunde im 2ten Weltkrieg. Hitlerjugend und so. Geil. Oder aber, dass nen 60-jähriger ne Freundin braucht, “um die Frau zu entlasten, ne?”.


Entlastet gerne seine Frau

Da wirken die langhaarigen die urplötzlich mit gigantischen Holzhämmern einfallen, den örtlichen Edeka seiner Schampoovorräte erleichtert – obwohl wir kurz später erfahren: Duschen ist kein Heavy Metal – wie Wesen von einem anderen Stern, und trotzdem normal.

Die durchwegs sympathische Sung Hyung Cho schafft es hier gekonnt einen unterhaltsamen Dokumentarfilm zu schaffen. Dabei lässt sie sich nicht dazu verleiten, mehr als nötig auf das Festival einzugehen, sondern bleibt ihrer Linie treu.

Sehr liebenswerter Film und ne absolute Empfehlung im Dokumentarbereich
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weil ich ihn wohl nicht viel öfter ansehen werde…

Felidae

Felidae (Deutschland 1994, Michael Schaak)

Stubenkater Francis hat das ewige Umziehen seines Herrchens satt. Nicht nur, das er sich nun wieder an eine neue Gegend gewöhnen muss, nein diesmal scheint sein neues Zuhause auch eine durchaus finstere Vergangenheit zu haben. Zeitgleich mit seinem Auftauchen im neuen Revier findet eine seltsame Mordserie statt. Zusammen mit seinem neuen Kumpel Blaubart versucht Francis dieser auf den Grund zu gehen. Hat die unheimliche Claudandus Sekte etwas damit zu tun?

Felidae ist ein Katzenkrimi basiernd auf dem gleichnamigen Roman von Akif Pirincci und einer der wenigen deutschen Filme, die mir wirklich sehr gefallen. Das er zudem ein ernster, eigentlich nicht für Kinder gedachter, Trickfilm ist, hebt ihn noch einmal ein ganzes Stück vom Rest der deutschen Trickfilme (Arschloch, Werner, Kpt. Blaubär (?), etc.) ab. Was wir hier haben ist somit ein höchst originelles und seltenes Stück Trickfilm aus Deutschland. Sicher, der Zeichenstil erinnert stark an Aristocats, aber ich sehe das eher als Vorteil. Lieber gut abschauen, als mehr schlecht, wie recht, Neues zu erzwingen. Außerdem hilft einem der bereits gewohnte Zeichenstil sich voll auf die Story zu konzentrieren. Und die rockt. Dank der intelligenten Romanvorlage von Akif Pirincci haben wir es hier mit einem professionellen Krimi zu tun, der spannend bis zum Schluß bleibt, wenn man nicht gerade ein Sherlock Holmes ist. Klar, im Vergleich mit dem Buch kann der Film wohl nur zurückstecken (Ich las das Buch nicht), schon allein wegen seiner (leider) sehr knappen Laufzeit von 75 Minuten.

Auch tricktechnisch finde ich den Film vollends gelungen. Die Animationen sind teilweise auf Disney Niveau und die Alptraumsequenzen in ihrer künstlerischen Ausarbeitung wirklich einzig- und vor allem großartig. Des weiteren ist der Film auch graphisch relativ hart. Blut spritzt, Gedärme und Köpfe fliegen und sogar etwas Sex hat er zu bieten. Um es mit Francis’ Worten zu sagen: “Dieses Treiben ist wahrlich jenseits von Aristocats!”.

Besonders erwähnen muss ich auch die Auswahl der Stimmen. Damals wurde ganz offensichtlich noch nach Stimme ausgewählt und nicht nach Bekanntheitsgrad. (Wie z. B. in “Findet Nemo”, in welchem vermeindlich erfolgreiche Popsternchen Charactere synchronisieren, obwohl sie das gar nicht können.) So spricht den miesepetrigen und stets hungrigen Blaubart z. B. Mario Adorf. Über dessen stimmliche Qualitäten muss ich ja wohl bitte kein Wort mehr verlieren. Aber auch mir unbekannte Namen wie Ulrich Tukur (Francis) und Klaus Maria Brandauer (Pascal) machen ihren Job einfach hervorragend. Besonders letzterer erfüllt seinen Character mit einem Charme und einer Eindringlichkeit, das ich ihm sofort aus der Pfote fressen würde, selbst wenn er schwul wäre! Selbst Helge Schneider überrascht in der Synchronisation des Totenwächters Jesaiah.

Als wäre das noch nicht genug hat man selbst beim Soundtrack nicht halt gemacht und sich ordentlich in’s Zeug gelegt. Klassische Musik die besonders in den Alptraumsequenzen aufdreht und als Krönung ein Titellied von Boy George (!). Was ging damals mit dem deutschen Trickfilm bitte?

Bei soviel positivem muss doch immerhin die DVD sucken, oder? Nein. Muss sie nicht. Die Special Edition kam einfach zusätzlich mit dem Folgeroman “Francis – Felidae II” in einem tollen Pappschuber und wer nicht lesen kann, der hört sich einfach das 415-minütige Hörspiel des ersten Romans auf der DVD an. Das entspricht ca. 6 CDs! Das da ein Trailer, eine Fotogallery, eine Storyboardgallery, ein Special über die Entstehung der Alptraumsequenzen und ein Blick hinter die Kulissen einer Trickfilmcompany nicht fehlen darf, verstand sich wohl wie von selbst. Krank!!! Immerhin ist das eine deutsche DVD!

Ganz klar 5 Penen. Nichtmal die kurze Laufzeit fällt negativ in’s Gewicht, dafür entschädigt das famose Ende und immerhin kann man ihn sich so öfter mal anschauen, was man dank der Synchro auch unbedingt will. ~_~

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