Alf

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ALF

Also tjo, was soll man dazu noch sagen. Ich hatte erst befürchtet, dass man sich Alf nach all den Jahren nicht mehr anschauen kann, aber es ist ansich immer noch witzig und Alf ist einfach ein nicer Charakter so. Dabei muss ich aber gleich mal auf den O-Ton zu sprechen kommen, denn hier kommt Alf teilweise ziemlich arschlochmäßig rüber. Ich kann mich nicht erinnern, dass das im Deutschen auch so war. Generall passt die deutsche Stimme viel, viel besser als die Originalstimme von Paul Fusco, die einfach ein bisschen langweilig ist. Auch seine Intonation und Art zu reden passt imho nicht so sehr. Anstatt “Null Problemo” sagt Alf im Englischen völlig langweilig “no problem” und das Lachen kommt natürlich auch nur im Deutschen so richtig zur Geltung. Und lustigerweise ist Willie Tanner auch irgendwie sehr komisch im Englischen. Seine Art zu sprechen klingt vor allem in Staffel 1 so gedrungen, gequält und weird, dass man sich echt wundern musste, ob er noch alle Tassen im Schrank hat. Das wird zwar ab Staffel 3 irgendwie “normaler”, aber so truely ganz weg geht es nie.

Najo und ansonsten sind natürlich viele Gags noch ganz lustig (überwiegend nur die Oneliner von Alf) aber die Mehrheit halt echt ein bisschen zu “brav”. Aus heutiger Sicht wäre Alf viel zu langweilig und man müsste da schon noch etwas mehr bieten, um die Zuschauer bei Stange zu halten. Aber ändert nichts daran, dass der Charakter Alf einfach lustig ist und man ihn sich heute durchaus noch anschauen kann. Vor allem das Puppenspiel ist echt toll gemacht und am lustigsten sieht Alf immer aus, wenn er mit Willie fighted. xD Auch seine Mimik (Nase, Ohren, Augen, etc.) sind überraschend flexibel und werden wirklich super eingesetzt imho. Schade, dass es keine fünfte Staffel gab und der sicke Cliffhanger wenigstens noch aufgeklärt wurde, aber dafür gab es ja den Film… yay… aka…

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Star Wars – Rogue One

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Ok, da ich genötigt, ja geradezu belästigt wurde, doch noch ein “gescheites” Review für Rogue One zu posten, schreib ich halt jetzt nochmal eins (in Word…).

Rogue One: A Star Wars Story (jetzt mit Spoiler)
Die junge Rey.. äh Jyn wird als Kind ihrer Mutter und ihrem Vater durch den General (?) Orson Krennic beraubt, der letzteren benötigt, um eine Superwaffe zu bauen, die in der Lage sein würde Städte zu zerstören. Alleingelassen und gefunden von einem Mann namens Saw Gerrera, wächst Jyn unter seiner Obhut auf, bis sie durch das Schicksal in den Plan um die Zerstörung der Waffe und der Suche nach ihrem Vater geschickt wird.

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Das erste was auffällt, ist natürlich der fehlende Schriftzug + typische Titel nebst Musik. Und das finde ich vollkommen ok, denn es ist “nur” ein Spinoff. Leider konnte Michael Giacchino nicht halten, was ich mir so erwartet hatte.. aka den emotionalsten Score eines Star Wars Films ever. Ja, er hatte nur super wenig Zeit. Aber wenn ich andere Reviews las, die von einer Meisterleistung sprechen, die Bewährtes mit neuem vermischmilzt, dann will ich dem nicht zustimmen. Vielmehr entdeckte ich immer wieder bekannte Melodien, die dann einfach anders weitergehen. Imo nicht mal eine Interpretation und schon gar nix Neues. Ich fand es schlicht nicht mutig genug. Mal sehen ob er nochmal was macht bei Star Wars, mit etwas mehr Zeit. Gönnen würd ichs ihm.

Filmisch fand ich den Anfang alles andere als zugänglich. Zu viele Figuren werden in kurzer Zeit vorgestellt, teilweise wird die Entwicklung derer so gut wie 0 sein bis zum Ende des Films. Das ist ziemlich schade, denn gerade bei Jyn hatte ich mir da sehr viel erhofft als Hauptcharakter. Der Pilot ist.. bla und Cassian ist quasi der weiße Calrissian mit für mich zu überschwänglichem Cool-Gehabe. Er war mir leider nicht sympathisch. Dann hätten wir noch K-2SO und es ist schon bezeichnend, wenn der beste neue Charakter ein Roboter ist. Er haut ab und an ein paar gute Oneliner raus und kämpft gefühllos für die Sache. Schätze das macht ihn direkt sympathisch. ~_~

Die anderen zwei Buddies Chirrut und Baze sind als Team ganz nett (wobei der weitaus interessantere Chirrut ist). Doch genau darüber gehts nie hinaus, denn das größte Problem der “Guten” ist imo, dass sie sich nie als Gruppe mit gemeinsamen Ziel anfühlen. Klar ist dieser Star Wars ernster und düsterer aber dennoch.. ich hatte nie das Gefühl, dass da einer was für den anderen übrig hat. Schade.

So begibt sich die Gruppe also auf in ferne Städte und sucht Saw Gerrera.. dem überflüssigsten aller Charaktere im Film. Ich fand ihn völlig behindert, vor allem seine Stimme (egal ob englisch oder deutsch).

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Bei den Bösewichten siehts leider nicht viel besser aus. Ich hatte mir aufgrund der Trailer sehr viel von der Figur Orson Krennic erwartet. Er sieht so geil aus mit seinem weißen Fummel. Ein geiler, skrupelloser Bösewicht oaaaah. Tja und dann ist er quasi nur ein Irgendjemand, der sich dem wiederauferstandenen Tarkin unterwerfen muss (und natürlich Darth Vader).

Tarkin ansich ist.. also ka. Schon nice, dass sie ihn in die Story einbunden. Das festigt zu Episode IV usw. aber sorry. Als ich die Spiegelung im Fenster sah, dachte ich noch “WTF?? Wie fett!” Dann drehte er sich um und es war immer noch boah. Aber danach? Danach war die Luft raus und ich war im tiefsten uncanny valley. Ich will es nicht verteufeln, nein. Ich sage nur: Solange es nicht PERFEKT aussieht in Bezug auf eine “echte” Person in einem Realfilm: Lasst es doch bitte! =/ Leia.. also nur 5sec. und trotzdem sah sie dann für mich scary aus. =(

Darth Vader rettet dann den Tag. ENDLICH sieht man ihn mal kurz richtig kämpfen bzw. den Schmutz aus dem Weg räumen. ~_~ Das war nice und betrat der das Bild, hatte der Film (natürlich) sofort ein anderes Level. Klasse Charakter nach wie vor, auch mit all dem was EPI-III dazu beigetragen haben.

Zugegeben, langweilten micht die ersten 2/3 des Films schon ziemlich. Es passiert einfach nicht wirklich was Erwähnenswertes. Aber gut.. da ist schon das Problem, dass es ein Prequel ist und man somit weiß, wie’s ausgeht. Viel zur zum Background oder zur Story addet Rogue One nämlich nicht. Ausser vielleicht einer Sache, zu der ich zwar nie eine Erklärung brauchte, es aber gut finde, dass es sie nun gibt aka man weiß nun, dass die Sicherheitslücke im Todesstern nicht pure Dummheit war. Finde ich nice, dass man es nun so erzählt hat, auch wenn Episode IV vorher deshalb keineswegs schlechter war.

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Von der Optik und dem Sound her ist Rogue One top. So viele alte Raumschiffe, den Todesstern und zahlreiche bekannte Requisiten zu sehen, lässt ein Star Wars Gucker Herz höher schlagen. Die vielen Orte an denen sich alle begeben sehen fantastisch und glaubwürdig aus. Auch die neuen AT-ATs (was ja eigentlich Vorgänger sein müssten (?)) sind überdick, die Rammbock-schiffe alter leck mich fett und was laber ich über Setpieces, wenn ich einfach über das sprechen kann was den Film rettet?

Es ist die Weltraumschlacht aka die ganze Schlacht am Ende. Gott mein Penis wurde steif. Alter die Sternenzerstörer waren so fett. Die Idee mit einer Öffnung im Schutzschild war ja nicht neu aber scheissegal es war supergeil gemacht. Die Action war.. ja sorry.. die evtl. dickste bisher in einem Star Wars Film??? Ich weiss noch wie George damals für EPIII die dickste Weltraumschlacht ankündigte. Die war auch groß.. aber halt trotzdem völlig im Hintergrund und somit enttäuschend. Aber nicht bei Rogue One. Hier krachts, da explodierts, geile Kamera, geil wie sie ankommen aus dem Hyperraum, dicke Laser oaaah, baha.. das schockte mich dann fast schon wie ultradick das jetzt gerade alles ist leck mich fett am Arsch. DAS hätte ich mir so ca. bei Episode VII gewünscht!? Whatever. Alter.. alleine wenn sie den Rückzug per Hyperraum starten und dann während der Beschleunigung einfach mal ein Sternenzerstörer aufpoppt. xDDD Oh Gott war es so sexy alles.

Einen weiteren Pluspunkt gibts für die Tatsache, dass sie alle sterben. ALLE!!!!! Geil. xD Das gibt dem Ganzen ziemlich Dramatik und wäre halt hurenfett geworden, hätten mich die Charaktere mehr interessiert. =( Es ist natürlich zweifelhaft in wie fern das jetzt “toll” ist. Zum einen sagte ich mir vor dem Film schon, dass das passieren muss.. es taucht ja niemand mehr in den anderen Filmen auf. Aka EPVIII wäre höchstens drin gewesen oder so. Naja. Aber andererseits ist es halt Disney und demnach stirbt man da eher seltener. Ich fands mutig und gut. Es gibt dem Ernst der Sache Unterstützung.

Und zu guter Letzt ist ein nice Fact wie der Film ja quasi nicht lose ein Prequel zu EPIV ist, sondern quasi direkt an jenes anschließt. Man könnte sofort EPIV einlegen und weitergucken. Sehr nice ey. Hatte ich nicht so erwartet. =)

Fazit
Der Film ist als eigenständiger ein guter, was ja auch wohl so beabsichtigt war. Trotzdem fehlt es an vielen Ecken. Das letzte Drittel holt eine Menge raus. Davor kann es aber auch schon mal vorkommen, dass man sich ein bisschen langweilt.

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Star Wars – Rogue One

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ACHTUNG ES GIBT SPOILER.

Rogue One

Die Rebellen bekommen Wind vom fast fertiggestellten Bau einer neuen Superwaffe des Imperiums mit welcher selbiges mit nur einem Schlag ganze Städte auslöschen kann. Der Kampf der Rebellen gegen das Imperium scheint hoffnugslos. Durch einen abtrünnigen Piloten des Imperiums bekommen die Rebellen eines Tages Wind von einer Botschaft, welche der Pilot schmuggelt. Es handelt sich um eine Botschaft für Jyn Erso, der Tochter des berüchtigten, imperialen Wissenschaftlers Galen Erso, welcher höchstpersönlich für die Fertigstellung der neuen Superwaffe verantwortlich war. Diese Botschaft stellt die einzige Hoffnung der Rebellen dar.

Also zu erst einmal – wieder einmal – ein kleines Minireview zu IMAX und 3D in general. Ich hasse es, es ist scheiße, es soll bitte endlich sterben, ich will einfach nicht mehr in’s Kino gehen. Es lohnt sich einfach nicht. Ich suchte mir extra das dickste Kino in Shanghai aus, wir suchten extra das Kino mit den besten Bewertungen und ich hoffte einfach, dass das Kino in einer Weltstadt wie Shanghai schon “mehr als okay” sein wird. Tjopes, war es leider nicht. Der Screen war indeed ziemlich fett, aber den kompletten Film über gab es fast über die komplette Breite und Höhe des Filmes weirde, unscharfe, schwarze Streifen. Ich schaute Rogue One also die ganze Zeit gefühlt wie durch einen Zaun. Und sorry, das geht nunmal überhaupt nicht. Das ist ja in 2D schon nervig, aber durch 3D wird der Effekt einfach nur noch verstärkt. Und wenn wir schon bei 3D sind; Ich scheine einfach einen Sehfehler zu haben, denn ich sehe das 3D nie wirklich perfekt. Es ist immer übelst anstrengend für meine Augen und den ganzen Film über gewöhne ich mich eigentlich kaum wirklich daran. Die Augen tun als erstes weh, meistens gefolgt vom Kopf. Und kommt mir bitte nicht mit IMAX Standards und dass ich – schon wieder – im falschen war und man mindestens die Technologie und den Screen braucht, BLAH BLAH BLAH. Es steht überall IMAX drauf, es ist das einzige, auf das ich achten kann, wieso ist es dann nicht überall das Gleiche? Wieso gibt es überhaupt unterschiedliche Standards? Ich hatte bisher noch kein einziges, gutes IMAX Erlebnis und ständig ist irgendwas. Manchmal habe ich einen Zaun vor der Nase, manchmal sehe ich Pixel / ein Raster und manchmal ist es einfach ein saukleiner Screen wie in einem normalen Kino, plus ständig beschissenem 3D. Also ich bin echt einfach wütend auf diese ganze 3D Scheiße und leider auch mich selbst, da der nicht perfekte 3D Effekt ja höchstwahrscheinlich nur an mir selbst liegt.

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Ansonsten… Rogue One.

Stellt euch Rogue One einfach mal ganz kurz ohne jegliche Star Wars Elemente vor. Wie wäre er dann? Tjopes, er war “okay”. Ein “okayer” Actionfilm mit super Actionszenen. Das war’s theoretisch aber auch schon. Leider war die Story und vor allem die Charaktere ziemlich enttäuschend. Vor allem Jyn Erso von welcher man so gut wie gar nichts weiß, außer, dass sie damals vor dem Imperium flüchtete und von Saw Gerrera adoptiert / trainiert (?) wurde. Man sieht weder irgendeine Art von Relationship zwischen Gerrera und Erso, noch eine Art Backstory oder irgendwas. Das gleiche gilt ihrem Vater, was ja fast sogar noch etwas schlimmer ist. Also hier hätte doch truely etwas mehr drin sein müssen. Generell hätte man lieber 3 – 4 Charaktere einfach weggelassen und sich mal mehr auf die Hauptdarsteller konzentriert? Irgendwie bekommt man den ganzen Film über nicht nicht wirklich das Gefühl, dass man sie kennt oder sie als Truppe zusammen passen. Der Pilot des Imperiums, also… abgesehen von seinem Namen weiß man absolut nichts über ihn? Der Cassian Andor Typ, also… ka!? Er schießt am Anfang direkt den einen Informanten um und sieht sogar nicht so happy darüber aus, aber das wird dann kurz vor Schluss maximal noch mit einem Satz gewürdigt und ansonsten nichts. Überraschenderweise ist Donnie Yen als Chirrut Imwe fast noch am Interessantesten, da er immerhin irgendwie an die Macht glaubt obwohl er kein Jedi ist, etc. Das hätte man natürlich noch ausbauen können, aber er ist der einzige mit auch nur einem Hauch von etwas Interessantem an seinem Charakter. Und nein, K2SO war zwar super und witzig, aber ein richtiger Charakter sieht anders aus. Da hat C3PO zum Beispiel mehr Charakter. xD

Die Enttäuschung macht sich leider auch auf der Seite des Imperiums breit, wo man nichtmal weiß, wer nun eigentlich der oberste Bösewicht ist. Bis auf Darth Vader ist keiner so truely unique und wenn der Typ im weißen Mantel der Hauptbösewicht sein soll, dann tjopes… ich weiß schon gar nicht mehr was er eigentlich machte, warum er es machte, was er wollte, etc. Also irgendwie blieben fast alle Charaktere Cardboard Cutouts. Vergleicht das bitte mal Han Solo, Luke Skywalker oder meinetwegen mit Kylo Ren oder Rey. Also wie man sich asapst an Momente mit ihnen erinnert, wie sie einfach truely interesting Personen sind, etc.?! Das sind Welten Unterschied imho.

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So, das mal alles aus dem Weg muss ich halt dennoch sagen, dass poaha… geile Scheiße. Das war schon Star Wars wie man es sich seit Episode VI (oder spätestens, als man älter als 15 war) gewünscht hat. Düster, gritty, Krieg, Dreck, kaputt, alle tot, Laser, Darth Vader, tot, töten, Tod, einfach sick alles. Und geil. Ich mochte es. Das ganze letzte Drittel war einfach eine sick geile Raumschlacht, wie man es seit Return Of The Jedi eigentlich nicht mehr gesehen hat. Selbst mit dem beschissenen IMAX Screen und dem beschissenen 3D hatte man kaum das Gefühl, etwas nicht zu checken (was man von Episoden I – III z. B. nicht behaupten konnte) und die CGI sahen auch top aus. Dazwischen die Cockpit Views mit teilweise Archivmaterial (wtf!) aus den Originalfilmen, die Schlacht zu Land, das geile Karibiksetting, der Fight um den Schildgenerator und überhaupt, wenn die Sternenzerstörer ineinander krachen, also bahaaaaaaaaaaaaaaa wabitteeeeeeeee. Ja, einfach megafett und Star Wars wie es sein sollte, keine Frage.

Dennoch macht sich im Nachhinein etwas das ungute Gefühl breit, dass alles, was an Rogue One geil ist, an “Star Wars” von 1977 liegt und nicht am neuen Film. Ohne Star Wars Lizenz wäre Rogue One eben ein ziemlich forgettable Action Sci-Fi Movie.

Und wenn ich schon wieder am Ranten bin, also baha ey… ich muss da ja echt noch loswerden: Grand Moff Tarkin und Leia. Also… also NEIN. NEIN NEIN NEIN NEIN. Das ist nicht lustig, das ist kein toller Fanservice oder Wink an die alte Trilogie, das ist einfach nur hässlich, super distracting, unfassbar lame und behindert. Wieso musste man das bitte machen? Hätte z. B. nur die Spiegelung von Tarkins Face im Fenster nicht völlig ausgereicht? Also das wäre wesentlich besser gewesen imho. Dafür war die Szene mit Darth Vader umso fetter, wie fett er abgeht und wie perfectly es an Episode IV anknüpft. Generell fand ich es auch gut, dass Rogue One endlich mal ein ernsterer bzw. düsterer Star Wars ist. Erst war ich zwar etwas traurig, dass Chirrut Imwe direkt stirbt und dann nach und nach noch ein paar, aber es sterben ja einfach ALLE am Schluss, das ist wiederrum ziemlich geil. xD Das ist halt das Gute an der “Sidestory”; endlich mal etwas Neues ausprobieren und in Zukunft hoffentlich auch viele andere Aspekte vom Star Wars Universum erkunden. Ich bin gespannt, was da noch so geht. Ich hoffe nur, dass es halt auch interessante Geschichten und Charaktere gibt und der Fanservice nun auch langsam mal in vernünftige Bahnen gelenkt wird. Wenn in jedem neuen Star Wars Abenteuer zwanghaft C3PO, R2D2 oder X-Wings auftauchen dann wird es halt echt einfach etwas lächerlich. Das müssen sie imho echt noch in den Griff kriegen und dann klappt es sicher auch mal mit einer interessanten Story und tollen neuen Raumschiffdesigns. Dann können sie auch stolz dem Namen “Star Wars” als Untertitel usen.

Ach überhaupt fand ich es btw geil, dass es keinen Opening Crawl und “Star Wars” Logo im Titel gab und der Anfang war ziemlich geil gemacht. Da fällt mir auch direkt Michael Giacchinos Musik ein, die ich durchaus ziemlich gut fand und imho die Abwesenheit von John Williams gar nicht so in’s Gewicht fiel. Die wichtigen Themes sind ja präsent und für den düsteren Style von Rogue One passt die Musik von Giacchino absolut perfectly.

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Also Rogue One ist geil, er bekommt auch vier Penen, aber truely perfekt ist er echt nicht. Und den vierten Pen bekommt er auch nur wegen der Schlacht am Schluss und generally dem ganzen guten Zeug aus dem alten Star Wars Universum. Viel neues bringt er uns zwar noch nicht, aber evtl. tun das dann endlich mal die nächsten Filme. Man darf immerhin gespannt sein und es ist auf alle Fälle ein Schritt in die richtige Richtung.

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Disclaimer: Ja, das Review klingt negativer als die Wertung evtl. vermuten lässt, aber wie gesagt, ich fühlte mich gut unterhalten im Kino und finde es nur schade, dass man nicht noch etwas mehr draus machte um wirklich einen sick perfekten Star Wars Film zu machen.

The Black Cauldron

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The Black Cauldron

Taran ist ein Schweinehirte und würde gerne endlich Abenteuer erleben. Natürlich passiert es dann rein zufällig eines Tages, dass er von einem alten Opa auf ein Abenteuer geschickt wird, denn in seinem Besitz befindet sich ein magisches Schwein (?) oder sowas. Wenn der böse gehörnte König das Schwein in seine Hände bekommt, dann kann er den Zauberkessel finden, mit welchem er wiederrum unglaubliche Macht bekommt und eine Armee von Toten über das Land schicken kann.

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Taran und der Zauberkessel, damals der düsterste, teuerste und erste Disneyfilm mit PG Rating. Düster ist er, jawohl, aber leider wirklich nicht so hervorragend. Also die Animationen sind stellenweise wirklich hervorragend, super flüssig und einfach toll animiert. Dazu gesellen sich für die Zeit wirklich tolle Spezieleffekte, die manche Szenen wirklich eindrucksvoll aussehen lassen. Tjo, aber leider gibt es auch immer wieder Szenen dazwischen, die irgendwie “meh” oder gar “unfertig” aussehen. Das trübt den Eindruck ein klein wenig, ist aber noch zu verschmerzen.

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Viel weniger zu verschmerzen ist die langweilige Story, in welcher so gut wie rein gar nichts passiert, außer dass Taran von Szene zu Szene stolpert und ansonsten eigentlich kaum etwas passiert. Das ganze wird von einem höchst ereignislosen Finale gekrönt. Leider gibt es auch bei den Charakteren absolut nichts sehenswertes. Das Schwein ist eher Beiwerk, Taran ist absolut unlikeable und was die anderen Figuren (ein Mädchen und ein Barde?!) da überhaupt verloren haben, wurde mir nie so richtig klar. Am schlimmsten ist aber Gurgi, der kleine Hund (!?), welcher eine höchst nervige Stimme hat und überhaupt nur Comic Relief ist und nervt. Furchtbar. Da ist der böse König noch am besten, weil er eine tolle Stimme und ein paar gute Szenen hat. Schade, dass der erste düstere Disneyfilm so langweilig sein muss. Und schade um die teilweise super Animationen.

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Tickled

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TICKLED

Ein neuseeländischer Journalist findet auf Facebook eine Anzeige, in welcher Freiwillige für “competitive tickling tournaments” gesucht werden. Es wird Anflug, Kost und Logie sowie obendrein 1.500 USD bezahlt. Auf Anfrage beim Veranstalter, was es mit diesen Kitzelwettbewerben auf sich hat, bekommt der Journalist jedoch nur hasserfüllte, homophobische Beleidigungen zurück. Der Journalist will herausfinden, was es damit auf sich hat.

Also tjo, einfach super interessante Dokumentation imho. Will eigentlich gar nicht soviel darüber verraten und nein, es ist nicht alles so super obvious, wie man es sich vielleicht anfangs vorstellt. Es wird schon echt ganz weirdes Zeug aufgedeckt so. xD Muss man gesehen haben, einfach super interessant. Ein bisschen schade fand ich dann, dass das Ende bzw. die Auflösung ein wenig unvollständig / abrupt und nicht ganz zufriedenstellend ist. Hier hätte ich mir noch etwas mehr erhofft.

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Trolls

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Trolls

Komische Wesen genannt “Bergen” essen gerne Trolle. Nur durch das Essen von Trollen können sie glücklich sein. Das ist natürlich lame für die Trolle, die nicht gerne gegessen werden. Eines Tages flüchten sie endlich erfolgreich aus der Bergenstadt und versuchen tief im Wald ein glückliches Leben zu führen. Voller Glitter, Tanz, Musik, Umarmungen und bunten Farben. Da tauchen eines Tages die Bergen wieder auf…

Jo also… ehm die Trolle. Wtf. Ich remember noch in den 90ern, wie die Teile super famous waren auf einmal. Warum weiß ich gar nicht so recht, da es einfach lame Plastikpuppen mit langem Haar waren. Warum ausgerechnet jetzt – fast 20 Jahre später – ein Film dazu raus kommt, das weiß ich nicht so recht. Evtl. wollten sie neue Toyline starten, who knows.

Wider Erwarten war der Film dann doch besser als befürchtet. Die Story bietet zwar keine großen Überraschungen, ist aber interessant genug inszeniert und bietet auch so etwas wie eine Moral für die Kids. Die Gags waren erstaunlich gut und die Animationen sowieso. Wenn einem Farben, Glitter, Zucker und überhaupt cuteness nicht liegen, dann sollte man jedoch einen großen Bogen um den Film machen. Also baha ey, es ist echt schon bisschen sick übertrieben wie bunt und “süß” der Film ist. Dazu kommt noch, dass es fast schon ein Musical ist, weil ständig gesungen und getanzt wird. Aber immerhin, die Songs sind wirklich gut und Justin Timberlake (!?) und Anna Kendrick singen ihre Sachen auch wirklich hervorragend. Fast ein bisschen schade, dass die Trolle ansich so lame / boring sind und ich sie damals schon nicht mochte. Hätte sicher noch ein wesentlich interessanter / besserer Film werden können, wenn man ein paar gescheitere Charaktere designed hätte.

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The Autopsy Of Jane Doe

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The Autopsy Of Jane Doe

Tommy und Austin Tilden betreiben als Vater und Sohn Duo ein Bestattungsunternehmen / Krematorium. Als bei einem Massaker eine halb ausgegrabene Leiche im Keller des Hauses gefunden wird, wird diese zum Vater und Sohn Duo gebracht. Sie sollen nun die Todesursache herausfinden, doch die Leiche gibt mehr Rätsel auf, als sie beantwortet. Irgendetwas scheint mit ihr nicht zu stimmen.

Also den Film schaute ich mir eigentlich nur an, weil er von André Øvredal ist. Dieser machte ja “Trollhunter”, welchen ich an dieser Stelle nochmal unbedingt jedem ans Herz legen will. Die Reviews klangen soweit auch alle durchweg positiv und die Story ansich machte mich neugierig. Aber bevor wir zum Negativen kommen, erst einmal die Highlights des Filmes; nämlich die erste Hälfte. Die Atmosphere die hier entsteht ist wirklich hervorragend creepy, was allen voran an den unfassbar realistischen Autopsieszenen liegen dürfte. Ich habe ja schon ein paar Leichen in Filmen gesehen, aber wie realistisch hier seziert wird und vor allem der/die/das Gore aussieht, das dreht einem schon ein bisschen den Magen um. Dazu kommt, dass alles ziemlich matter of fact presentiert wird und das Bestattungsduo natürlich vor nichts halt macht. Alles muss untersucht werden. Also paha ey, es ist schon echt bisschen hart teilweise. Aber genau das erzeugt dann die tolle Atmosphäre, da man sich wundern, was noch so passieren kann und wird. Und der Anfang der zweiten Hälfte des Filmes ist dann auch wirklich noch okay. Hier sieht man keine dummen Protagonisten, wie sie dumme Dinge tun, sondern sieht zwei Doktoren dabei zu, wie sie mit logischen Schlussfolgerungen versuchen, dem Rätsel der Leiche auf die Spur zu kommen.

Leider, leider kippt das dann doch irgendwann und der Film endet auf einer höchst unbefriedigenden Note. Irgendwie hat man hier den einfachen Ausweg gesucht und dieser passt gar nicht so sehr zum Rest des Filmes. Es häufen sich die Jump Scares und die Creepy Atmosphäre vom Anfang verfliegt dann leider auch ziemlich schnell. Das ist wirklich schade, denn der Anfang war sooo gut. Das lag zum großen Teil auch an den Darstellern, die durchweg wirklich hervorragend sind. Es bleibt ein guter Film – vor allem für Leute, die einfach nur ein bisschen Bodyhorror sehen wollen – aber hätte imho noch viel mehr sein können.

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Cats And Dogs 2

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Cats & Dogs – Revenge Of Kitty Galore

Die Hundegeheimagenten haben mal wieder einen Einsatz. Die böse Katze Kitty Galore hat Technologie gestohlen und baute damit eine riesen Satelittenschüssel. Mit dieser will sie eine Frequenz, die nur Hunde hören können, durch die ganze Welt broadcasten. Der hitzköpfige Polizeihund Diggs wird vom Hundegeheimdienst angeheuert, um Kitty Galore zu stoppen. Irgendwie macht er aber nur Unfug und hilft den ganzen Film über eigentlich kaum. xD Sehr weirde Choice.

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Tjo, 9 Jahre sind vergangen, bis ein Sequel zu “Cats & Dogs” herauskam und viel hat sich irgendwie nicht geändert. Weder qualitativ was die CGI angeht (wobei die für 2001 imho schon rather super waren?!) noch haben sie sich die Kritik des ersten Filmes zu Herzen genommen und die Story etwas aufgepeppelt. Die Filme werden ja überall derart runter gemacht, dass ich mich mal wieder wundern muss. So schlimm sind sie doch gar nicht. Es gibt wirklich ganz gut gemachte Action, die Tiere fliegen so over the top durch die Gegend, dass es schon wieder hilarious ist und auch wenn die Story nichts herausragendes bietet (wer erwartet das schon bei einem Film mit so einem Cover?!) so ist sie doch immerhin adequat und bietet kaum Längen oder dergleichen. Imho wirklich ein ganz netter Film, wenn man natürlich mit der Thematik etwas anfangen kann. Die meisten Pimmel bekommt der Film halt wegen dem Mix aus CGI / Real und Puppen von Jim Henson.

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Cats And Dogs

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Cats & Dogs

Lou ist ein junger Welpe, der durch Zufall viel zu früh ein neues Zuhause bekommt, ohne vorher sein Geheimagententraining abgeschlossen zu haben. Genau. Sein neuer Nachbar ist Butch. Von ihm wird er erstmal eingeweiht in die geheime Welt der Hunde-Superagenten, welche sich mit den Katzen-Superagenten in einem Krieg befinden. Genau. Eine Spezialeinheit bewacht Lous neues Zuhause, da sich darin das Labor von Herrn Brody befindet. Herr Brody arbeitet an einem Gegenmittel für Hundeallergie. Die Katzen dürfen dieses Mittel natürlich nicht sabotieren, denn nur mit dem Mittel gegen Hundeallergie, können die Hunde ihren rechtmäßigen Platz neben dem Menschen einnehmen und müssen ihn sich nicht mehr mit den Katzen teilen. Genau.

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Also natürlich schaute ich mir den Film nur wegen Huan an aber baha ey… ich war zuerst einmal positiv überrascht wie unfassbar over the top der Film ist. Erst ging ich ja von einem langweiligen Disney-like Film aus, welcher Tiere lame Filmt und so tut, als sprächen sie oder würden sich bekämpfen. Aber nein, das war dem Studio nicht genug. Was sie hier auf die Leinwand brachten ist eine 90 Minuten Hunde- und Katzen-jagd, in welcher die Tiere quer über den Bildschirm fliegen, sich gegenseitig die Schnauzen polieren, Waffen benutzen, Computer bedienen, sprechen und generally einfach nur die Action abgeht. xD Es ist – wie gesagt – so over the top lächerlich, dass es schon wieder funktioniert. Vor allem aber – und das ist vermutlich das beste am Film – gibt es CGI nur wenn absolut nötig. Die Hunde und Katzen sind nur ganz selten komplett animiert und man beschränkte sich lediglich auf die Animation der Schnauzen für CGI. Und für 2001 sieht das sogar wirklich, wirklich gut aus und man erkennt kaum die Übergänge. Selbst wenn die Tiere komplett animiert sind, können sie noch überzeugen, aber so wirklich richtig geil wird der Film erst dann, wenn Puppen bzw. Animatronics von Jim Henson’s Creature Shop (!) auftauchen. Also das sieht teilweise ziemlich geil aus, teilweise ein bisschen lächerlich, aber immer lustig und sympathisch. Imho ist das also der perfekte Mix aus Real, CGI und Puppen.

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Weniger positiv überraschte dann die Story, die natürlich ziemlich 08/15 daher kommt aber selbst für einen Kinderfilm ruhig noch etwas mehr Pfiff hätte gebrauchen können. Die Katzen sind böse, die Hunde gut und ansonsten gibt es so gut wie absolut nichts herausragendes. Da kann auch ein Jeff Goldblum nichts mehr dran ändern und er langweilt sich so von Szene zu Szene. Aber zum glück sind die menschlichen Darsteller eher selten zu sehen und der Fokus liegt hier definitiv auf den Tieren. Hätte man noch ein wenig an der Story gefeilt und / oder die Actionszenen noch einen Ticken übertrieben, wäre es sicher noch ein Pimmel mehr geworden. Aber auch so ist es irgendwie ein ganz lustiger Film mit schönen Spezialeffekten, den man sich ruhig mal anschauen kann. xD Klingt sick, ist aber so.

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The Last Unicorn

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The Last Unicorn – Friendship is magic!

Ein Einhorn erfährt eines Tages, dass es das letzte Einhorn auf der Welt ist. Es verlässt den sicheren, verzauberten Wald, um herauszufinden, was mit den anderen Einhörnern passiert ist. Auf Ihrem Weg erfährt sie, dass der böse König Haggard alle Einhörner dieser Welt von einem roten Stier hat zusammentreiben lassen und sie dann ins Meer verbannt wurden. Das Einhorn will den roten Stier konfrontieren und ihre Gefährten freilassen. Auf dem Weg dahin begleiten sie der inkompetente Zauberer Schmendrik, sowie die Räuberstochter Ronja Molly Grue.

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Tjo, ein Kindheitsklassiker sozusagen, welchen ich sprichwörtlich seit mind. 25 Jahren nicht mehr sah. Und ja, man kann direkt sagen, dass er für mich viel von seiner Magie verloren hat irgendwie. Das liegt zum einen an der Inszenierung, die zwar für einen Animationsfilm aus den 80ern durchaus überzeugen kann, als Kinofilm und aus heutiger Sicht jedoch einige Schwächen aufweist. Die Animationen sind manchmal ziemlich holprig, bzw. schlecht und auch der Schnitt bzw. manche Szenen (der Schmetterling z. B.) wirken heutzutage höchst merkwürdig. Vor allem beim roten Stier (aka dem Red Bull xD) ist das ein wenig schade, denn dieses Bild mit dem brennenden roten Stier war für mich damals unfassbar imposant und fast sogar beängstigend. Wie er die Einhörner in’s Meer treibt, um sie dort für König Haggard “einzusperren”, dass ist ziemlich nice imho. Leider kommt das gar nicht mehr so rüber. Hier wäre eine Modernisierung sicherlich recht interesting.

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Aber, dennoch. Es ist und bleibt ein toller Film. Wenn die Animationen funktionieren, dann sehen sie wirklich gut aus und vor allem vom visuellen Design her kann der Film absolut überzeugen. Was den Anfang im Wald angeht und generell die Hintergründe. Hier macht sich der japanische Einfluss wirklich bemerkbar und The Last Unicorn stand und steht visuell eigentlich außer Konkurrenz was Animationsfilme angeht. Des Weiteren hat The Last Unicorn einen fast esoterischen Unterton, welchen man als Kind ja gar nicht so mitbekommt. Dabei sind vor allem die Dialoge wirklich hervorragend. Wenn König Haggard (Christopher Lee!) spricht, hängt man an jedem Wort, wie ein Kind am 24.12. schon morgens ganz gespannt vor dem Weihnachtsbaum hockt. Und das nicht nur wegen Christopher Lees tollem Voice Over sondern eben wegen der Lyrik ansich, die fast schon poetisch ist. Man erinnere sich z. B. an die Dialoge aus Soul Reaver. Dann ist da noch der Soundtrack von Jimmy Webb und America mit dem natürlich berühmten Titletrack. Und ja, auch heute klingt dieser einfach super geil, schön melancholisch und passt zum Film einfach wie die Faust ins Arschloch aufs Auge. Das Ganze gibt dem Film wirklich eine ziemlich interessante, mysteriöse, esoterische Atmosphäre.

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Also, kann man The Last Unicorn heutzutage (2016) noch schauen? Absolut! Die Technische Umsetzung trübt die Kindheitsmagie dann doch ziemlich, aber es ist nachwievor einer der besseren Animationsfilme. Vor allem einer der Filme, von denen man heutzutage irgendwie gar nichts mehr hört? Gut, dass erst kürzlich eine Blu-ray erschien.

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Und bisschen sick interessant fand ich noch zwei Tidbits aus dem Wikipediaeintrag des Filmes: Christopher Lee war einfach fluent in Deutsch und sprach auch beim deutschen Dub seine Rolle komplett selbst? Also wtf, ich wusste noch nie? xD Des Weiteren ging ein Groß der Animateure zu Studio Ghibli, wo sie natürlich noch viele weitere Qualitätsanimationen fabrizieren würden.